Kompetentes Übersetzen: Innsbruck Translation Centre gegründet
Das „Innsbruck Translation Centre“ (ITC) ist ein weiterer Transferschwerpunkt von transidee, dem Wissens- und Technologiezentrum der Universität Innsbruck. Das ITC verknüpft universitäre Forschung in einem interdisziplinären Rahmen mit beruflicher Praxis. Diese Woche wird das neue Zentrum vorgestellt.
Diese Woche wird das „Innsbruck Translation Centre“ (ITC) offiziell eröffnet. Das ITC bildet ab sofort einen neuen Transferschwerpunkt innerhalb von transidee, der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Mit dem Start des ITC unternimmt die Universität Innsbruck gemeinsam mit transidee einen großen Schritt zu professionell angebotenem Übersetzen und Dolmetschen auf universitärem Niveau. „Die fortschreitende Globalisierung stellt die Kommunikation – ganz gleich ob geschäftlich oder privat – vor immer größere Herausforderungen. Diese zu bewältigen ist die Aufgabe des Übersetzens und Dolmetschens. Die Berufsprofile in diesem Bereich verändern sich aber seit geraumer Zeit rasant“, sagt Univ.-Prof. Dr. Lew Zybatow, Architekt und wissenschaftlicher Leiter des Hauses ITC. Deshalb ist es notwendig, neue Translationstechnologien sowie wissenschaftlich fundierte Arbeitsweisen zu entwickeln, anzuwenden und weiterzugeben. Nur so können klare Qualitätsrichtlinien geschaffen und eingehalten werden, an deren Verbreitung und Verankerung in der Übersetzer-Community das ITC arbeitet.
Qualitativ hochwertige Übersetzungen
„Wir sind überzeugt davon, dass Tirol als international agierender Standort Sprachmittlung auf allerhöchstem Niveau benötigt – deshalb ist uns auch die Anbindung an das Institut für Translationswissenschaft der Universität einerseits und die Einbindung in transidee andererseits sehr wichtig“, sagt Sara Matt-Leubner, Geschäftsführerin von transidee. Von dieser Vernetzung profitieren vor allem die Kunden des ITC durch hochwertige Übersetzungs- und Dolmetsch-Dienstleistungen, aber auch Studierende der Universität Innsbruck: Mit dem sogenannten „Juniormodell“ können Master-Studierende der Translationswissenschaft bereits während des Studiums Berufserfahrung im ITC sammeln und Übersetzungen anfertigen; ihre Arbeit wird von professionellen Übersetzerinnen und Übersetzern begleitet und damit ohne Qualitätseinbußen angeboten, Auftraggeber profitieren in diesem Fall außerdem von vergünstigten Tarifen. Die Studierenden können dabei nicht nur Geld verdienen, sondern sich diese Praxiserfahrung auch im Studium anrechnen lassen. Ein ähnliches Modell gibt es auch für Dolmetsch-Dienstleistungen.
Auch die Übersetzer- und Dolmetscher-Community in Tirol profitiert von der Einrichtung des ITC: Der Transfer von universitärem Wissen und von Forschungsergebnissen in die Wirtschaft ist ein Auftrag, dem das ITC mit einem umfassenden Weiterbildungsangebot nachkommt. „Unser Spektrum auf diesem Gebiet ist sehr breit: Wir bieten schnelles, müheloses Erlernen weiterer Fremdsprachen durch Nutzung bereits erlernter Sprachen an, außerdem Workshops und Kurse in Bereichen wie Website-Lokalisierung, Filmuntertitelung, Konferenzdolmetsch-Kurse für Übersetzerinnen und Übersetzer sowie Zusatzqualifikationen im Sprachen-Bereich“, beschreibt Lew Zybatow. Zu Beginn bietet das ITC Übersetzungen und Dolmetschungen in den am Institut für Translationswissenschaft der Universität angebotenen Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch und Russisch an.
Kick-Off-Veranstaltung
Am kommenden Freitag, 15. November, um 15:00 Uhr wird das „Innsbruck Translation Centre“ im Claudiana-Saal in der Innsbrucker Altstadt (Herzog-Friedrich-Straße 3) feierlich eröffnet und vorgestellt. Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle und Rektor Tilmann Märk werden ebenfalls anwesend sein. Ein detailliertes Programm finden Sie hier: http://orawww.uibk.ac.at/public/uprod/gen_public.vag_download?id_in=4530, weitere Informationen zum ITC unter http://www.translation-centre.at. Wir laden Sie zu dieser Veranstaltung herzlich ein!