Terminerinnerung: Erasmus+-Kurs bringt Europäischen Jugendlichen das Leben in den Alpen näher
„Connecting the alps with YOURopean habitats“ – Unter diesem Motto lädt der Forschungsschwerpunkt Alpiner Raum der Universität Innsbruck in Kooperation mit dem InfoEck des Landes Tirol 28 Jugendliche aus Europa ins Tiroler Ötztal. Im Rahmen eines Pressetermins im Ötztaler Heimat- und Freilichtmuseum Längenfeld werden die Organisatoren Motivation und Inhalte der Themenwoche erläutern und Vortragende kurze Einblicke ins Programm geben. Zudem besteht die Möglichkeit mit den Kurs-TeilnehmerInnen vor Ort zu sprechen.
Zeit: Mittwoch, 22. Juli, 11:30 Uhr
Ort: Ötztaler Heimat- und Freilichtmuseum, Lehn 24, Längenfeld
GesprächspartnerInnen:
Organisatoren:
- Benjamin Stern, BA, Verantwortlicher Erasmus+, InfoEck – Jugendinfo Tirol
- Wolfgang Gurgiser, PhD, Koordinator Forschungsschwerpunkt Alpiner Raum – Mensch und Umwelt, Universität Innsbruck
Vortragende:
- Mag. Thomas Schmarda, GF Naturpark Ötztal
- Mag. Johannes Schranz, AMS Landesgeschäftsstelle Tirol
- Dr. Ingeborg Schmid-Mummert, Leiterin Gedächtnisspeicher Längenfeld
Im Anschluss laden wir Sie zu einem von regionalen Bäuerinnen zubereiteten Buffet.
Verständnis schaffen
Eine Woche lang bringen ExpertInnen des Forschungsschwerpunktes (FSP) Alpiner Raum - Mensch und Umwelt der Universität Innsbruck den 28 jungen Erwachsenen aus Belgien, Zypern, Estland, Polen, Rumänien, Spanien und Österreich Besonderheiten der Natur- und Lebensräume in den Alpen näher. Dabei spannt sich der Bogen von geologischen, meteorologischen, soziologischen und wirtschaftlichen Besonderheiten bis hin zur Siedlungsgeschichte und dem Umgang mit Naturgefahren. „Im Forschungsschwerpunkt Alpiner Raum vereint die Universität Innsbruck als vermutlich einzige Universität weltweit Wissen aus acht Forschungszentren zum Lebensraum Alpen an einem Standort. Wir freuen uns sehr, unsere Erkenntnisse an junge Menschen aus Europa weitergeben zu können und damit in Europa Verständnis für alpine Lebensräume zu schaffen“, erklärt Wolfgang Gurgiser, der Koordinator des Erasmus+ Kurses an der Uni Innsbruck. Gleichzeitig können die TeilnehmerInnen auch ausführlich auf Besonderheiten und Herausforderungen in ihren Herkunftsregionen eingehen, um durch Wissenstransfer den sozialen Zusammenhalt in Europa zu stärken. Um die Breitenwirkung des Kurses zu erhöhen, wurden für die Teilnahme Personen ausgewählt, die selbst in der Jugendarbeit tätig sind. Finanziert wird das Projekt vom Förderprogramm Erasmus+ der Europäischen Union.
Alpine Forschungskompetenz
Mit dem FSP Alpiner Raum - Mensch und Umwelt hat die Universität Innsbruck - als einzige Universität in Österreich - eine Region zu einem ihrer zentralen universitären Schwerpunktbereiche erklärt. Diese universitäre Schwerpunktsetzung geht auf eine langjährige Auseinandersetzung mit Fragen des Alpenraumes an der Universität Innsbruck zurück. Wissenschaftliche Erkenntnisse werden in dieser Weise gebündelt und nach außen (noch) besser sichtbar gemacht.
Das Forschungsfeld der Mitwirkenden im FSP Alpiner Raum – Mensch und Umwelt ist inhaltlich und methodisch weit gespannt. Der Bezug zum Gebirgsraum und die Verbindung der Dimensionen „Mensch“ und „Umwelt“ sind dabei für den FSP essentiell. Die Themen und Forschungsansätze reichen, der Universität Innsbruck als Volluniversität entsprechend, von naturwissenschaftlichen und technischen Fragestellungen bis zu sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen, kulturellen, rechtlichen und sportwissenschaftlich-medizinischen Problemstellungen. Im FSP sind derzeit acht Forschungszentren mit Mitgliedern aus über 10 Fakultäten gebündelt. Gestärkt wird dieser Forschungsverbund durch assoziierte Partner und Institutionen im In- und Ausland.
Regionalstelle Erasmus+
Das InfoEck – Jugendinfo Tirol als Regionalstelle für das EU-Programm Erasmus+: Jugend in Aktion unterstützt junge Menschen und Organisationen, die im Rahmen von Erasmus+ aktiv werden möchten. Im Rahmen dieses Trainingskurses steht neben der inhaltlichen Auseinandersetzung – wie bei allen Erasmus+ Projekten – auch der interkulturelle Aspekt im Zentrum. Durch das Zusammentreffen von Menschen mit verschiedenen kulturellen Hintergründen sollen Vorurteile abgebaut und das gegenseitige Verständnis gefördert werden. Das InfoEck berät und unterstützt bei Förderungen zu Jugendbegegnungen, Weiterbildungen, dem Europäischen Freiwilligendienst, dem strukturierten Dialog und vielem mehr.