Vier Länder, drei Sprachen, ein Wettbewerb: Bereits zum 7. Mal können Schülerinnen und Schüler aus Tirol, Südtirol, dem Trentino und Graubünden unter dem Motto „Junge Forscher gesucht“ Kreativität und Forschergeist unter Beweis stellen und bis zu 3.000 Euro Preisgeld gewinnen. Wer mitmachen will, kann sich bis zum 30. November 2017 anmelden.

Die Begeisterung für Wissenschaft und Forschung soll nicht erst an der Universität, sondern bereits in der Schule entfacht werden. Darin sind sich die Veranstalter und Unterstützer des 2005 von der Europäischen Akademie Bozen (Eurac Research) initiierten Wettbewerbs für Jugendliche zwischen 16 und 20 Jahren einig. „Forschung hält jung und kennt keine Grenzen“, ist das Motto von Bernhard Fügenschuh, Vizerektor für Lehre und Studierende der Universität Innsbruck, beim heutigen Pressegespräch, bei dem der Wettbewerb „Junge Forscher gesucht“ vorgestellt wurde. Landesrätin Beate Palfrader, die in ihrer Funktion als amtsführende Landesschulratspräsidentin für die Teilnahme warb, betonte, dass Forschergeist und Kreativität nicht nur in der Wissenschaft zu Hause sind, sondern häufig auch bei jungen Menschen besondere Ausprägung finden. „Mit dem Wettbewerb wollen wir Schülerinnen und Schüler dazu motivieren, erste eigene Forschungsprojekte aus den Bereichen Naturwissenschaften und Technik zu starten, Erfahrungen zu sammeln und vor allem die Lust an der Forschung zu entdecken.“

Überregional und herausfordernd

Das Einmalige an der Initiative ist die Zusammenarbeit über vier Regionen hinweg, bei dem die TeilnehmerInnen nicht nur ihre fachlichen und methodischen, sondern auch ihre sprachlichen Kompetenzen erweitern können. „Der Wettbewerb weckt, wie sein Vorbild „Jugend forscht!“ in Deutschland, den Forschergeist der Jugendlichen. Vor allem auch der überregionale Austausch wird von den SchülerInnen sehr geschätzt, und es ist uns immer wieder gelungen, bislang verborgene Forschertalente zu entdecken und zu einer weiteren Auseinandersetzung mit Wissenschaft und Forschung zu ermutigen“, erzählt Hauptorganisatorin Karin Amor von Eurac Research, die den Wettbewerb seit mehreren Jahren betreut.

Die Herausforderungen, denen sich die Schülerinnen und Schüler bis zum Finale 2018 in Innsbruck stellen müssen, sind vielfältig: „Die erste Hürde ist der schriftliche Bericht. Die Finalisten müssen sich dann der Herausforderung einer kurzen englischen Präsentation ihrer Arbeit vor dem Hintergrund eines von ihnen gestalteten Messestandes stellen. Außerdem werden sie von einer überregionalen Jury ausführlich befragt“, schildert Amor.

Was der Wettbewerb den SchülerInnen bringt, erklärt Egon Veit aus dem letztjährigen Siegerteam: „Für uns war es wichtig, für unser Projekt erstmals ein Feedback von einer hochkarätigen und interdisziplinär besetzten Jury zu bekommen.“ Den SiegerInnen des Wettbewerbs winken schließlich großzügige Geldpreise zwischen 1.000 und 3.000 Euro.

 

Information: Teilnahmeberechtigt sind Jugendliche mit Wohnsitz in Südtirol, Nordtirol, Trentino und dem Kanton Graubünden sowie Schülerinnen und Schüler einer Schule mit Sitz in Südtirol, Nordtirol, Trentino und dem Kanton Graubünden, die im Ausschreibungsjahr zwischen 16 und 20 Jahren Jahre alt sind. Anmeldeschluss für den Wettbewerb ist der 30. November. Das Finale findet von 19. bis 20. April 2018 am Technik Campus der Universität Innsbruck statt.

 

Link: https://www.uibk.ac.at/jungeuni/veranstaltungen/junge-forscher-gesucht/