Wissenschaft zum Mitmachen
Im Jubiläumsjahr der Universität Innsbruck macht die 5. Österreichische Citizen Science Konferenz in Tirol Station. Die Universität Innsbruck und das Citizen Science Network Austria laden nach Obergurgl, wo sich die Citizen Science Community von 26. bis 28. Juni unter dem Motto „Grenzen und Übergänge“ auf über 2000 Metern Seehöhe versammelt.
Kaum ein anderer Ort ist für die Frage nach den Grenzen von Citizen Science so geeignet wie Obergurgl. In und um Obergurgl lassen sich verschiedenste Grenzen und Übergänge finden und man kann den Umgang mit diesen Schnittstellen eingehend kennenlernen. Viele Grenzen sind in Obergurgl präsent, wie die Schneegrenze, die Waldgrenze, eine Staatsgrenze oder auch die Baumgrenze. Diese Grenzräume werden nicht nur als Begrenzung, sondern auch als Bereiche des Übergangs und des Austausches gesehen.
In diesem Umfeld wird diskutiert, wie man die Grenzen und Übergänge in Citizen Science zu anderen Methoden und Disziplinen am besten gestaltet und möglicherweise auch die Grenzspannungen positiv für sich nutzt. Das Konferenz-Programm umfasst Impulsvorträge, Workshops sowie eine Posterausstellung aus den verschiedensten wissenschaftlichen Disziplinen. Der höchstgelegene Science Slam rundet das Konferenzprogramm ab. Citizen Science ist die aktive Zusammenarbeit von Bürgerinnen und Bürgern mit Forscherinnen und Forschern in wissenschaftlichen Projekten.
Mitmachen
Bürgerinnen und Bürger sind ein wichtiger Bestandteil des Citizen-Science-Ansatzes. Für alle Interessierten findet am Freitag, 28. Juni von 9:00 bis 12:30 Uhr rund um das Universitätszentrum Obergurgl der Aktionstag statt. Unterschiedliche Projekte wie das „Tagfaltermonitoring Vielfalter“, die „Schwedische Kerbameise“, „Wozu braucht man Flurnamen in den Bergen?“ bis hin zu „Vielfalt Bewegt“ vom Alpenverein werden vorgestellt und können auch vor Ort ausprobiert werden.
Mehr Informationen über Citizen Science finden Sie auch unter: http://www.citizen-science.at/citizen-science/was-ist-citizen-science
Die Konferenz wird unterstützt von: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, OeaD, Zentrum für Citizen Science, Blühendes Österreich, Ludwig Boltzmann Gesellschaft, Partizipative Wissenschaftsakademie, Naturpark Ötztal und VerVieVas.