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Universität Innsbruck tritt AURORA bei: Mit einem starken europäischen Netzwerk in die Zukunft

Die Universität Innsbruck wird sich künftig mit acht weiteren Universitäten aus ganz Europa – von Reykjavik bis Neapel – stärker vernetzen. Der Beitritt zum Universitätsnetzwerk AURORA Ende Oktober eröffnet der Universität Innsbruck neue Möglichkeiten, enger mit europäischen Partnern zu kooperieren – bis hin zu einem Antrag im Rahmen der European Universities Initiative der Europäischen Kommission.


Das Universitätsnetzwerk AURORA wurde 2016 auf Initiative der Freien Universität Amsterdam gegründet und umfasst heute insgesamt neun Mitglieder aus ganz Europa. Der Beitritt der Universität Innsbruck zu diesem Universitätenverbund ist für Rektor Tilmann Märk ein wichtiger Schritt im Rahmen der Internationalisierung: „Diese Mitgliedschaft ist zuerst einmal ein Qualitätsnachweis für die Universität Innsbruck. Aufgrund unserer bisherigen herausragenden Leistungen im Bereich Forschung, Lehre und Third Mission wurden wir in diesen exklusiven Club aufgenommen.“ Den Mehrwert der Mitgliedschaft sieht der Rektor auf verschiedenen Ebenen: „Durch den Austausch von Informationen sowie von Best-Practice-Beispielen können wir direkt von europäischen Partnern lernen, uns vernetzen und austauschen. Zudem eröffnet uns die Mitgliedschaft Zugang zu neuen Netzwerken und Kooperationspartnern und wir können damit die Sichtbarkeit der Universität Innsbruck – insbesondere auf europäischer Ebene – erhöhen. Dieses Netzwerk ermöglicht es uns, in vorderster Linie zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Hochschulen beizutragen und damit erfolgreich am Aufbau und der Weiterentwicklung des Europäischen Hochschulraums mitzuarbeiten.“

Wissenschaftliche Exzellenz für die Gesellschaft nutzen

„Wissenschaftliche Exzellenz mit gesellschaftlichem Engagement und mit gesellschaftlicher Relevanz verbinden“ ist das anspruchsvolle Leitmotiv von AURORA und dieser Anspruch findet in insgesamt sechs Themenschwerpunkten seinen Niederschlag: Diversität und Inklusion, Beitrag der eigenen Forschung zur Weiterentwicklung unserer Gesellschaft und die damit verbundenen soziale Auswirkungen, Neuausrichtung der Lehre mit digitalen Werkzeugen, die verbesserte Interaktion mit den Studierenden sowie die verstärkte Internationalisierung und die Schaffung einer nachhaltigen Forschungs-, Lehr- und Lerninfrastruktur. Die Stärke des Netzwerks liegt dabei in der Auswahl seiner Projekte in Lehre, Forschung und Verwaltung, die angelegt sind, den großen gesellschaftlichen Herausforderungen multidisziplinär, bereichsübergreifend und problemorientiert zu begegnen.

Ein konkretes Projekt, das im Rahmen des AURORA Netzwerks entwickelt wurde, ist das sogenannte „SDG Bibliometrical Tool“, eine webbasierte Bibliometrie-Analyse, die die Forschungsleistung der AURORA Universitäten in Bezug auf die 17 Nachhaltigkeitszeile (Sustainable Development Goals – SDG’s) der Vereinten Nationen auswertet und deren substantiellen Beitrag zu diesen Zielen darstellt. Solche Analysen werden immer wichtiger und finden inzwischen beispielsweise auch im THE University Impact Rankings, einen Niederschlag.

Gemeinsamer Antrag für eine Europäische Universität

Ein weiteres großes Zielfür das AURORA Universitätsnetzwerk ist es eines der von der EU geförderten Netzwerke im Rahmen der „European Universities“-Initiative zu werden. Gemeinsam arbeiten die Netzwerk-Universitäten momentan an einem Antrag, der bis Ende Februar 2020 eingereicht werden muss. Europäischen Universitäten sollen Hochschulmodelle der Zukunft entwickeln, europäische Werte und die europäische Identität fördern sowie die Qualität und Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Hochschulbildung verbessern. Die Universität Innsbruck wird sich in diesem Netzwerk engagiert einbringen und nachhaltig an der Umsetzung der genannten Ziele mitarbeiten.

 

Die Mitglieder des AURORA Universitätsnetzwerks:

  • Vrije Universiteit Amsterdam (NL)
  • University of Iceland (IS)
  • University of East Anglia (UK)
  • Universität Duisburg-Essen (DE)
  • University of Aberdeen (UK)
  • Université Grenoble-Alpes (FR)
  • Universitat Rovira i Virgili Tarragona (ES)
  • Università degli Studi di Napoli Federico II (IT)
  • Universität Innsbruck (AT)

 

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