75 Jahre Deutscher Freundes- und Fördererkreis der Universität Innsbruck
Im Rahmen einer Festveranstaltung feiert die Universität Innsbruck am Freitag den 13. Juni 1997 ab 18 Uhr das 75-jährige Bestehen des Deutschen Freundes- und Fördererkreises der Universität Innsbruck.Die ersten freundschaftlichen Kontakte zur Universität Innsbruck bestanden bereits vor dem 1. Weltkrieg. Diese Vereinigung löste sich aber am Ende des Krieges 1918/19 auf. Drei Jahre später, 1922, wurde erneut ein Deutscher Freundeskreis der Universität Innsbruck gegründet, in dessen Tradition sich der heutige sieht. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 in Deutschland, vor allem aber nach dem Anschluß Österreichs 1938 wurden die Aktivitäten eingefroren.
Schon kurz nach Kriegsende versuchte man die Verbindungen nach Innsbruck wiederzubeleben, was aber anfangs auf österreichische Vorbehalte stieß. Erst 1966 kam es dann zur Gründung des Deutschen Fördererkreises, der neben dem Freundeskreis agierte. Auf Initiative von Dr. Hanns-Martin Schleyer schlossen sich 1975 die beiden Vereinigungen zum Deutschen Freundes- und Fördererkreis der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck e.V. (DFFK) zusammen.
Der DFFK versteht sich als Zusammenschluß von Männern verschiedenster Herkunft, unterschiedlichen Alters, verschiedener Ausbildung, verschiedener beruflicher Tätigkeit, die alle dem Ziel dienen wollen, von außen der Tiroler Universität zu helfen. Die Mitgliederzahl ist auf 100 begrenzt, momentan hat der DFFK 61 Mitglieder.
Das Förderkonzept des DFFK sieht keine Einzelförderung vor, vielmehr bieten die regelmäßigen Zuwendungen dem Rektor die Möglichkeit, selbst zu unterstützen, aber auch notwendige Anschaffungen im Interesse der Universität zu machen. Dank dieser großzügigen Unterstützung ist es dem Rektor immer wieder möglich, Veranstaltungen und andere Dinge zu unterstützen, die aus dem normalen Budget nicht finanzierbar sind. Wie wichtig dies heute ist, zeigen die Spardiskussionen der vergangenen Wochen und Monate.
Der DFFK trifft sich alljährlich am Vorabend des Großen Ehrungstages in Innsbruck, um dort auch mit dem Rektor und dem Akademischen Senat zusammenzukommen.