Wichtige Entscheidungen
für die Universität
Der Senat-UOG-93 hat in seiner letzten Sitzung zwei wichtige Entscheidungen für die weitere Entwicklung der Universität Innsbruck getroffen. Nach einer eingehenden Beratung über die fünf Bewerber für das Amt des neuen Rektors, mußten zwei davon aus formalen Gründen, es fehlten wichtige Bewerbungserfordernisse, ausgeschieden werden. Die Folge davon ist, daß bereits jetzt klar ist, aus welchen drei Bewerbern die Mitglieder der Universitätsversammlung einen Rektor auswählen können. Neben Prof. Hans Moser (Germanistik) werden auch Prof. Hans Winkler (Pharmakologie) und Prof. Wolfgang Zach (Anglistik) auf dem Wahlzettel stehen. Die Wahl des neuen Rektors wird voraussichtlich am 11. März 1998 stattfinden . Eine Woche davor am 4. März wird es dazu ein Rektorshearing geben, zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen sind.Die zweite wichtige Entscheidung betrifft die Zahl und Aufgabenbereiche der Vizerektoren. Da das neue UOG weit mehr Aufgabenbereiche und Verantwortung für den Rektor vorsieht, bietet es auch die Möglichkeit, maximal vier Vizerektoren für bestimmte Aufgabenbereiche einzusetzen, die den Rektor entlasten und ihn in seiner Arbeit unterstützen. Der Senat beschloß nach einer sehr ausführlichen Diskussion, für die Universität Innsbruck drei Vizerektoren mit folgenden Aufgabengebieten vorzusehen:
Evaluation von Forschung, Lehre und Verwaltung
Personal, Personal- und Organisationsentwicklung
Budget und Ressourcen
Im Vorfeld dieser Sitzung waren die Senatsmitglieder zu einer Klausurtagung zusammengekommen, um darüber nachzudenken, wohin die Entwicklung der Universität Innsbruck gehen soll. Neben der Entschlackung der Bürokratie hin zu einer modernen effektiven Dienstleistungseinrichtung, soll die Universität in Zukunft auch Schwerpunkte bei der Forschung unterstützen und ihre Leistungen und Erfolge stärker in der Öffentlichkeit bekannt machen. Ein wichtiges Stichwort ist dabei auch die weitere Internationalisierung., wobei damit nicht nur Partnerschaften und der Austausch von Studierenden und Lehrenden gemeint ist, sondern vor allem auch das die Leistungen und Ergebnisse der Universität Innsbruck im internationalen Vergleich ganz oben rangieren sollten.