Innsbrucker UniversitätslehrerInnen weiter gegen den Gesetzesvorschlag

 

 

Am 5. Juni 2002 hat an der Universität Innsbruck im Rahmen des Protestes gegen die in parlamentarischer Behandlung befindliche Regierungsvorlage zum Universitätsgesetz 2002 erneut eine Dienststellenversammlung der Universitätslehrer an der Universität Innsbruck stattgefunden, an der etwa 200 KollegInnen teilgenommen haben.

 

Nach einem kurzen Bericht des Vorsitzenden des Dienststellenausschusses für die Universitätslehrer an der Universität Innsbruck, Dr. Ludwig CALL, und einer eingehenden Darstellung der Regierungsvorlage durch Prof. Günther LORENZ, vor allem im Vergleich zum früheren Gesetzesentwurf, und Diskussion hat die Dienststellenversammlung einstimmig eine Resolution beschlossen, in der die Regierungsvorlage mit aller Entschiedenheit und zur Gänze abgelehnt und deren Rücknahme aus der parlamentarischen Behandlung gefordert wird.

 

Die Dienststellenversammlung hat darüber hinaus Empfehlungen beschlossen, die sich an den Rektor (Veranstaltung eines round-table-Gespräches mit den Tiroler Abgeordneten zum Nationalrat und zum Bundesrat), an die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (Planung und Vor-bereitung weiterer Kampfmaßnahmen) und an die UniversitätslehrerInnen selbst (ab

Beschlussfassung des Universitätsgesetz 2002: Einstellung "freiwilliger" Tätigkeiten, insbesondere in der Verwaltung und auch im Klinischen Bereich ; Zurücklegung oder Ruhenlassen der Mitgliedschaft in UOG-Kollegialorganen und Beiräten ; Rücktritt oder Ruhenlassen von Leitungsfunktionen) richten.

 

Die Protestresolution und die Empfehlungen des Dienststellenausschusses finden Sie als PDF-Dokumente unter: https://www.uibk.ac.at/public-relations/presse/download/