Universität Innsbruck und Obergurgl
planen wissenschaftliches Kongresszentrum
Der stellvertretende Rektor der Universität Innsbruck und Vizerektor für Forschung, Univ.-Prof. Dr. Tilman Märk, und der Vizerektor für Personal und Infrastruktur, Hofrat Dr. Martin Wieser, besuchten vergangene Woche das Universitäts-Sportheim mit der Alpinen Forschungsstelle. In einem konstruktiven Gespräch mit dem Bürgermeister der Gemeinde Sölden, Mag. Ernst Schöpf, und mit den Vertretern und dem Geschäftsführer des Tourismusverbandes Obergurgl/Hochgurgl, Hubert Koler, einigte man sich darauf, das Universitäts-Sportheim Obergurgl als wissenschaftliches Kongresszentrum zu etablieren. Das Sportheim soll einerseits als zentraler Tagungsort für die Forscher der Universität Innsbruck dienen, die sich künftig als Universität im Alpenraum strategisch positionieren möchte. Andererseits soll auf diese Weise der Ruf eines internationalen Kongresszentrums aufgebaut werden.
„Obergurgl und die Gemeinde Sölden begrüßen die Öffnung des Universitäts-Sportheimes, dem ehemaligen Bundessportheim, das mit der Geschichte und dem Interesse der Bevölkerung Obergurgl tief verwurzelt ist. Als sportliches Zentrum der Schilehrerausbildung und als Standort der Alpinen Forschungsstelle erlangte das Haus und Obergurgl international große Bekanntheit, und an diese Tradition möchten wir anknüpfen“, so Bürgermeister Mag. Schöpf. Auch Peter Falkner, Geschäftsführer der Liftgesellschaft Obergurgl bestätigt die Intention einer engen Zusammenarbeit zwischen Obergurgl und der Universität Innsbruck.
Der einheimischen Bevölkerung und Gästen soll der Besuch ausgewählter Veranstaltungen und Vorträge im Universitäts-Sportheim angeboten werden. Weiters sind wissenschaftliche Winter- bzw. Sommerschulen im Universitäts-Sportheim geplant.
Das Universitäts-Sportheim inmitten der Ötztaler Alpen bietet ideale Voraussetzungen für eine Kombination von Wissenschaft und Sport. Begeisterte Forscher und Studierende sollen den Namen Obergurgl als wissenschaftliche Außenstelle der „Universität im Alpenraum“ international bekannt machen.
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