Historiker aus allen Alpenländern in Innsbruck
Namhafte Historikerinnen und Historiker aus allen sieben Alpenländern (Frankreich, Schweiz, Liechtenstein, Deutschland, Österreich, Italien, Slowenien) treffen sich an der Universität Innsbruck, um aus historischer Sicht über Chancen und Gefahren des Tourismus im Alpenraum zu referieren und zu diskutieren. Dieser internationale Kongress ist öffentlich zugänglich und findet im Hauptgebäude der Universität am Innrain statt. Er beginnt am Mittwoch, den 24. September, um 17.00 Uhr in der Aula mit einem Eröffnungsvortrag des stellvertretenden Direktors des Südtiroler Landesarchivs in Bozen, Herrn Prof. Dr. Hans Heiss, zum Thema „Saisonen ohne Ende? Entwicklungsetappen in der Geschichte des Tourismus 1830 bis 2002“ und wird an den folgenden beiden Tagen im Sitzungssaal 2 mit 25 weiteren Referaten und Referenten aus den verschiedenen Alpenländern fortgesetzt (https://www.uibk.ac.at/geschichte/aktuelles).
Frau Prof. Brigitte Mazohl-Wallnig und Prof. Franz Mathis vom Institut für Geschichte treten im Namen der Internationalen Gesellschaft für historische Alpenforschung (IGHA) als Veranstalter auf. Die IGHA hat sich als erste historische Gesellschaft zum Ziel gesetzt, die Geschichte der Menschen im Alpenraum nicht - wie bisher - nur in regionalem oder nationalem Rahmen zu erforschen, sondern diese statt dessen grenzüberschreitend und vergleichend aufzuarbeiten. Nur so ist es möglich, etwaige Gemeinsamkeiten oder Unterschiede im Leben und in der historischen Erfahrung der Alpenbewohner festzustellen, die sie vielleicht von Regionen außerhalb der Alpen unterscheiden. Dazu dienen Tagungen wie diese, die in zweijährigem Rhythmus stattfinden, sowie eine jährlich erscheinende wissenschaftliche Zeitschrift und mehrere Forschungsprojekte, die speziell diesem Ziel gewidmet sind.