Otto Seibert-Stipendium für Südtiroler Studierende
An vier junge begabte Südtiroler Studierende der Leopold-Franzens und der Medizinischen Universität Innsbruck wurde auch heuer wieder das Dr. Otto Seibert-Stipendium vergeben. Die Förderung in der Höhe von jeweils Euro 1.032,50, die von Vizerektor Prof. Tilmann Märk heute überreicht wurde, ging an zwei Chemie- und zwei Medizin-Studentinnen.
Kathrin Lang und Karin Watschinger (Chemie) sowie Sabine Sautter und Andrea Pia Schönthaler (Medizin) konnten sich heuer über die finanzielle Unterstützung freuen, die jedes Jahr zur Förderung "junger, begabter, zielgerichteter und strebsamer Südtiroler Studentinnen und Studenten", so der Ausschreibungstext, vergeben wird. Der Südtiroler Freundeskreis hat bei der Vergabe des Preises ein Vorschlagsrecht, die Auswahl und die Verleihung erfolgt durch den Rektor der Leopold-Franzens-Universität. Bei der Preisübergabe gratulierte nicht nur Vizerektor Märk den vier jungen Stipendiatinnen, sondern auch Dr. Marjan Cescutti vom Südtiroler Freundeskreis.
Zur Person Otto Seibert
Der 1902 in Deutschland geborene Dr. Otto Seibert war Arzt. Bei einer Bergwanderung in Südtirol überanstrengte sich der Mediziner, wurde aber gerettet. Seinen Helfern zutiefst dankbar wurde die Idee geboren, eine Stiftung für Südtiroler Studierende einzurichten. Seibert nahm Kontakt mit dem damaligen Rektor der Universität Innsbruck, Univ.-Prof. Dr. Rainer Sprung auf, und erzählte ihm von seiner Idee. Gemeinsam arbeiteten sie einen sogenannten "Stiftbrief" aus, in dem unter anderem auch die Kriterien zur Vergabe sowie die Höhe des Betrages des Stipendiums festgelegt wurden. Seither werden jedes Jahr vier Stipendien an Südtiroler Studiosi vergeben. Otto Seibert verstarb im Jahr 1988. Der Arzt stiftete nicht nur die Stipendien, sondern auch noch drei weiter Förderungspreise: den Dr. Otto Seibert-Wissenschaftsförderungspreis, den Dr. Otto Seibert-Preis zur Förderung gesellschaftlich Benachteiligter sowie den Preis zur Förderung wissenschaftlicher Publikationen der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck.
Kontaktperson:
Britta Bures
Büro für Öffentlichkeitsarbeit der Universität Innsbruck
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