Frauen entscheiden sich für Uni-Karriere
Mit Prof. Eva Bänninger-Huber, der ersten Vizerektorin für Lehre und Studierende, in der 335 jährigen Geschichte der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, gibt es seit dem Frühjahr dieses Jahres die zwei ersten weiblichen Universitätsprofessorinnen an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät. Prof. Magdalena Pöschl und Prof. Anna Gamper leisten hier Pionierarbeit für das weibliche Geschlecht.
Magdalena Pöschl war die erste Professorin an der Juridischen Fakultät der Universität Innsbruck. Sie hat aber „nicht das Gefühl, hier ‚als Frau’ etwas Besonderes geleistet zu haben, weil ich es nicht schwerer als meine männlichen Kollegen hatte.“ Im kommenden Studienjahr unterrichtet Pöschl im Rahmen einer Gastprofessur an der Universität Salzburg.
Ihre jüngere Kollegin, Anna Gamper, erhielt im April 2004 ihre Lehrberechtigung: „Tatsächlich wirkt es zwar so, als ob nunmehr auch an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät eine Bastion gefallen ist.“ Ihrer Meinung nach steht jeder weiblichen Mitarbeiterin eine wissenschaftliche Laufbahn an der Universität Innsbruck offen: „Aber es liegt an den Frauen sich dafür zu entscheiden.“ Gamper ist mit 28 Jahren auch eine der jüngsten Professorinnen in Österreich und lehrt derzeit am Institut für Öffentliches Recht, Finanzrecht und Politikwissenschaft.
„Mehr als die Hälfte der Studierenden an der Universität Innsbruck sind Frauen. Auch bei den AssistentInnen und ProfessorInnen steigt die Zahl der Frauen weiter an“, freut sich Vizerektorin Eva Bänninger-Huber.
Im Zeitraum von Dezember 2003 bis Oktober 2004 erhielten außerdem Dr. Arno Kahl, DDr. Gunter Mayr, Dr. Bernhard Rudisch, Dr. Francesco Schurr und Dr. Thomas Walzel von Wiesentreu ihre Lehrbefugnis an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck.
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