Einladung zur Pressekonferenz
1999 Galtür, 2002 Hochwasser, 2003 Hitzesommer, 2004 Flutkatastrophe. Eine Chronologie menschlicher und gesellschaftlicher Dramen, die sich jedem einprägen. Die Verletzlichkeit unserer Gesellschaft, unseres Lebens und unserer Sicherheit wird angesichts der gewaltigen Kraft der Natur offenbart. Die Natur zeigt uns unsere Grenzen auf. Was können und müssen wir tun für unsere Sicherheit? Am Freitag, dem 28. Jänner, findet um 10.00 Uhr eine Pressekonferenz zu diesem Thema statt.
In Folge der Lawinenkatastrophe von Galtür 1999 wurde das Zentrum für Naturgefahren Management – alpS – Ende 2002 in Innsbruck gegründet. Dieses „Kplus-Zentrum“ hat die Aufgabe übernommen, einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Sicherung des alpinen Lebens- und Wirtschaftsraums zu leisten. Im Rahmen eines öffentlich geförderten Forschungsplans werden in enger Zusammenarbeit mit Ämtern und Behörden, wissenschaftlichen Institutionen sowie Wirtschaftspartnern aktuelle Fragen im Umgang mit Naturgefahren auf transdisziplinäre Weise durch ein internationales 50-köpfiges Forschungsteam bearbeitet.
alpS hat in diesen Tagen seine zweijährige Aufbauphase abgeschlossen. Anlass, um einer breiten Öffentlichkeit einen Einblick in die Aktivitäten von alpS zu ermöglichen. Hierzu findet am Freitag, dem 28.01.05, der erste Tag der Offenen Tür statt.
Eröffnet wird dieser Tag mit einer hochrangig besetzten Pressekonferenz:
Der Auftrag von Galtür: » Aus Katastrophen lernen - Risiko als Chance sehen «
Freitag, 28. Jänner 2005, 10.00 Uhr alpS, CCI, Grabenweg 3, Innsbruck/Rossau
Wir laden Sie herzlich ein, diese für alle offene Veranstaltung zu besuchen, die Statements der Politik, der Forschung und der Wirtschaft zu verfolgen und die Möglichkeit zur Aussprache und Diskussion zu nutzen. Im Anschluss an die Pressekonferenz laden wir Sie ein, zur Besichtigung des Zentrums, zum Besuch unserer Tagesausstellung und zu einer öffentlichen alpS-Vortragsreihe
PROGRAMM PRESSEKONFERENZ:
Moderation:
Dr. Eric Veulliet, Geschäftsführer alpS - Zentrum für Naturgefahren Management, Innsbruck
- Hubert Gorbach, Bundesminister BMVIT und Vizekanzler:
„Der Auftrag von Galtür“.Unterstützung innovativer Techniken gegen Naturgefahren. -
Ferdinand Eberle, Stellvertretender Landeshauptmann:
„Wir tun alles, was uns möglich ist, für die Sicherheit unseres Landes“ -
Anton Mattle, Bürgermeister von Galtür und Landtagsabgeordneter:
Statement aus Sicht der Betroffenen: „Galtür nach der Lawine - gelebte Solidarität“ -
Prof. Manfried Gantner, Rektor der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck:
„Forschungsschwerpunkt Alpiner Lebensraum - Konkret gegen Naturgefahren forschen - unser Auftrag“ -
Dr. Hannes Gruber, Vorstand der Hypo Tirol Bank AG:
„Naturgefahren als Unsicherheitsfaktor; Wetterderivate – ein alternatives Absicherungsmodell mit Zukunft für den Alpenraum?“ -
Dr. Peter Takacs, Geschäftsführer AWS:
„Nachhaltige und langfristige Förderung der Österreichischen Wirtschaft im Bereich Technologie und Innovation als Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit“ -
Thomas Jürs, Geschäftsführer Wintertechnik GmbH:
„Günstige Rahmenbedingungen für Österreichischen Unternehmer- und Erfindergeist - Beispiel Lawinenradar
Im Anschluss an die Pressekonferenz lädt alpS zu einer kleinen Stärkung ein.
Rückfragehinweis:
Manuela Rainalter
Büro für Öffentlichkeitsarbeit und Kulturservice
Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
Tel.: 0512 / 507 – 2593
0664 / 812 50 34
Fax: 0512 / 507 – 2814
E-Mail: manuela.rainalter@uibk.ac.at