LH Durnwalder: „LFU ist und bleibt Südtirols Landesuni!“

 

In feierlichem Rahmen beging die LFU in Beisein von LH Dr. Luis Durnwalder ihren heutigen Südtiroltag. Die bestehenden Kontakte und Netzwerke zwischen der LFU und Südtirol zu pflegen und auszubauen stand im Mittelpunkt der Veranstaltung.

 

„Unsere bewährte Zusammenarbeit in den Bereichen Studium und Forschung werden wir in der Zukunft konsequent fortsetzen. Mit der Förderung von Grundlagen- und Angewandter Forschung, von Praxisprojekten in der Lehre und von Academic Spin-offs stärken wir den Wissens- und Technologietransfer und wirken gemeinsam mit dem Land Südtirol als Impulsgeber für die gesamte Region“, so Rektor Manfried Gantner zum Auftakt des heutigen Südtiroltages.

 

„Bozen kann keine Volluniversität sein“

 

Ebenso wie Rektor Gantner betonte auch Südtirols Landeshauptmann Dr. Luis Durnwalder die guten und erfolgreichen Beziehungen zwischen Südtirol und der LFU. „Die LFU ist und bleibt für Südtirol die Landesuniversität!“, stellte LH Durnwalder fest. Er sei ein Verfechter der Uni Bozen, „diese kann und will aber keine Volluniversität sein. Deshalb sehe ich es als unsere Aufgabe an, im Rahmen der Möglichkeiten sowohl an der Gestaltung wie auch an der Finanzierung der LFU teilzunehmen“, so Durnwalder. Dies gelte für den Bereich der Lehre ebenso wie für die Forschung: „Wenn wir von der ausgezeichneten Forschungsarbeit der LFU profitieren wollen, müssen und werden wir auch hier unseren Beitrag dazu leisten.“ Die Südtiroler Landesregierung hat die Förderung von 11 Forschungsprojekten zu den Themenschwerpunkten Arbeit, Tourismus und Alpine Gefahren – Gefahrenpläne in Aussicht gestellt.

 

Reformen beider Länder akkordieren

 

Besonders die gegenseitige Studien- und Titelanerkennung sowie die Studien- und MaturantInneninformation solle in Nord- und in Südtirol noch besser aufeinander abgestimmt werden, gaben Gantner und Durnwalder Ausblick auf einen künftigen Arbeitsschwerpunkt. Dementsprechende Akkordierungen hätten sich etwa beim Integrierten Jusstudium wie auch im Bereich der Wirtschaftsstudien bewährt, führte Durnwalder aus. Die Intensivierung der Beziehungen zwischen LFU und Südtirol ist auch im kürzlich beschlossenen Entwicklungsplan der hiesigen Universität verankert.

 

An der LFU sind rund 3.600 Südtiroler Studierende inskribiert. Die Kooperationen der LFU und Südtirol umfassen neben den Aktivitäten des Büros für Südtirolagenden unter anderem die Zusammenarbeit mit der EURAC (Europäische Akademie Bozen), mit der freien Universität Bozen, mit dem Deutschen Schulamt, mit Südtiroler Schulen, der Südtiroler Apothekerkammer und dem Unternehmerverband Südtirol sowie die finanzielle Unterstützung von Kulturprojekten.

 

Rückfragehinweis:

 

Florian Schallhart

Büro für Öffentlichkeitsarbeit und Kulturservice

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