Hypo Tirol Bank fördert Innsbrucker Forschende

 

Seit dem Jahr 1995 stellt die Hypo Tirol Bank der Universität Innsbruck jedes Jahr Fördermittel zur Unterstützung aller Fakultäten in Forschung und Lehrer zur Verfügung. Gestern wurden 15 FörderwerberInnen mit einer Summe von insgesamt 20.000,- Euro bedacht. Diese wurden gemeinsam von Vizerektor Tilmann Märk und Dr. Günter Unterleitner, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Hypo Tirol Bank AG, überreicht.

 

„Die Hypo Tirol Bank und die Universität Innsbruck verbindet seit vielen Jahren sowohl eine wirtschaftliche Partnerschaft als auch eine große Liebe zu Wissenschaft und Forschung“, betont Dr. Unterleitner anlässlich der feierlichen Übergabe der Fördergelder. 1971 wurde die Zweigstelle Innrain der Hypo Tirol Bank als erste Geschäftstelle überhaupt direkt gegenüber der Universität eröffnet. Bedingt durch den optimalen Standort, aber auch durch ihre innovative, kundenorientierte Produktpalette wurde die Hypo Tirol Bank rasch zur Bank der Universität. „Bis heute sind Studierende, Lehrkörper, WissenschafterInnen und Universitätsbedienstete ein großes Kundenpotenzial der Hypo Tirol Bank“, erläutert Unterleitner.

 

Mit der Hypo-Forschungsförderung werden neben wissenschaftlichen Projekten auch Tagungen, Publikationen, Festschriften und Wissenschaftspreise finanziert. Heuer werden mit den insgesamt 20.000,- Euro 15 Projekte aus elf Fakultäten ermöglicht. Insgesamt langten im Vizerektorat für Forschung 64 Anträge mit einer Gesamtantragssumme von 150.000 Euro ein. „Ich möchte Herrn Dr. Unterleitner sehr herzlich für diese wichtige Unterstützung danken, denn wissenschaftliche Forschung, vor allem Spitzenforschung, braucht optimale Voraussetzungen. Man muss sie kontinuierlich hegen und pflegen. Ein auf und ab in der Finanzierung ist extrem kontraproduktiv“, freut sich Forschungsvizerektor Tilmann Märk über die Förderung der Hypo Tirol Bank.

 

Die Hypo Tirol Bank engagiert sich seit vielen Jahren auf dem Wissenschaftssektor erfolgreich als Förderer und Impulsgeber. So wird auch die Leopold-Franzens-Universität Innsbruck in vielerlei Hinsicht unterstützt. Die Hypo Tirol Bank ist Financier der Stiftungsprofessur Banking und Finance sowie einer der engagiertesten Förderer des Italienzentrums.

 

Projekte aus elf Fakultäten

 

Prof. Heidi Möller, Dekanin der Fakultät für Bildungswissenschaften, erhielt die Förderung für die 1. Innsbrucker Bildungstage, die vom 17. bis 18. November stattfinden. Das Motto der Veranstaltung lautet „Bildung schafft Zukunft“ und soll von nun an regelmäßig stattfinden. Die Veranstaltung wird im Zuge der Eröffnung der Fakultät, gegründet im Oktober 2004, durchgeführt. In der Fakultät für Bildungswissenschaften sind die Institute Erziehungswissenschaft, LehrerInnenbildung und Schulforschung sowie Kommunikation im Berufsleben und Psychotherapie zusammengeschlossen. Das Programm der Innsbrucker Bildungstage beinhaltet zahlreiche Vorträge und Workshops zu tagesaktuellen Themen.

 

Im Projekt „Frauen und Geschlechter“ sollen umfangreiche Register zur Benutzbarkeit von zwei Sammelbänden erstellt werden. Antragsteller war Prof. Christoph Ulf, Dekan der Philosophisch-Historischen Fakultät. Die zwei Sammelbände „Frauen und Geschlechter. Bilder-Rollen-Realitäten in den Texten antiker Autoren der römischen Kaiserzeit“ und „Frauen und Geschlechter. Bilder-Rollen-Realitäten in den Texten antiker Autoren an der Wende von der Spätantike zum Mittelalter“ waren Ergebnis von zwei Workshops in Innsbruck, veranstaltet von den Herausgebern.

 

Eines der höchstdotierten Projekte „Lebensdauer von Samen in einem Gletschervorfeld der Zentralalpen“ wird von Prof. Brigitta Erschbamer und Mag. Erich Schwienbacher, vom Institut für Botanik, betreut. Es beinhaltet eine Auswertung eines fünfjährigen Vergrabungsexperiments. Dabei wird die Keimfähigkeit und Lebensdauer von Samen alpiner Pflanzenarten in einem Gletschervorfeld, dem Rotmoosferner in Obergurgl, untersucht. Die Studie trägt dazu bei, die Kenntnisse um die Samenökologie alpiner Arten wesentlich zu verbessern und Erkenntnisse für die angewandte Pflanzenökologie zu gewinnen.

 

 

Rückfragehinweis:

 

Manuela Rainalter

Büro für Öffentlichkeitsarbeit und Kulturservice

Leopold-Franzens-Universität Innsbruck

 

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