Einladung zur prominent besetzten Tagung: „Subsidiarität anwenden: Regionen, Staaten und Europäische Union“

Vom 27.10. bis 28.10.2005 findet in Innsbruck im Neuen Landhaus die Tagung „Subsidiarität anwenden: Regionen, Staaten und Europäische Union“ statt. Mit dieser Tagung möchte sich die neu gegründete „Euroregionale Vereinigung“ einer breiten juristischen Öffentlichkeit präsentieren. Die Konferenz steht unter der Schirmherrschaft des Europarates. Neben Rechtswissenschaftern aus Innsbruck, Südtirol und Trient werden Prominente aus der Politik aller drei Landesteile erwartet.

 

Das Subsidiaritätsprinzip als Legitimationsgrundlage regionalistischer und föderalistischer, aber auch supranationaler Systeme soll durch ausgewiesene (österreichische und italienische) Bundesstaatsexperten in mehreren Referaten verfassungstheoretisch und verfassungsvergleichend untersucht werden. Ein eigener Teil der Tagung beschäftigt sich mit dem Subsidiaritätsprinzip auf europäischer Ebene, wo sowohl der Status quo als auch Perspektiven des künftigen europäischen Verfassungsvertrages untersucht werden sollen. Zum Abschluss wird eine Podiumsdiskussion mit Praktikern aus den Europaabteilungen der Länder Tirol, Salzburg und Vorarlberg sowie Südtirols und des Trentino stattfinden. Nicht nur die Auswahl der Themen, auch die der ReferentInnen und TagungsteilnehmerInnen sind daher grenzüberschreitend und stellen einen spezifischen Bezug zwischen Österreich und Italien her.

 

Zur neu gegründeten Vereinigung

Zum Zwecke der grenzüberschreitenden wissenschaftlichen Zusammenarbeit auf dem Gebiete des öffentlichen Rechts und Europarechts im Raum der Europaregion Tirol wurde am 14. Februar 2004 die „Euroregionale Vereinigung für vergleichendes öffentliches Recht und Europarecht/Associazione Euroregionale di Diritto Pubblico Comparato ed Europeo“ als Verein italienischen Rechts gegründet. Sie sieht sich als Forum für den ständigen Gedankenaustausch und die Zusammenarbeit von JuristInnen aus dem Raum der Europaregion Südtirol, Tirol und Trentino.

 

Der Vereinigung gehören ProfessorInnen und DozentInnen der Rechtswissenschaftlichen Fakultäten der Universitäten von Innsbruck, Trient und Verona, der Europäischen Akademie Bozen und des Instituts für Föderalismus in Innsbruck, aber auch ausgewiesene JuristInnen aus der Verfassungs- und Verwaltungspraxis an. Präsident der Vereinigung ist em.o.Univ.-Prof. Dr. Peter Pernthaler, Universität Innsbruck. Vizepräsidenten sind Prof. Dr. Roberto Toniatti, Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, Universität Trient sowie Prof. Dr. Francesco Palermo, Universität Verona.

 

Ziel der „Euroregionalen Vereinigung“ ist eine grenzüberschreitende wissenschaftliche Vernetzung durch Abhaltung gemeinsamer Tagungen und gemeinsame Publikationen, die für die Europaregion Tirol von besonderem Interesse sind, wie Regionalismus, Föderalismus, alpiner Raum.

 

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

 

Programm:

 

„Subsidiarität anwenden: Regionen, Staaten und Europäische Union“

Innsbruck, 27.-28. Oktober 2005

Tagungsort:

Neues Landhaus

Eduard-Wallnöfer-Platz 1

6010 Innsbruck

1. Stock, Großer Saal

 

Donnerstag, 27. Oktober 2005: Subsidiarität als Strukturprinzip in Föderalismus, Regionalismus und  europäischer Integration

Nachmittag: Chair: Peter Pernthaler

 

 

Freitag, 28. Oktober 2005: Subsidiarität in der Praxis der EU, der Mitgliedstaaten und der Regionen  

Vormittag: Chair: Francesco Palermo

 

 

Nachmittag: Chair: Peter Bußjäger

 

 

Rückfragehinweis:

 

Manuela Rainalter

Büro für Öffentlichkeitsarbeit und Kulturservice

Leopold-Franzens-Universität Innsbruck

 

Tel.: 0512 / 507 – 2593

        0664 / 812 50 34

Fax: 0512 / 507 – 2814

E-Mail: manuela.rainalter@uibk.ac.at