DI Dietmar Rossmann: „Das neue Geländer ist funktional und kostengünstig.“

Im Zuge einer Begehung durch das Arbeitsinspektorat hat der Architekt DI Dietmar Rossmann zum neuen Stiegengeländer im GEIWI-Turm Stellung genommen: „Die Geländer entsprechen den baupolizeilichen Bestimmungen und den Vorgaben des ArbeitnehmerInnenschutzes.“

 

DI Dietmar Rossmann ist einer der drei Tiroler Architekten des Architekturbüros Eck, Reiter, Rossmann, die im Vorjahr den Zuschlag für den Bau der neuen Geisteswissenschaftlichen Bibliothek (UBI neu) erhalten haben. Die Architekten sind seit Jänner 2005 mit den Gegebenheiten am GEIWI-Areal vertraut und wurden auch für die Planung der Sofortmaßnahmen im GEIWI-Turm beauftragt. „Wir konnten so sicherstellen, dass alle baulichen Maßnahmen und Adaptierungen mit unserem Gesamtkonzept für die Neugestaltung des GEIWI-Areals übereinstimmen.“ Erste Versuchsgeländer wurden Ende 2005 im Dachgeschoss des GEIWI-Turms zur Ansicht montiert. Seit Jänner 2006 werden diese Geländer mit Zustimmung der Architekten von der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) im gesamten Stiegenhaus von GEIWI-Turm und Bruno-Sander-Haus eingebaut. Die Finanzierung übernimmt die BIG. Insgesamt hat die BIG nun bereits 200.000 Euro in die baulichen Sofortmaßnahmen investiert.

 

Die Aufregung um die Gestaltung der Geländer kann Rossmann nicht nachvollziehen: „Wir bitten noch um etwas Geduld. Es muss für eine abschließende Beurteilung der Geländer die Gesamtlösung abgewartet werden.“ Die BIG plant den Beginn des GEIWI-Umbaus für Herbst 2006 ein. Die Kosten für dieses Projekt werden mit rund 30 Millionen Euro veranschlagt.

 

„Unsere Rolle als Mieter ist eine sehr passive. Für uns ist wichtig, dass alle Sicherheitsstandards erfüllt werden und wir nach der Neugestaltung des GEIWI-Areals über sehr gute Rahmenbedingungen für unsere MitarbeiterInnen sowie Studierenden verfügen“, erklärt HR Dr. Martin Wieser, Vizerektor für Personal und Infrastruktur. Mit der Errichtung der neuen Geisteswissenschaftlichen Bibliothek würden die Arbeitsbedingungen am Innrain 52 weiter optimiert werden. 

 

Die Begehung von Arbeitsinspektor Dr. Robert Christanell verlief ohne besondere Vorkommnisse: „Die Universität hat reagiert. Ich habe ein positives Gefühl.“ Ein Seminarraum wird künftig voraussichtlich als Büro genutzt werden. Ein Labor am Institut für Ur- und Frühgeschichte sowie die Kaffeeautomaten im Erdgeschoss des Bruno-Sander-Hauses müssen verlegt werden. Es wird eine Einschränkung in der Nutzung der Seminarräume in einzelnen Fällen geben müssen, aber die Situation sei unter Kontrolle. Der Studienbetrieb ist nicht gefährdet. Eine eigene LFU-Arbeitsgruppe mit den unterschiedlichen Interessensvertretungen von den LFU-Betriebsräten bis zur Österreichischen HochschülerInnenschaft unter der Leitung von LFU-Sicherheitsfachkraft Hubert Vallazza arbeitet seit April 2005 konsequent die vorhandenen Mängel gemeinsam mit Christanell ab. In bisher 14 Sitzungen wurden die gesetzten Maßnahmen besprochen, akkordiert und umgesetzt.

 

 

Rückfragehinweis:

 

MMag. Jürgen Steinberger

Leiter des Büros für Öffentlichkeitsarbeit und Kulturservice

Leopold-Franzens-Universität Innsbruck

 

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