Studierende der LFU und des MCI ausgezeichnet
Mit dem „Graf Chotek Hochschulpreis“ fördert die Tiroler Sparkasse den akademischen Nachwuchs an der LFU und am MCI. Die diesjährigen Preisträgerinnen heißen Mag. Vanessa Rupprechter (LFU) und Mag. (FH) Ines Kalcher (MCI).
Den mit jeweils 2.000 Euro dotierten Preis erhalten die Nachwuchswissenschafterinnen für ihre mit „Sehr gut“ benoteten Diplomarbeiten. „Insgesamt wurden 69 Arbeiten eingereicht, es ist uns nicht leicht gefallen, aus den allesamt hervorragenden die beste auszuwählen. Schließlich einigten wir uns an Stelle einer Siegerarbeit auf zwei auszuzeichnende“, so Jurysprecher Prof. Dieter Lukesch, Dekan der Fakultät für Volkswirtschaft und Statistik an der LFU.
Mag. Vanessa Rupprechter verglich in ihrer Diplomarbeit „Universitäre Spin-offs als Quelle nationaler Innovationen“ die Verwertung von Forschungsergebnissen in Form von Spin-off Gründungen in Österreich, Frankreich und England. Auf diese Weise erarbeitete Mag. Rupprechter Implikationen für Wirtschaftspolitik und Universitäten, durch die der Technologietransfer von der Universität in die Wirtschaft erleichtert und durch langfristige Stimulierung universitärer Spin-offs das an den Universitäten vorhandene Wissen effektiver genutzt werden kann.
Mag. (FH) Ines Kalcher untersuchte am Beispiel der Winteruniversiade Innsbruck/Seefeld 2005 das Thema Projektmanagement. Als teilnehmende Beobachterin aber auch mittels Durchführung der Partnerbefragungen im Anschluss an die Winteruniversiade analysiert Mag. (FH) Kalcher die Bedeutung von Projektkulturen gesamthaft, Projektmanagementmethoden, deren Wirksamkeit und zukünftige Anwendungsmöglichkeiten für Sportgroßveranstaltungen sowie die Zufriedenheit der Projektpartner.
„Seit 1980 fördert die Tiroler Sparkasse den akademischen Nachwuchs mit einem eigenen Forschungspreis. Wurden früher ausschließlich Studierende der sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der LFU ausgezeichnet, können ab heuer alle Studierenden der LFU und des MCI, deren Diplomarbeiten sich der Betriebs- und Volkswirtschaft sowie der Sozialwissenschaft widmen, an der Ausschreibung teilnehmen“, erklärte Sparkassen-Vorstand Karl Obernosterer. Die Kriterien des Graf Chotek Hochschulpreises: Eine eingereichte Diplomarbeit muss mit „Sehr gut“ benotet worden sein, hohe wissenschaftliche Qualität aufweisen, neue theoretische und/oder praktische Ergebnisse liefern, ein aktuelles Thema behandeln und für den Wirtschaftsstandort Tirol von Relevanz sein.
Dekan Lukesch freute sich über das hohe Niveau der eingereichten ersten wissenschaftlichen Arbeiten der Studierenden sowie über die Wirkung des Preises: „Preise wie der Graf Chotek Hochschulpreis haben einen bedeutenden Förderungseffekt für NachwuchswissenschafterInnen. Neben dem finanziellen Aspekt ist er für die Motivation der AbsolventInnen wichtig.“
Rückfragehinweis:
Florian Schallhart
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