Erasmus-Neuzugänge werden von "Buddies" unterstützt
Die neuen Erasmus-Studierenden der LFU, die am Mittwoch von Vize-Rektorin Prof. Eva Bänninger Huber und den zuständigen Organen offiziell begrüßt wurden, werden in diesem Semester von „Buddies“ unterstützt.
„Buddies“ sind Studierende der LFU, die sich freiwillig dazu bereit erklären, die Neuzugänge aus dem Ausland in ihre Obhut zu nehmen und ihnen in der ersten Zeit dabei helfen, sich in der Uni und der fremden Stadt zu Recht zu finden. Michelle Heller vom Büro für internationale Beziehungen hält die Unterstützung durch „Buddies“ für besonders sinnvoll und wichtig, „weil sie bei den Anmeldungen oft die Probleme aus eigener Erfahrung besser kennen und deshalb besser helfen können.“
Starke Hilfe beim Knüpfen von Kontakten
Weitere Unterstützung erhalten die Erasmus-Studierenden vom Erasmus Student Network. Dabei handelt es sich um eine non-profit-Organisation, die europaweit über 6000 Studierende betreut. Mit zahlreichen Veranstaltungen wie z.B. einer Reise nach Venedig oder dem Non-Stop-Culture Fest versucht das ESN-Team die Neuankömmlinge dabei zu unterstützen, sowohl untereinander als auch zu österreichischen Studierenden Kontakte zu knüpfen und Freundschaften zu schließen.
250 Erasmus-Studierende pro Jahr
Die Universität Innsbruck nimmt seit 1993/94 am Erasmus-Programm teil. Ingesamt entscheiden sich pro Jahr ca. 250 Erasmus-Studierende von 240 Partneruniversitäten dazu, mindestens ein Semester an der LFU zu absolvieren. Im Sommersemester sind es im Gegensatz zum Wintersemester wesentlich weniger Neuzugänge. Im Vergleich dazu verzeichnet das Büro für internationale Beziehungen mehr „Outgoings“ als „Incomings“. Um die 370 Studierenden der LFU gehen für ein oder mehrere Semester ins Ausland.
Spanien löst Frankreich als beliebtestes Studienziel ab
In diesem Jahr ist dabei erstmals Spanien knapp vor Italien das beliebteste Ziel. Der frühere Spitzenreiter Frankreich belegt nur noch Platz drei. Zwar nutzen immer noch hauptsächlich Studierende der Wirtschaftswissenschaften die Kontakte mit den Partneruniversitäten, doch auch die zukünftigen Dolmetscher und Rechtswissenschaftler zeigen reges Interesse an einem Auslandsaufenthalt. Auch die Studierenden von Sprachen sind stark vertreten, zusammengefasst überbieten sie sogar die Zahl der Erasmus-Studierenden der SOWI.
Besonders auffallend dabei ist, dass es mehr Frauen als Männer ins Ausland zieht. Für Michelle Heller vom Büro für internationale Beziehungen liegt der Grund dafür auf der Hand: „Die Frauen sind einfach mutiger!“
Rückfragehinweis:
Manuela Rainalter
Büro für Öffentlichkeitsarbeit und Kulturservice
Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
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