Frauenforschung an der LFU Innsbruck wird ausgezeichnet
Bereits zum 6. Mal wurde der Preis für Frauenspezifische Forschung an der LFU Innsbruck heute vergeben. Die diesjährige Preisträgerin heißt Mag. Christine Gasser und kommt aus Dornbirn, Vorarlberg.
Traditionsgemäß wird der Preis, der 2001 vom damaligen Vizerektor für Forschung, Prof. Peter Loidl initiiert wurde, jedes Jahr von einem anderen Stifter der LFU Innsbruck vergeben.
In diesem Jahr stellte Rektor Manfried Gantner den Preis für Frauenspezifische Forschung. In seiner Begrüßungsrede verwies er auf das zentrale Anliegen der Universitätsleitung, die Gleichstellung von Frauen und Männern in Forschung, Lehre und Verwaltung zu erreichen.
„Die LFU Innsbruck ist auf einem guten Weg. Ein Drittel des wissenschaftlichen und 60% des nichtwissenschaftlichen Personals an unserer Universität sind Frauen“, so Rektor Gantner. Beim Anteil von Frauen unter den wissenschaftlichen Führungskräften belegt die LFU Innsbruck österreichweit einen der vordersten Plätze.
Preisträgerinnen:
Mag. Christine Gasser erhielt den mit 2. 000 Euro dotierten Preis für ihre Diplomarbeit: Die Tatsache des Geborenseins und dessen symbolische Ordnung. Feministische Theorien im Anschluss an Hannah Arendts Konzept der Natalität.“ Darin beleuchte Sie Hanah Arnendts „kraftvolle Vision von Welt, die auf der Gebürtlichkeit des Menschen beruht“, so die Preisträgerin, aus feministischer Sicht. In ihren Dankesworten betonte Mag. Gasser die große Bedeutung dieses Preises, da er die Haltung zu frauenspezifischer Forschung widerspiegelt.
Im Rahmen der Preisverleihung wurde auch die zweitgereihte Arbeit von Bettina Gruber und Christine Schuler prämiert. Sie befassten sich in ihrer Diplomarbeit mit dem Thema „Gleichstellungscontrolling an der LFU Innsbruck.“, in der sie im Rahmen einer Fall-Studie die Ist-Situation an der LFU Innsbruck aus der Genderperspektive untersuchten.
Prof. Erna Appelt, Leiterin des interfakultären Forschungsschwerpunktes Geschlechterforschung verwies abschließend auf die ausgezeichnete Qualität der prämierten Arbeiten mit den Worten: „Solche Forscherinnen brauchen wir.“
Rückfragehinweis:
Mag. Susanne Röck
Büro für Öffentlichkeitsarbeit
Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
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