Veranstaltungstipp:
1. Wirtschaftshistorisches Symposium an der Universität Innsbruck:


Vom Menschenhandel und Menschenpreisen - Wert und Bewertung von Menschen im Spiegel der Zeit

Beim 1. Wirtschaftshistorischen Symposium 2007 an der Universität Innsbruck beschäftigen sich ExpertInnen mit Werten und Preisen von Menschen in der Geschichte und Heute.  

Menschen haben sich die Arbeitskraft anderer Menschen immer schon durch mehr oder weniger Zwang zu sichern verstanden. Heere von Sklaven oder Söldnern ziehen durch die Kontinente und Jahrhunderte. Beide Spezies sind freilich auch heute nicht ausgestorben und viele Millionen Menschen verdingen sich als Schuldknechte, Sexsklavinnen oder Kindersoldaten. Das Phänomen des Menschenhandels hat also auch im 21. Jahrhundert Konjunktur, ebenso wie sich heute zunehmend ökonomische Fragen im Zusammenhang mit dem „Wert“ des menschlichen Lebens stellen.

Gerade die Preise und Werte von Menschen sind dabei erstaunlich wenig von der Forschung untersucht. Diesem Umstand soll das 1. Wirtschaftshistorische Symposium an der Universität Innsbruck etwas Abhilfe schaffen, indem Beispiele aus mehreren Jahrtausenden zusammengetragen werden. Es geht dabei ebenso um die Frage, wer wen aus welchen Gründen und zu welchen Preisen „versklavt“ hat, wie auch um die Frage, auf welcher Basis man heute und in Zukunft die Kosten der modernen Hochleistungsmedizin oder Katastrophenprävention „rechtfertigen“ kann. 

Zeit: Dienstag, 22. Mai 2007, 09:00 – 18:00 Uhr

Ort: Fakultätssitzungssaal (Sowi-Gebäude, 3. Stock, Ostseite), Universitätsstrasse 15,

Eintritt frei.

Das detaillierte Programm finden Sie im Anhang! 

 

Rückfragehinweis:

Mag. Dr. Andreas Exenberger
Institut für Wirtschaftstheorie, -politik und –geschichte
Universität Innsbruck

Tel.: 0512 507 7409

E-Mail: Andreas.Exenberger@uibk.ac.at