Uni schafft mehr Spielraum für Eltern und Kinder
Pünktlich zu Semesterbeginn startete an der Universität Innsbruck unter dem Motto SpielRäume eine neue, flexible Kinderbetreuung. Das Angebot kann dank des Engagements der Vizerektoren Arnold Klotz und Wolfgang Meixner heuer erstmals realisiert werden und verbessert die Situation für MitarbeiterInnen und Studierende mit Familie.
Studieren und Arbeiten mit Kind ist für Eltern Tag für Tag eine organisatorische Herausforderung. „Wenn die Tagesmutter plötzlich ausfällt, die Oma oder der Opa keine Zeit hat oder der Kindergarten geschlossen bleibt, stehen Eltern vor einem Problem. Genau hier möchten wir mit den SpielRäumen ansetzen und unseren Studierenden und MitarbeiterInnen Unterstützung bieten“, erklärt Wolfgang Meixner, der sich als Vizerektor für Personal für eine familienfreundliche Universität einsetzt. Studentinnen und Studenten kommt die Flexibilität der Einrichtung besonders entgegen. Sie können ihr Kind stundenweise in Betreuung geben, z.B. wenn sie eine Lehrveranstaltung mit Anwesenheitspflicht besuchen müssen.
Getragen wird das Projekt SpielRäume vom Kinderbüro der Universität Innsbruck, das seit seiner Gründung vor gut einem Jahr von Sabine Fischler geleitet wird und direkt am Standort Innrain hinter dem Hauptgebäude zu Hause ist. „Im Sommer wurden die bestehenden Räumlichkeiten auf die Bedürfnisse der Kinder abgestimmt und bieten Platz für alle Arten von Aktivitäten“, so der Vizerektor für Infrastruktur, Arnold Klotz.
Stundenweise Betreuung für Kinder von 0 bis 10
Die erweiterte Kinderbetreuung kann von Eltern bis zu 12 Stunden pro Woche in Anspruch genommen werden. Betreut werden Kinder vom Säuglingsalter bis zum 10. Lebensjahr. In den Händen von KindergartenpädagogInnen und pädagogisch qualifizierten MitarbeiterInnen sind die Kleinen bestens aufgehoben. „Da wir die Kinder so gut wie möglich betreuen wollen, ist die Gruppe je nach Alter der Kinder unterschiedlich groß“, beschreibt Kinderbüro-Leiterin Sabine Fischler die Betreuungssituation. Pro Stunde fällt ein Unkostenbeitrag von 2 Euro an; gebucht werden können die Stunden nach einer erstmaligen, schriftlichen Anmeldung bequem und unbürokratisch übers Internet. – Dass sich die neuen SpielRäume zu einem Erfolgsprojekt entwickeln, zeichnet sich schon jetzt ab. „Unser Angebot wurde vom ersten Tag an positiv angenommen, und es gibt im Wintersemester nur mehr Restplätze“, freut sich Fischler über den guten Start.
Wiederauflage der Ferienbetreuung im kommenden Sommer
Ebenfalls ein Pilotprojekt des Kinderbüros war die Ferienbetreuung im vergangenen Sommer, die von vielen Eltern dankbar angenommen wurde. „Gerade im Sommer, wenn Schulen und Kindergärten Ferien machen, ist die Nachfrage extrem groß“, weiß Fischler, die gemeinsam mit ihrem Team auch im kommenden Sommer wieder ein abwechslungsreiches Aktiv- und Kreativprogramm für die Kinder gestalten wird.
Weitere Informationen: https://www.uibk.ac.at/leopoldine/kinderbuero/index.html
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Mag. Eva Fessler
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