Universitätsleitung einigt sich mit den Sowi-BesetzerInnen
Die Leitung der Universität Innsbruck hat sich heute Nachmittag mit den BesetzerInnen der Sowi-Aula geeinigt. Die Studierenden haben damit die erste Phase ihres Protests abgeschlossen und werden ihre inhaltliche Arbeit ab Januar in Räumen am Campus Innrain fortsetzen.
Rektor Karlheinz Töchterle zeigt sich erfreut über diese konstruktive Lösung: „Es hat sich einmal mehr gezeigt, dass das Gesprächsklima zwischen den Studierenden in der Sowi-Aula und der Unileitung sehr konstruktiv war und ist. Auch wenn es etwas länger gedauert hat, als ich gehofft hatte, bin ich mit der Entwicklung sehr zufrieden. Wir werden den wichtigen Dialog über die Reform der neuen Studien fortsetzen, ohne dabei die Studierenden der Sowi zu blockieren. Aufgrund der vielen inhaltlich sehr interessanten Diskussionen in den vergangenen Wochen bin ich auch sehr zuversichtlich, dass wir unser gemeinsames Ziel, nämlich entsprechende Studienpläne zu entwickeln, die den universitären Ansprüchen genügen und den Studierenden wieder mehr inhaltliche Wahlmöglichkeiten eröffnen, erreichen werden.“
„Auch wenn die Besetzung natürlich außerhalb des gesetzlichen Rahmens stattgefunden hat, haben die Studierenden versucht, sorgsam mit der Aula umzugehen und Beschädigungen zu vermeiden. Ich danke allen Mitgliedern der Universitätsleitung, insbesondere Uniratsvorsitzenden Johannes Michael Rainer und Senatsvorsitzenden Ivo Hajnal, für ihre Unterstützung, den nicht beteiligten Studierenden und Kolleginnen und Kollegen für ihre Geduld sowie dem Service- und Wachpersonal für sein umsichtiges Handeln. Gemeinsam haben wir damit das konstruktive Gesprächsklima an der Universität Innsbruck erhalten. Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass Demokratie manchmal ein bisschen dauert, aber letztlich dann doch zu vernünftigen Lösungen führt“, so Rektor Töchterle abschließend.
Die Studierenden haben heute nach 50 Tagen der Besetzung die Sowi-Aula wieder verlassen und werden ihre Arbeit ab Januar in Räumen im Eingangsbereich des Geiwi-Turms fortsetzen. Da die entsprechenden Räume erst noch adaptiert werden müssen, haben die Studierenden die Räume zunächst einmal symbolisch in Besitz genommen. Ab Januar werden die Räume dann allen interessierten Studierenden und Lehrenden zur Verfügung stehen.
Rückfragehinweis:
Mag. Uwe Steger
Büro für Öffentlichkeitsarbeit und Kulturservice
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