Förderprogramm Inn2science PhD

Um begünstigt behinderte, ausgezeichnete Nachwuchswissenschaftler:innen zu fördern und wissenschaftliche Exzellenz zu sichern, schreibt die Universität Innsbruck ein Dissertationsförderprogramm für qualifizierte Forscher:innen aller Fachdisziplinen aus, die ein abgeschlossenes Masterstudium bzw. Diplomstudium vorweisen können und ein Dissertationsstudium anstreben.

Angeboten wird eine Dissertationsstelle (B1/1) in Form eines befristeten Arbeitsvertrages auf 4 Jahre mit 50 % Beschäftigungsausmaß sowie der Aufstockungsmöglichkeit auf 75 % ab Vorliegen der Dissertationsvereinbarung. Die Lehrverpflichtung beträgt je nach Beschäftigungsausmaß und Gehaltsstufe 1 bis 3 SSt. pro Semester.

Dem:der Antragsteller:in soll die Möglichkeit geboten werden,

sich auf ihr:sein Dissertationsprojekt konzentrieren zu können, um dieses erfolgreich zum Abschluss zu bringen sowie
sich in den Forschungsbetrieb der Universität einzubinden und sich auf die Aufgaben einer:s Wissenschaftler:in in Lehre und Forschung vorzubereiten.

Wer kann einreichen?

Antragsberechtigt sind Nachwuchswissenschaftler:innen aller Fachdisziplinen der Universität Innsbruck, die dem Personenkreis der begünstigt Behinderten angehören.

Was sind die Vergabebedingungen?

Eine Dissertationsstelle (B1/1) in Form eines befristeten Arbeitsvertrages auf 4 Jahre mit 50 % Beschäftigungsausmaß sowie der Aufstockungsmöglichkeit auf 75 % ab Vorliegen der Dissertationsvereinbarung (Bruttomindestgehalt monatlich: 1.789,40 Euro) gemäß den Bestimmungen des Kollektivvertrages wird angeboten.
Die Lehrverpflichtung beträgt je nach Beschäftigungsausmaß und Gehaltsstufe 1 bis 3 SSt. pro Semester.
Zusätzlich werden pro Jahr max. 7.000,00 Euro für Sach-/Reisemittel und sonstige Kosten zur Verfügung gestellt.
Die Vergabe erfolgt durch ein Gremium bestehend aus dem Vizerektor für Forschung, dem:der jeweilige:n Dekan:in, einem AKG-Mitglied, der Inklusionsbeauftragten, der Behindertenbeauftragten sowie der Behindertenvertrauensperson für das wissenschaftliche Personal. Die Vergabe erfolgt gereiht nach der wissenschaftlichen Qualität der vorliegenden Anträge.
Pro Jahr soll eine Dissertationsstelle vergeben werden. Die Ausschreibung erfolgt im Sommer, die Anstellung voraussichtlich im Winter.

Die angeführten Voraussetzungen müssen mit der Einreichung vorliegen!

Wie kann eingereicht werden?

Bewerbungen sind mit allen erforderlichen Unterlagen (erforderliche Dokumente einzeln als .pdf) bis spätestens

Dienstag, 08. Oktober 2024

an forschungsfoerderung@uibk.ac.at zu übermitteln.

Einzureichende Unterlagen

Antragsformular Download
Beschreibung des geplanten Dissertationsprojekts (Einleitung/These, Stand der einschlägigen internationalen Forschung, Projektziele/Hypothesen, Erschließung des wissenschaftlichen Neulands/Bedeutung der zu erwartenden Fortschritte (innovative Aspekte, präzise, klar definiert), Methodik, Arbeits- und Zeitplanung, Kooperationen (national und international), etwaige ethische Aspekte, Verzeichnis der projektrelevanten Literatur, Gesamtlänge 8–12 Seiten)
Zu beachten ist, dass der Projektantrag ein wichtiges Entscheidungskriterium darstellt
Abstract (ca. ½ Seite) in deutscher Sprache
Empfehlungsschreiben des:der Dissertationsbetreuers:in
Motivationsschreiben
(vorläufige) Kostenaufstellung für die max. 7.000,- Euro/Jahr
Lebenslauf und Publikationsliste (falls vorhanden)
Sponsionsbescheid
Abschnittszeugnisse (Diplom-/Bachelor-/Masterzeugnisse) des Studiums, auf dem die Dissertation aufbaut
Studienblatt und Studienzeitbestätigung (bitte nur 1 Blatt LFU:online)
Anmeldung der Dissertation (falls vorhanden)
Zugehörigkeit zum Personenkreis der begünstigt Behinderten muss nachgewiesen werden (z.B. mittels Behindertenausweis, Feststellungsbescheid etc.)

Wann erfolgt die nächste Ausschreibung?

Die nächste Ausschreibung wird im Sommer 2025 veröffentlicht.

Die Universität Innsbruck strebt eine Erhöhung des Frauenanteils an und fordert daher qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Bei Unterrepräsentation werden Frauen bei gleicher Qualifikation vorrangig aufgenommen.