Empfang für die Koordinatorinnen und Koordinatoren der internationalen Austauschprogramme
Die Universität Innsbruck zählt zu den führenden Kräften im Rahmen der Internationalisierung innerhalb der österreichischen Universitätslandschaft. Rektor Karlheinz Töchterle initiierte bereits im Jahr 2007 die Gründung eines International Relations Board im Rahmen des Bereichs „Internationale Beziehungen“. Die Mitglieder, die über Netzwerke in allen Erdteilen verfügen, leisteten bereits einen wertvollen Beitrag in der Ausarbeitung des aktuellen Entwicklungsplans und verabschiedeten im Rahmen der Internationalisierungsstrategie eine Reihe von Dokumenten.
Die Universität Innsbruck begreift Internationalisierung einerseits als ständige Querschnittsaufgabe für ihre Forschung, Lehre, Weiterbildung, Administration und Personalentwicklung, andererseits nimmt sie aktiv an der internationalen Diskussion über künftige Strategien für die internationale Forschungs- und Bildungspolitik teil. Die Leitlinien für den Abschluss von Partnerschafts- und Kooperationsverträgen sowie der operative Maßnahmenkatalog zur Stärkung der internationalen Präsenz sind wesentliche Bestandteile der Internationalisierungsstrategie der Universität Innsbruck. Dass die Akteurinnen und Akteure der Universität Innsbruck, die um eine internationale Ausrichtung der Universität bemüht sind, hier eine Schlüsselrolle spielen, hob Rektor Töchterle besonders hervor.
Der Empfang wurde auch dazu genutzt, um auf jüngste Projekte, die der Internationalisierungsstrategie der Universität Innsbruck Rechnung tragen, aufmerksam zu machen. Anfang 2011 wurde mit dem neu eingerichteten Russlandzentrum das insgesamt fünfte Länderzentrum der Universität eröffnet. Die wichtigsten Ziele des Zentrums erläuterte Prof. Ingeborg Ohnheiser, Vorstand des Instituts für Slawistik und wissenschaftliche Leiterin des Russlandzentrums und betonte die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit in- und ausländischen Stellen. Ein weiteres preisgekröntes internationales Programm präsentierte Prof. Alexander Cernusca, Institut für Ökologie: Das von der Europäischen Union geförderte Intensivprogramm „Alpine Ökologie“ wurde in den Jahren 2007 bis 2010 gemeinsam mit spanischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern durchgeführt und setzte sich mit der nachhaltigen Entwicklung in den Gebirgsregionen Europas auseinander. Das Programm wurde im vergangenen Jahr von Ministerin Beatrix Karl mit dem Lifelong Learning Award ausgezeichnet.
Diese Entwicklungen und Projekte zeigen die Vielschichtigkeit der internationalen Beziehungen der Universität Innsbruck. Rektor Töchterle lud anschließend an den Empfang in den Türingsaal der Claudiana, um die Möglichkeit eines Erfahrungsaustausches sowie der Vernetzung zu bieten. Der Empfang für die Koordinatorinnen und Koordinatoren der internationalen Austauschprogramme soll in Zukunft regelmäßig stattfinden.
(Melanie Bartos)