iup Newsletter März 2010 |
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Liebe Leserinnen und Leser, herzlich willkommen zur aktuellen Ausgabe unseres Newsletters! Ihr iup-Verlagsteam |
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Themen dieser Ausgabe
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edition laurin |
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"Atem im Kraushaar. Jemand ist hinter mir, ich spüre einen Menschen und doch scheint er seltsam körperlos. Als wäre da ein Loch, ein unerklärlicher Sog ins Nichts." Aus: Birgit Unterholzner "Flora Beriot" |
Buchpräsentation und Podiumsdiskussion "Das Europäische Parlament" |
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Doris Dialer, Eva Lichtenberger und Heinrich Neisser präsentieren am 15. April um 19 Uhr im Rahmen einer Podiumsdiskussion in der Claudiana (Innsbruck) Band 2 der Europawissenschaftlichen Reihe über das "Europäische Parlament". In einem jahrzehntelangen Prozess hat sich das Europäische Parlament von einer beratenden Einrichtung zu einem Mitgestalter europäischer Politik entwickelt. Heute besitzt es sowohl innerhalb der Union als auch als globaler Akteur politisches Gewicht. Das Buch beantwortet zentrale Fragen: Wie funktioniert diese demokratisch legitimierte Institution? Was bedeutet ihr Machtzuwachs konkret? Welche weiteren Entwicklungen können erwartet werden? Die AutorInnen ermöglichen einen Einblick in die Arbeits- und Funktionsweise des Europäischen Parlaments und machen so den Facettenreichtum des parlamentarischen Alltags deutlich. weiter |
Buchpräsentation "Imagined Wars. Mediale Rekonstruktionen des Krieges" |
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Kriege sind real, aber wie Nationen, Gesellschaften, der Klimawandel oder die Verteilung von Armut und Reichtum sozial konstruiert. Es ist also nicht ganz "natürlich", dass es Kriege gibt, sondern kulturell bedingt: Kriege entstehen durch die Verwendung von Zeichen. Das Buch präsentiert zwei Essays, die einen solchen Konstruktionsprozess reflektieren: Der Textessay von Martin Sexl entwickelt eine Kritik der Verwendung von fotografischem Material in der Konstruktion von Kriegen und im Berichten darüber, der Fotoessay von Arno Gisinger demonstriert in einer gegenläufigen Bewegung, dass Fotografien nicht zwangsläufig einer Logik der Abbildung folgen müssen, sondern auch eine Erzählung aufspannen können, welche den "Zwang zur Abbildung" unterläuft. Beide Essays werden gleichsam "durchquert" von grafischen Arbeiten Magnus Pöhackers, welche die vereinfachende Gegenüberstellung von Text und Bild durchbrechen. Das Buch wird am 4. Mai um 20 Uhr im Literaturhaus am Inn präsentiert. weiter |
Buchpräsentation und Ausstellung Turi Werkner "Hauptbuch Nr. 6" |
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Der international bekannte Künstler Turi Werkner bearbeitet seit Jahrzehnten mit den unterschiedlichsten Techniken Bücher, etwa Registerbücher oder Buchführungsbücher und lässt in ihnen visuelle Geschichten entstehen. Für seine collageartigen Arbeiten verwendet er Zeitschriften, Polaroidfotos, Farbreste und verschiedene Papiersorten. Er schreibt, zeichnet und malt mit Acryl, Bleistift, Aquarell oder Tusche. Diese so entstehenden Text-/Bildseiten leben von Wortschöpfungen und Sprachspielen, die absurd sind, ironisieren, aber auch nachdenklich stimmen. Eine enge Symbiose von Schrift und Bild, Literatur und Malerei. Das Buch wird im Rahmen der Ausstellung "Zeitmesser. 100 Jahre Brenner" am 22. Juni um 19 Uhr im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum präsentiert. weiter |
Neuerscheinung "Amerikanischer Nordwesten und Kalifornien" |
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Arno Heller setzt nach "Amerikanischer Südwesten" seine historische Spurensuche jenseits von Mythen fort. Die dramatische Geschichte der Eroberung und Erschließung des amerikanischen Nordwestens und Kaliforniens vom 16. Jahrhundert bis ca. 1900 steht im Mittelpunkt dieses Buches. Es hinterfragt die glorifizierenden Mythisierungen und Klischees der populären Massenkultur und bemüht sich um eine faktennahe, realistische, auch ethnische Randgruppen berücksichtigende Gesamtdarstellung. Die Verbindung von geschichtlichen und kulturellen Nahaufnahmen, reichem Bild- und Kartenmaterial und persönlichen Erfahrungen mit Routenvorschlägen und Ortsbeschreibungen geben Westreisenden Anregungen, sich selbst auf historische Spurensuche abseits der touristischen Pfade zu begeben. weiter |
Neuer Sammelband: "Außenperspektiven: 1809. Andreas Hofer und die Erhebung Tirols" |
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Die starke Neigung der Geschichtsschreibung zur Heldenverehrung und Mythenbildung zeigt sich am Beispiel Andreas Hofers und der Erhebung Tirols 1809 besonders deutlich. In der älteren Historiographie wurde verdrängt, dass es neben den Tiroler Freiheitskämpfern auch oppositionelle Stimmen zum Aufstand 1809 und zur Person Andreas Hofers gab. Eine Objektivierung der Erhebung Tirols könnte zu einer angemesseneren Einordnung der Ereignisse in den Ablauf der Landesgeschichte führen. Das Jahr 2009, das unter dem Motto „Geschichte trifft Zukunft“ stand, nahmen die HerausgeberInnen dieses Bandes Eva Lavric, Helmut Reinalter und Florian Schallhart zum Anlass, der mit Andreas Hofer und der Erhebung Tirols 1809 verbundenen Verfestigung des Denkens entgegenzuwirken und die Frage zu beantworten, was 1809 für das heutige Tirol noch bedeutet. weiter |
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