Editorial | wie die Natur?
Transformationen -
vom Echoraum der Natur
"Mit ihr haben sich die Dichter seit je beschäftigt, und welcher bedeutende, gleichgültig welcher Epoche, hätte stets in ihr eine eindeutige gesehen! Die Erkenntnis des einfachsten "Blümelein" wird immer nur eine partielle sein, weit entfernt von dessen Totalität, weit entfernt von der Gesamtheit der Aufreizungen, die es in der Summe möglicher Betrachter bewirken könnte. Und ist Erkenntnis, bezogen auf Literatur, überhaupt das richtige Wort? Viel eher handelt es sich hier wohl um Natur als Stimulans und einzigartigen Projektionsträger. Natur, die immer beides ist, geordnet und chaotisch, verschwenderisch und ökonomisch, triebhaft und rituell, zunehmend reglementiert und umso eher entgleisend, direkt und zeichenhaft, geschminkt, stimulierend, erweist sich als Speicher von Kindheitserinnerung, als Trost und Zurückweisung, als schiere Oberfläche und Struktur, Stimmungserzeugerin und -zerstörerin, beispielsweise durch kleine meteorologische Schwenks, als sprechend und stumm, als Vorbild und Abschreckung: Sie wirft dezidierte Gestalten, bleibt dabei wesensmäßig aber immer vieldeutig und macht den zum Narren, der glaubt, ausgerechnet sie als eindeutige, ob praktisch oder abstrakt, vereinnehmen zu dürfen." (Brigitte Kronauer, Fünfzehnmal Natur? In: Die Tricks der Diva. Geschichten. Reclam 2004) |
Russische Autoren und Autorinnen übersetzt
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Dienstag, 24. Mai, 20 Uhr
Literaturhaus am Inn
Ein Abend mit Texten von russischen Autoren
Eine Veranstaltung des Instituts für Slawistik in
Kooperation mit dem Literaturhaus am Inn
Studierende der Slawistik und der Translationswissenschaft haben russischen literarischen Texten ein deutschsprachiges Leben verliehen. Sie präsentieren ihre Übersetzungen zeitgenössischer Autoren - Michail Veller, Andrej Levkin, Aleksej Slapovskij und Sergej Nosov. Und sie verraten, aus welchem Stoff die Glücksmomente literarischen Übersetzens sind und wo die Verzweiflung nah ist: Welche Schreibstrategie verfolgt der/die AutorIn? Was weiß mein Publikum? Nehme ich Werst oder doch lieber Kilometer? Was mache ich denn mit Dialektausdrücken oder mit russischen Fluchwörtern?
Die ÜbersetzerInnen: Elisabeth Giacomuzzi, Elizabeta Grgiãeviç, Nicole Griesmaier, Ljubica Mihajloviç, Veronika Prantner, Claudia Schleret, Ruth Seifriedsberger, Barbara Steiner, David Zipperle (aus der Ferne) und Christine Engel (als spiritus rector).
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Antonio Skármeta
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Dienstag, 31. Mai, 20 Uhr
Ort: Landesmuseum Ferdinandeum
Antonio Skármeta in Innsbruck. Lesung und Diskussion
Moderation: Renate Wurm (Das Kino, Salzburg)
Eintritt: 5 Euro
Das Internationale Film Festival Innsbruck (1.- 5. Juni 2005, LeoKino, Cinematograph, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum) startet in diesem Jahr mit einem besonderen Auftakt in seine 14. Saison: In Kooperation mit dem Literaturhaus am Inn, Bücher Wiederin und dem Lateinamerika-Institut findet bereits am 31. Mai im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum eine Lesung mit dem chilenischen Schriftsteller, Regisseur und Drehbuchautor Antonio Skármeta statt.
Skármeta, geboren 1940, musste als Anhänger Salvador Allendes nach dem Militärputsch 1973 sein Land verlassen und lebt seit 1975 vorwiegend in Berlin, wo er auch kürzere Zeit als chilenischer Botschafter wirkte. Sein bekanntestes Buch ist der Roman
Mit brennender Geduld, den er 1983 selbst verfilmte, der jedoch erst 1994 unter dem Titel
Il postinoWeltruhm erlangte. Film und Buch widmen sich der Freundschaft zwischen einem Briefträger und dem chilenischen Literaturnobelpreisträger Pablo Neruda.
Im Anschluss an Eröffnungslesung und -diskussion zeigt das Festival sowohl Filme Skármetas als auch korrespondierende Dokumentationen und, als einen der Höhepunkte,
Salvador Allende
von Patricio Guzmán.
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Elias Canetti. Zum 100. Geburtstag
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Donnerstag, 2. Juni, 20 Uhr
Literaturhaus am Inn
Sven Hanuschek:
Elias Canetti.
Biographie (Hanser 2005)
Vortrag mit Original-Tondokumenten
[ Nahaufnahme ]
"
Man stelle sich die Verheerungen dieses Tempelbezirks vor, den ein Mensch in sich trägt, wenn er eine Weile gelebt hat. Kein Archäologe könnte zu einer vernünftigen Auffassung der Anlage kommen." (Elias Canetti)
Die erste Biographie des Nobelpreisträgers Elias Canetti legt Sven Hanuschek vor, der als einer der ersten den Nachlass Canettis einsehen und Freunde und Weggefährten befragen konnte. Und so erzählt er das Leben eines Menschen voller Leidenschaft und Energie, der trotz aller Begabung, Beziehungen zu knüpfen, immer ein Einzelgänger blieb. Er erzählt von einem Dichter, dessen Werk quer steht zu den großen Strömungen der Literatur des 20. Jahrhunderts, und er erzählt von einem exemplarischen Schicksal jüdischer Emigration, das vom kleinen bulgarischen Rustschuk nach Wien, Berlin, London und Zürich führte.
Sven Hanuschek, geboren 1964, ist Publizist und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für deutsche Philologie der Ludwig-Maximilians-Universität München.
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wie die Natur
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Montag, 6. Juni, 20 Uhr
Literaturhaus am Inn
Ottmar Ette:
Ein Buch von der Natur muß den Eindruck wie die Natur selbst hervorbringen.
Alexander von Humboldts Weltwissenschaft. Vortrag
Alexander von Humboldt (1769 - 1859) hat, als Vorbild modernen wissenschaftlichen Denkens, lange bevor in Europa an eine transdisziplinäre scientific community zu denken war, die Abspaltung der Geistes- von den Naturwissenschaften überwunden. Sein Verständnis von Natur war dabei nicht instrumental, sondern - bevor der Begriff überhaupt eingeführt wurde - ökologisch geprägt. Ottmar Ette wird in seinem Vortrag die Faszinationskraft des Denkens und Schreibens Alexander von Humboldts spürbar werden lassen und die Ausstrahlung seiner Ideen -
Die ganze Welt in einem Buch
- wissenschaftsgeschichtlich wie literarisch beleuchten. Alexander von Humboldt als Vordenker einer anderen Moderne, als ein Gelehrter, der Wissen nicht nur salonfähig, sondern auch gesellschaftsfähig machte.
Ottmar Ette, Romanist (Wissenschaftskolleg zu Berlin/Universität Potsdam), Mitherausgeber der Werke Alexander von Humboldts im Verlag Die Andere Bibliothek. 2002 erschien sein Band
Weltbewusstsein. Alexander von Humboldt und das unvollendete Projekt einer anderen Moderne, 2004
Überlebenswissen. Die Aufgabe der Philologie.
Herausgeber zahlreicher Sammelbände im Bereich der französischen, frankophonen, spanischen und hispano-amerikanischen Literatur.
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Natur: trickreich
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Mittwoch, 8. Juni, 20 Uhr
Literaturhaus am Inn
Lesung mit Brigitte Kronauer
"
Auch die Betrachtung des infantilsten Gänseblümchens hat ihre Initiation", heißt es in einem Essay von Brigitte Kronauer zum Verhältnis von Literatur und Natur, der dem Erzählband beigegeben ist.
Das Grundprinzip der Geschichten ist es, alles - Tier, Pflanze, Mensch - so zu betrachten, als wäre es Natur. Kronauer kombiniert und kontrastiert dabei das "organische Wuchern" der Klänge und Bedeutungen mit einer wohlüberlegten, artifiziellen Konstruktion. So wachsen Kunst und Natur untrennbar zusammen, und Kronauer gelingt es dadurch, einen durchaus ungewöhnlichen Zusammenhang zwischen Natur und Literatur herzustellen.
Brigitte Kronauer gilt als eine der sprachgewaltigsten Autorinnen der Gegenwart. Sie wurde 1940 in Essen geboren und lebt als freie Autorin in Hamburg. Zuletzt veröffentlicht:
Teufelsbrück.
Roman (2000),
Zweideutigkeit
(2002),
Verlangen nach Musik und Gebirge
(2004), alle bei Klett-Cotta. Preise (Auswahl): Fontane-Preis der Stadt Berlin, Heinrich-Böll-Preis, Hubert-Fichte-Preis der Stadt Hamburg, Joseph-Breitbach-Preis.
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zwei-sprachig
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Montag, 13. Juni, 20 Uhr
Literaturhaus am Inn
Rencontres de poètes - Lyrikerinnen tauschen sich aus:
Nicole Brossard und Irmgard Hierdeis. Lesung und Gespräch Moderation: Ursula Moser. Veranstaltet in Zusammenarbeit
mit dem Zentrum für Kanadastudien
Zwei zeitgenössische Lyrikerinnen begegnen sich mit ihren Texten in französischer und deutscher Sprache, Original und Übersetzung treffen sich und münden in einen Gedankenaustausch, wo das Eigene sich im Fremden wiederfindet.
Nicole Brossard, geboren in Montréal, gehört seit den frühen 70er Jahren zu den bedeutendsten Persönlichkeiten der Quebecer Literaturszene. Unter ihren rund dreißig Veröffentlichungen seit Mitte der 60er Jahre finden sich Gedichtbände, Romane und Essays. Für einzelne literarische Arbeiten wurde sie zweimal mit dem Prix du Gouverneur général sowie mit dem Prix du Festival international de la Poésie ausgezeichnet und 1991 erhielt sie für ihr Gesamtwerk den Prix Athanase-David. Nicole Brossard lebt in Montréal.
Irmgard Hierdeis, geboren in Böhmisch Kamnitz, aufgewachsen in Passau und Augsburg, arbeitete nach ihrem Studium lange Zeit als Gymnasiallehrerin und Redakteurin. Seit 1983 veröffentlicht sie Gedichtbände, Erzählungen, Romane und wissenschaftliche Beiträge. 1999 erhielt sie den Würth-Literaturpreis des Poetik-Lehrstuhls der Universität Tübingen. Sie lebt gegenwärtig als Schriftstellerin, Übersetzerin und Modistin am oberbayerischen Ammersee.
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Naturverstrickt
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Mittwoch, 15. Juni, 20 Uhr
Literaturhaus am Inn
Peter Rosei liest aus Natur- und Reisetexten
Einführung: Wolfgang Hackl
Seit seinen frühesten Werken "verstrickt" Rosei in seinen Texten Reisen und Natur. Standen am Anfang "reine" Naturbeschreibungen (wie in
Entwurf für eine Welt ohne Menschen,
Residenz 1975), so interessieren ihn in seinen neuen Texten ein begrifflich-philosophischer wie auch bildlich-poetischer Diskurs (
Naturverstrickt,
Sonderzahl 1998) und die Semantik der Landschaft und Landschaften, denen er sich reisend und schreibend nähert (
Fliegende Pfeile, Klett-Cotta 1993,
St. Petersburg. Paris. Tokyo... Reisefeuilletons. Wien: Sonderzahl, 2000,
Album von der traurigen und glücksstrahlenden Reise,
Droschl, 2002).
Peter Rosei, geboren 1947 in Wien, Studium der Rechtswissenschaften. 1969-71 Kunsthändler, danach kurzfristig Leiter eines Wiener Schul- und Fachbuchverlags, seit 1972 freiberuflicher Schriftsteller. 1973-78 Mitglied der Grazer Autorenversammlung. Jahrelange intensive Reisetätigkeit. Lebt in Wien.
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[am anfang war ...]
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Montag, 27. Juni, 20 Uhr
Literaturhaus am Inn
Begegnungen mit zeitgenössischen Autorinnen
Lesungen - Fragebögen - Gesprächssequenzen
III: Barbara Hundegger im Gespräch mit Katja Lange-Müller
Literatur und woraus sie sich speist: [am anfang war] will versuchen, einen kleinen Bogen durch das schriftstellerische Leben zeitgenössischer Autorinnen vor dem Hintergrund persönlicher, künstlerischer, geschlechtsspezifischer, gesellschafts-/politischer und ökonomischer Bedingungen zu spannen - allerdings ohne den Anspruch geschlossener Ergebnisse, eines heiligen Ernstes oder der Vollständigkeit. Eher in der Art einzelner Streiflichter, Mosaiksteine, Ausschnitte aus komplexen Konstellationengeflechten, Atmosphären. Die Abende bestehen aus drei Teilen: zuerst der Lesung eines älteren Textes durch die Autorin; dann der Verlesung eines von Barbara Hundegger zusammengestellten Fragebogens, den jede der Eingeladenen vorab zur Beantwortung geschickt bekommen hat; im Anschluss daran eventuell kurze Gespräche oder ein paar Zusatzfragen; als letzten Teil und um einen Bogen zu schließen, wird die jeweilige Autorin aus einem neueren, neuesten Text lesen.
Katja Lange-Müller, 1951 in Ostberlin geboren. Sie lernte Schriftsetzer, arbeitete später als Hilfspflegerin auf psychiatrischen Stationen, lebte ein Jahr in der Mongolei und verließ die ddr 1984, fünf Jahre vor dem Mauerfall. 1986 erhielt sie den Ingeborg-Bachmann-Preis, 1995 den Alfred-Döblin-Preis für ihre zweiteilige Erzählung
"Verfrühte Tierliebe". Stadtschreiberin in Mainz im Jahr 2002.
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wie die Natur?
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Freitag, 1. Juli, 20 Uhr
Ort : Atelier Lies Bielowski, Feldstraße 5,
Nähe Westbahnhof, Innsbruck
Lesung mit Oswald Egger, Franz Josef Czernin
und Raphael Urweider
[ LITERATURaußerHAUS ]
Im
Echoraum der Natur
- die Autoren lesen Texte, deren poetische Kraft unter anderem in der Wechselwirkung von Natur und Sprache gründet. Diese Lesung im Rahmen unserer Reihe
wie die Naturfindet an einem dafür ausgesuchten Ort statt, denn wie jedes Jahr vor der Sommerpause geht für uns literaturaußerhaus. Heuer: an den Rand der Stadt nach Wilten in das Atelier der Künstlerin Lies Bielowski, die in ihrer Arbeit ebenfalls ein kreatives Potential aus dem Bezug zur Natur schöpft.
Transformationen
auch in ihren Werken: "die ausgewählten blätter, gräser und moose gehen mehrmals durch die hände der künstlerin. sie bereitet sie vor, präpariert sie für einen anderen kontext, wertet sie auf und um. diese ausgedehnte phase der fast körperlichen vergewisserung mündet nahezu übergangslos in die eigentliche phase der schaffung." (Monika Schwärzler über die Künstlerin Lies Bielowski)
Oswald Egger, geboren 1963 in Lana, lebt in Düsseldorf, bis 1998 Herausgeber der Zeitschrift Der Prokurist sowie der edition per procura, bis 1995 Veranstalter der Kulturtage Lana. Seine Gedichte wurden ins Französische, ins Amerikanische, Ungarische, Niederländische, Slowenische, Schwedische und Arabische übersetzt. Oswald Egger macht - neben Lesungen und Performances mit Aufführungscharakter - auch Ausstellungen und Künstlerbücher. Preise zuletzt: 2003 Stipendium des Deutschen Literaturfonds, 2004 Karl-Sczuka-Förderpreis. Bücher u.a.
Herde der Rede,
1999,
Peomanderm Schlaf(Der Rede Dreh). Edition Howeg, 1999,
Nichts, das ist.
Suhrkamp, 2001, Prosa,
Proserpina, Prosa. Suhrkamp, 2004.
Franz Josef Czernin, geboren 1952 in Wien, lebt seit 1980 zumeist in Rettenegg/Steiermark. 1988 Lehrauftrag für österreichische Literatur am Institute for Advanced Studies an der Indiana-University (Bloomington, USA). Seit 1978 Publikationen von Lyrik, Prosa, Theaterstücken, Essays und Aphorismen, 1994 Österreichisches Staatsstipendium. Veröffentlichungen zuletzt u. a.:
natur-gedichte. Hanser, 1996.
Apfelessen mit Swedenborg. Essays zur Literatur. Grupello, 2000.
elemente. sonette.
Hanser, 2002.
Voraussetzungen. Vier Dialoge.Droschl, 2002.
Briefe zu Gedichten.
Engeler, 2003.
das labyrinth erst erfindet den roten faden. einführung in die organik.
Hanser, 2005.
Raphael Urweider, 1974 in Bern geboren, studiert an der Universität Freiburg Germanistik und Philosophie. Daneben macht er Theatermusik, und tritt mit Rap- und HipHop-Projekten in Erscheinung. Preise, zuletzt: New-York-Stipendium zum Kranichsteiner Literaturpreis (2002), Clemens-Brentano-Förderpreis für Literatur der Stadt Heidelberg (2004). Bücher:
Lichter in Menlo Park.
DuMont, 2000.
Das Gegenteil von Fleisch.
DuMont, 2003.
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