Literaturhaus am Inn

Programm November–Dezember 2005

Editorial
Die Welt,
an der ich schreibe ...

... ein Satz, der berührt, der kurzerhand mitteilt, was Autorinnen und Autoren in erster Linie auch tun: die Welt nicht nur beschreiben, sondern - so will es diese Zeile - an einer Welt schreiben, was bedeutet: eine Welt entwerfen, Erfahrungs-, Vorstellungs- und Lebenswelten schreibend sichtbar werden zu lassen. Drei der dreißig Autorinnen und Autoren, die im Buch mit eben diesem Titel, von seinem Herausgeber Kurt Neumann als "offenes Arbeitsjournal" verstanden, vertreten sind, kommen im Dezember ins Literaturhaus am Inn: Sabine Gruber, Michael Donhauser, Doron Rabinovici lesen Texte darüber, wie ihre schriftstellerische Arbeit mit ihrem Weltverständnis zusammenhängt.

Ein Jahr der großen Worte zum Gedenkjahr geht dem Ende zu, einiges wurde angesprochen, einiges nicht, unterschiedliche Arten der Erinnerung kamen zutage. Und machten sichtbar, wie nahe Erinnern, Vergessen und Verdrängen - immer noch - beieinander liegen. Dass "Gedenken" eine nahe Verwandtschaft mit "Denken" hat, ist Grund genug, dem literarischen Wort in diesem Zusammenhang Aufmerksamkeit und Gewicht zu geben. Nicht nur, aber auch deswegen stiften die Literaturhäuser Österreichs und die literarischen Veranstaltungszentren Alte Schmiede und Österreichische Gesellschaft für Literatur eine Auszeichnung für Literarische Gedankenblitze im aufgezogenen Jubelgewölk. Prämiert wird ein Text, der sich literarisch mit der Feier oder Selbstfeier der Republik auseinandersetzt. Seien Sie mit uns gespannt auf die Auswahl des Preisträgers oder der Preisträgerin!

Gewicht, ganz wörtlich verstanden, nämlich durch die "Schwarze Kunst" der Lettern, verleiht der Südtiroler Siegfried Höllrigl literarischen Texten von Friederike Mayröcker, Sarah Kirsch, Joseph Zoderer, Irma Waldner, Sepp Mall, Klaus Merz und anderen. In seiner Offizin S. Meran -Werkstatt für Literatur, Typographie und Graphik - entstehen in beharrlicher Handarbeit kleine, gezählte Auflagen von faszinierenden Büchern, Broschüren und Blättern, die ab 25. November in einer Ausstellung im Literaturhaus am Inn zu sehen sind (s. Programm).

Ein Streiflicht auf die Atmosphäre des kulturellen Aufbruchs nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die späten sechziger Jahre bietet die Dokumentation zu den Österreichischen Jugendkulturwochen von Christine Riccabona, Erika Wimmer und Milena Meller. Sie fanden in Innsbruck statt und versammelten Literaten, Musiker und bildende Künstler; viele sind heute gefeierte Jubilare und waren damals jung und unbekannt. Bei der Präsentation wird u.a. eine Rarität auf Tonband zu hören sein: die Preisträgerlesung von Elfriede Jelinek aus dem Jahr 1969. Joseph Zoderer, damaliger Teilnehmer der Jugendkulturwochen, ist bei der Präsentation zu Gast und wird auch aus seinem neuen Buch lesen (s. Programm). Wir gratulieren ihm herzlich zu seinem siebzigsten Geburtstag!

Im Kleinen Inn-Lesebuch finden Sie dieses Mal einen bisher unveröffentlichten Text von Catalin Dorian Florescu: einen Ausschnitt aus dem Roman Der blinde Masseur, der im Februar 2006 im Pendo Verlag erscheinen wird. Am 15. Dezember wird Florescu bei uns aus seinen Welten lesen. Mit diesem Abend bringen wir das Literaturhaus-Programm 2005 zu seinem runden Abschluss, deshalb laden wir Sie im Anschluss an die Lesung zu einem kleinen jahreszeitlich abgestimmten Buffet.

Wir freuen uns auf diesen sowie auf alle Abende und auf Ihr Kommen!

R&R

denkwürdige Geschichten

Platzhalter

Dienstag, 8. Nov., 20 Uhr
Literaturhaus am Inn

Christoph Pichler: Onkel Norberts denkwürdiger Nachmittag (Schöffling & Co 2005) Lesung
Einführung: Bernhard Sandbichler

[Neuerscheinungen aus Tirol]

Christoph Pichlers Erzählungen ereignen sich dort, wo Phantasie und Realität einander berühren. Sie handeln von der Kraft der Imagination, die zerstören aber auch neue Möglichkeiten eröffnen kann. Was ist Wirklichkeit, was ist Traum? Es bedarf nur eines Nachsatzes, einer scheinbar nebensächlich eingeschobenen Bemerkung, und die Geschichte nimmt eine unerwartete Wendung.

Christoph Pichler, geboren 1969 in Bozen, Studium in Wien. 1999 erhielt er das Österreichische Staatsstipendium für Literatur. 1996 erschien in der Distel-Edition, Bozen, sein erstes Buch Stohrms Gesänge. Eine schwarze Komödie aus dem Grenzbereich.

Bernhard Sandbichler, geboren 1965, lebt in Innsbruck, Studium der Romanistik in Innsbruck 1996–2001 im Salzburger Residenz-Verlag tätig. Seit 2002 organisatorischer Leiter der Wiltener Sängerknaben. Publikationen zur Literatur der Gegenwart.


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Kunstmann

Mittwoch, 16. Nov., 20 Uhr
Literaturhaus am Inn


Gudrun Seidenauer: Der Kunstmann (Residenzverlag 2005) Lesung

Man weiß mittlerweile schon ziemlich genau, wie einer zum Nazi wird. Aber wie verlernt man einer zu sein? Eisner ist nicht der, der er zu sein vorgibt. Als hochrangiger Mitarbeiter der SS-Organisation "Ahnenerbe" heißt er Josef Engler. 1945 schafft er sich als Josef Eisner eine neue, humanistischen Prinzipien verpflichtete Identität. Er wird zum angesehenen Literaturwissenschaftler, der unter Ausschluss der persönlichen Geschichte die mörderischen Irrtümer seines ersten Lebens korrigieren will. Als der Betrug auffliegt, sucht sein ehemaliger Assistent Roland Klement nach Antworten.

Was bedeutet es, misstrauen zu müssen? Wohin führt es einen, der gelernt hat, die Dinge auf Abstand zu halten, wenn ihn sein Leitbild und Förderer radikal enttäuscht? Was bleibt, wenn sich die Lebensgeschichten nicht mehr zusammenfügen lassen, wenn die Annahmen, in denen man es sich eingerichtet hat, nicht mehr gelten und die Flucht in schnelle Urteile ebenso unmöglich wird wie ein Fazit?

Gudrun Seidenauer, geboren 1965 in Salzburg, Studium der Germanistik und Romanistik, Lehrerin für Deutsch, Literatur und kreatives Schreiben, lebt in Adnet. Bisher erschienen: apfel und aug - 49 anagrammgedichte (1996), wüstenlieder (1999).


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Josef Leitgeb

Freitag, 18. Nov., 20 Uhr
Literaturhaus am Inn


Josef Leitgeb: Christian und Brigitte (Tyrolia Verlag 2005) Buchpräsentation. Johann Holzner und Daniela Rummel-Volderauer über das Buch, anschließend Lesung

[Schätze aus dem Brenner-Archiv]

Christian und Brigitte, erstmals 1936 und nun als fünfter Band der Gesammelten Werke im Tyrolia Verlag erschienen, ist ein Zeitroman, ein Liebesroman, auch ein Heimatroman. Anders aber als in der Heimatliteratur der dreißiger Jahre, in der, weil sie dem Strom der Zeit nicht ausweicht, alles Widerständige zurückgedrängt, verfolgt, ausgelöscht wird, bleibt in diesem Roman das Widerständige hartnäckig präsent.

Anhand der erhaltenen Manuskripte und Briefe im Nachlass Leitgebs wird im Anhang der Entstehungsprozess nachgezeichnet, der wegen der Interventionen des Lektors Max Tau zu einem von Leitgeb ungeliebten "bürgerlichen Happy End" führte. Das Spannungsfeld zwischen Fiktion und Realität wird untersucht: Es gibt starke autobiographische Einflüsse, viele der auftretenden Figuren konnten historisch nachgewiesen werden, der Handlungsort ist - obwohl nie genannt - unschwer als Schwendt zu erkennen, wo Leitgeb 1922/23 als Volksschullehrer unterrichtet hat.


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Adalbert Stifter

Dienstag, 22. Nov., 20 Uhr
Literaturhaus am Inn

Das sanfte Gesetz und die unsanfte Natur in Stifters Erzählungen
Vortrag mit Alfred Doppler
Einleitende Worte: Waltraud Fritsch-Rößler

Stifter will "das sanfte Gesetz zu erblicken suchen, wodurch das menschliche Geschlecht geleitet wird." Doch dieses Wollen führt nicht, wie man lange Zeit geglaubt hat, zu einer idyllischen, biedermeierlichen Darstellung des Menschen, es führt vielmehr zu einer Konfrontation von sanftem Wachstum und Naturkatastrophen, von heiterer Gelassenheit und dem Ausbruch unkontrollierter Leidenschaften. Dieser beunruhigende Gegensatz ist ein Grundthema der Stifterschen Erzählungen. Alfred Doppler wird in seinem Vortrag die Aktualität "des sanft-unheimlichen, leise-großartigen Dichters" darstellen, den Thomas Mann als "einen der merkwürdigsten, hintergründigsten und wunderlich packendsten Erzähler der Weltliteratur" bezeichnet hat.

Alfred Doppler, geboren 1921, war u.a. von 1971-91 als Professor für österreichische Literatur an der Universität Innsbruck tätig. Bücher: u.a. Die Lyrik Georg Trakls (2001); Geschichte im Spiegel der Literatur (1992); Der Abgrund des Ichs (1985); Herausgeber der Historisch-kritischen Gesamtausgabe der Werke und Briefe Adalbert Stifters.


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Passion des Buchdrucks







Die Ausstellung läuft von
25. November bis
16. Dezember 2005,
Mo-Fr, 9-12 und 14-17 Uhr

Freitag, 25. Nov., 20 Uhr
Literaturhaus am Inn


Druckwerke der Offizin S. Meran - Werkstatt für
Literatur, Typographie und Graphik
Eröffnung der Ausstellung mit Siegfried Höllrigl
Lesung mit Irma Waldner

Seit 1985 gibt es in Meran die Offizin S. - Werkstatt für Literatur, Typographie und Graphik, in der bibliophile literarische Bücher, Broschüren und Blätter hergestellt werden. Ihr Gründer und Inhaber, Siegfried Höllrigl, gibt Einblicke in die alte, gleichwohl moderne Kunst des Buchdrucks, in seine beharrliche Arbeit mit Handpressen und in das kunstvolle Gestalten von Sätzen und Seiten. Siegfried Höllrigl spricht am Abend der Eröffnung über die Faszination der gedruckten Lettern und über seinen Anspruch, dem schnell und lieblos auf den Markt geworfenen Übermaß an Billigbüchern der Buchindustrie ein haltbares Konzept des Büchermachens entgegenzusetzen.

Siegfried Höllrigl, geboren 1943 in Meran, Schriftsetzer und Handpressendrucker mit internationalem Renommee, Publikationen von Prosa und Lyrik in u.a. Foehn, Skolast, Sturzfluege; Beschäftigung im künstlerischen Bereich, Ausstellungen in Bozen, Meran, Bruneck, München; Lehraufträge an der Universität Innsbruck, lebt in Meran.

Irma Waldner, geboren 1960 in Südtirol, lebt in Berlin, Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien, beim Hörfunk und in der Offizin S. Sie liest Gedichte und unveröffentlichte Texte.


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Weltverständnis Mittwoch, 30. Nov., 20 Uhr
Literaturhaus am Inn

Die Welt, an der ich schreibe (Sonderzahl 2005)
Buchpräsentation mit den Autoren Michael Donhauser,
Sabine Gruber, Doron Rabinovici sowie mit dem Herausgeber Kurt Neumann

Kurt Neumann, Leiter des Literarischen Quartiers der Alten Schmiede in Wien und Herausgeber des Buches, schreibt im Vorwort zum Buch: "Das Veranstaltungs- und Buchprojekt ,Die Welt, an der ich schreibe" vergegenwärtigt einen kleinen Ausschnitt eines in drei Jahrzehnten mit Intensität ins Werk gesetzten Strebens nach Zusammenarbeit und literarischer Verständigung. Eine Vielzahl von vor allem in Wien und Österreich tätigen Schriftstellerinnen und Schriftstellern, Dichterinnen und Dichtern sind die ersten Ansprechpersonen, wenn es zu erfahren gilt, wie die Phänomene und Fakten der Lebenswelt, Impulse und Elementarteile idealer und ästhetischer Entwürfe mit dem Rüstzeug literarischer und dichterischer Künste darzustellen und faßbar zu machen sind." Auf der Basis dieses Anspruchs arbeitet das Literarische Quartier der Alten Schmiede seit 30 Jahren. Das vorliegende Buch lässt sich als "offenes Arbeitsjournal" und als vielseitige und vielschichtige Einsicht in die Lebenswelten von Autorinnen und Autoren lesen. Drei von den insgesamt 30 Autoren, Michael Donhauser, Sabine Gruber und Doron Rabinovici, werden am Abend ihre Beiträge vorlesen.

Michael Donhauser, geboren 1965 in Vaduz, Studium der Germanistik und Romanistik, lebt in Wien und in Maienfeld (Schweiz). Lyrik, Prosa und Übersetzungen. 2005 Ernst-Jandl-Preis.

Sabine Gruber, geboren 1963 in Meran, aufgewachsen in Lana. Studium in Innsbruck und Wien (Germanistik, Geschichte, Politikwissenschaft). Universitätslektorin in Venedig. Lebt seit 1992 in Wien. Veröffentlicht seit 1984 Gedichte, Erzählungen und Essays; mit Renate Mumelter Nachlassverwalterin von Anita Pichler.

Doron Rabinovici, geboren 1961 in Tel Aviv, lebt seit 1964 in Wien. Ab 1979 Studium der Medizin, Psychologie, Ethnologie und Geschichte an der Universität Wien. Freiberuflicher Historiker, literarische und essayistische Arbeiten.

Kurt Neumann, geboren 1950 in Oberösterreich, Promotion zum Doktor der gesamten Heilkunde, leitet seit 1977 das Literaturprogramm der Alten Schmiede. Veröffentlichung von Prosa, Hörspielen und Gedichten.


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Mittwoch, 14. Dez.
Literaturhaus am Inn

° 19 Uhr : Empfang für Joseph Zoderer
Johann Holzner spricht anlässlich des 70. Geburtstags von Joseph Zoderer über Autor und Werk. Joseph Zoderer liest aus seinem neuen Buch Der Himmel über Meran (Hanser 2005). Buchausstellung: Erstausgaben, Übersetzungen, seltene Drucke der Werke Zoderers

° 20 Uhr: Ton Zeichen : Zeilen Sprünge. Eine Dokumentation der Österreichischen Jugendkulturwochen 1950–1969 in Innsbruck.
Von Christine Riccabona, Erika Wimmer, Milena Meller (Studienverlag)

Begrüßung: Frau Bürgermeisterin Hilde Zach

K rista Hauser, ehemalige Kulturjournalistin der Tiroler Tageszeitung und des ORF, präsentiert den Band. Joseph Zoderer und Horst Lothar Renner im Gespräch über die Jugendkulturwochen.

Preisträgerlesung von Elfriede Jelinek aus dem Jahr 1969 (Originaltonbandaufnahme).

Die Jugendkulturwochen in Innsbruck waren ein höchst spannender Treffpunkt für die junge Generation der Künstler und Künstlerinnen der ersten Nachkriegsjahrzehnte bis in die achtundsechziger Jahre, bei dem damals noch junge unbekannte, heute bedeutende Vertreter der österreichischen Kultur in Innsbruck alljährlich für eine Woche zusammentrafen. Elfriede Jelinek, Friederike Mayröcker, Gert Jonke, Friedrich Cerha, Otto M. Zykan, Erich Urbanner, Richard Kriesche, Ernst Caramelle betonen rückblickend die Bedeutung der Jugendkulturwochen für ihre künstlerische Entwicklung.



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kurze lange Wege

Donnerstag, 15. Okt., 20 Uhr
Literaturhuas am Inn

Lesung mit Catalin Dorian Florescu

Die Jury, die Florescu 2003 den Anna-Seghers-Preis verlieh, begründet ihre Auswahl: "Florescu ist ein leidenschaftlicher Erzähler, der das Wundern nicht verlernt hat. Dass er von der Suche nach dem richtigen Platz in der Welt - ob er nun in Rumänien liegt, in Amerika oder in der Schweiz - in seinem Büchern so beeindruckend bildkräftig mit zärtlicher Melancholie, respektvoller Genauigkeit und lakonischer Komik erzählt, macht ihn bereits jetzt zu einer unverwechselbaren Stimme in der deutschsprachigen Literatur."

Florescu wurde 1967 in Timisoara, Rumänien geboren. 1976 erste Ausreise nach Italien und Amerika, acht Monate später Rückkehr nach Rumänien. Im Sommer 1982 Flucht mit den Eltern in den Westen. Seitdem ist er, mittlerweile Schweizer Bürger, wohnhaft in Zürich. Studium der Psychologie und Psychopathologie, Arbeit als Psychotherapeut. Seit Dezember 2001 freier Schriftsteller.
Werke (u.a.): Wunderzeit (2001), Der kurze Weg nach Hause (2002), Der blinde Masseur (2006), alle im Pendo Verlag. Wichtigste Auszeichnungen: Anna-Seghers-Preis 2003, Chamisso-Förderpreis 2002. www.florescu.ch


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mitSprache 2005

Freitag, 9. Dez., 20 Uhr
Literaturhaus Mattersburg

mitSprache 2005

Die Literaturhäuser Österreichs und die literarischen Veranstaltungszentren Alte Schmiede und Österreichische Gesellschaft für Literatur stiften und verleihen eine einmalige und mit 5002 Euro dotierte Auszeichnung für Literarische Gedankenblitze im Aufgezogenen Jubelgewölk.

Prämiert wird ein Text einer österreichischen Autorin, eines österreichischen Autors, der - in welchem Medium auch immer (Radio, Fernsehen, Zeitung, Buch, Internet, Zeitschrift ...) - im Jahr 2005 publiziert wurde und sich in literarischer Weise mit der Feier oder Selbstfeier der Republik Österreich auseinandersetzt.

Jury:
Michael-Felder-Archiv, Bregenz
Literaturhaus am Inn, Innsbruck
Literaturhaus Salzburg
Literaturhaus Graz
Robert Musil-Institut, Klagenfurt
das oberösterreichische Literaturhaus im Stifter-Haus, Linz
Unabhängiges Literaturhaus Niederösterreich, Krems
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Wien
Literaturhaus Wien
Alte Schmiede, Wien
Literaturhaus Mattersburg
Die Jury-Entscheidung wird am 4. November 2005 getroffen und bekanntgegeben.

Preisverleihung:
9. Dezember, 19 Uhr im Literaturhaus Mattersburg

Zusammenfassung literarischer Publikationen zum Feierjahr 2005 und Laudatio: Klaus Amann (Universität Klagenfurt)

Moderation: Wolfgang Weisgram (DerStandard)

Ehrenschutz: Landeshauptmann Dr. Hans Niessl


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