Lange Jugend-Lesenacht
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Freitag, 26. September, 19 Uhr Literaturhaus am Inn
Neue Texte aus der Schreibwerkstatt Von „Schnipselsätzen“ zu ersten Geschichten Die jungen Autorinnen und Autoren präsentieren:
Moderation: Sepp Mall und Birgit Unterholzner
Im letzten halben Jahr haben sich wieder junge Autorinnen und Autoren im Literaturhaus am Inn versammelt, um ihrer Kreativität und Fantasie freien Lauf zu lassen und ihr literarisches Schreiben zu vertiefen. Unter der Leitung von Sepp Mall und Birgit Unterholzner entstanden „Schnipselsätze“, Geschichten, Gedichte und sogar erste Entwürfe für Romane …
Es lesen:
Gruppe Birgit Unterholzner (12–14-jährige)
Marlena Allinger-Csollich, Nicole Gerstgasser, Elias Huemer, Jakob Fiechter, Isabella Stuart, Judith Prugger
Gruppe Sepp Mall (15–19-jährige)
Felicia Kaspar, Katharina Krug, Jana Kranebitter, Julian Mosbacher, Susanne Musenbichler, Sophie Sandhacker, Aaron Rudolf Tratter, Selina Willinger
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Lesung und Autorinnengespräch |
Mittwoch, 1. Oktober, 20 Uhr Literaturhaus am Inn
Saskia Hennig von Lange "Zurück zum Feuer" Moderation: Günther Eisenhuber
Zurück zum Feuer erzählt die Geschichte dreier Menschen, in denen jeder für sich kämpft: um sein Überleben, um das Unwiederbringliche. Es ist ein Kampf ohne Gegner, in dem es nichts zu gewinnen gibt und der doch ein Feuer entfacht.
Max Schmeling stirbt. Es gibt nichts mehr, woran er sich festhalten könnte: Sein Leben als Boxlegende, die Menschen, die ihn begleitet haben, seine Frau Anny Ondra, alles ist längst verloren. Der Sachverständige Max soll entscheiden, was mit Schmelings Haus geschehen soll, aber was als Besichtigung beginnt, gerät zunehmend außer Kontrolle. Während Max sich im Haus verkriecht, nimmt seine Frau Inge einen ganz anderen Kampf auf: Sie trennt sich von einem Leben, das es schon lange nicht mehr gibt.
Saskia Hennig von Lange, geboren 1976, studierte Angewandte Theaterwissenschaften und Kunstgeschichte. Sie forscht und arbeitet an der Justus-Liebig-Universität in Gießen und lebt in Frankfurt. 2013 erhielt sie für ihr Debüt Alles, was draußen ist. Eine Novelle (2013, Jung und Jung), den Wortspiele Literaturpreis und 2014 den Rauriser Literaturpreis.
Günther Eisenhuber, geboren 1973, Studium der Germanistik und Philosophie in Salzburg, Lektor bei Jung und Jung.
Saskia Hennig von Lange: Zurück zum Feuer. Roman. Jung und Jung 2014
Lesen Sie dieses Mal im Inn-Lesebuch einen Auszug aus Zurück zum Feuer unter www.uibk.ac.at/literaturhaus
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Lesung und Autorengespräch |
Donnerstag, 9. Oktober, 20 Uhr Literaturhaus am Inn
Martin Pollack „Kontaminierte Landschaften“ Moderation: Joe Rabl
An die offiziellen Opfer der Diktaturen und Kriege des 20. Jahrhunderts erinnern Mahnmale und Kriegerdenkmäler. Doch wo gedenken wir der Tausenden namenlos gewordenen, heimlich verscharrten Toten – seien es Juden oder Roma, Antikommunisten oder Partisanen? Wie leben wir in Landschaften, die kontaminiert sind mit den unzähligen vertuschten Massakern Mitteleuropas – im burgenländischen Rechnitz genauso wie im slowenischen Kocˇevski Rog oder in Kurapaty bei Minsk?
Martin Pollack geht es um das schonungslose, aber sorgsame Zeichnen einer anderen, wahrhaftigeren Landkarte unseres Kontinents. Einer Landkarte, in der Erinnerung und Gedenken an die Stelle vergifteter Geheimnisse und anonymer Gräber treten.
Martin Pollack, geboren 1944 in Bad Hall. Studium der Slawistik und osteuropäischer Geschichte. Übersetzer polnischer Literatur, Journalist und Autor, zahlreiche Auszeichnungen und Preise, zuletzt Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung (2011). Publikationen zuletzt: Der Tote im Bunker. Bericht über meinen Vater (2004), Warum wurden die Stanislaws erschossen? Reportagen (2008), Kaiser von Amerika. Die große Flucht aus Galizien (2010, alle Zsolnay).
Joe Rabl, geboren in Kufstein, Studium der Germanistik und Komparatistik, seit 1996 im Verlagswesen, freier Lektor.
Martin Pollack: Kontaminierte Landschaften. Residenz Verlag 2014
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[ Im Fokus: Brenner-Archiv ] *
Eine szenische Lesung
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Dienstag, 14. Oktober, 20 Uhr Literaturhaus am Inn
Markus Ender und Ingrid Fürhapter Kohlweißling und Schrapnellwölkchen Ludwig von Ficker und der Erste Weltkrieg
Obwohl Ludwig von Ficker (1880–1967) während seines Einsatzes im 1. Weltkrieg an der Col di Lana-Front desolaten Verhältnissen und starkem Beschuss ausgesetzt war, konnte er dem Kriegsgeschehen immer wieder poetische Aspekte abgewinnen, wie sich in seinen Briefen zeigt: „Und als ich vorgestern mittags aus dem Unterstand trat, um der Beschießung eines Fliegers zuzusehen, der hoch oben im Blau des Himmels dahinflog, da taumelte plötzlich – vom Tal in die Schneeregion verschlagen – ein Kohlweißling der Sonne zu und schien für ein paar rührende Augenblicke mit den hellhin zerfließenden Schrapnellwölkchen in einen seltsamen Reigen verwoben.“
In einer szenischen Lesung lassen Markus Ender und Ingrid Fürhapter (derzeit MitarbeiterInnen am Forschungsprojekt „Ludwig von Ficker als Kulturvermittler“) den Herausgeber der Zeitschrift Der Brenner (1910- – 1954) Ludwig von Ficker, seine Familie, Freunde und Brenner-AutorInnen zu Wort kommen. In ausgewählten Briefen, montiert mit Zeitungsausschnitten und illustriert durch Fotomaterialien, werden Aspekte des Kriegsalltags präsentiert: Splitter aus einer „Zeit, die über alles, was uns zutiefst berührt, entscheidet“, so schrieb Ficker am 21.8.1914 in einem Brief an Ludwig Wittgenstein. www.uibk.ac.at/brenner-archiv/projekte/lfickeralskulturvermittler/
Markus Ender, geboren 1977, Literaturwissenschaftler, Mitherausgeber des Bandes 7 der Sprachraum-Reihe (2013, Bildtheorie und Fotografie, Studia Verlag).
Ingrid Fürhapter, geboren 1970, Literaturwissenschaftlerin, Mitherausgeberin der Werkausgabe Johannes E. Trojer (2011, Haymon-Verlag).
In Kooperation mit dem Brenner-Forum
* In dieser Reihe stellen sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Brenner-Archivs im Rahmen des 50-jährigen Bestehens des Forschungsinstituts mit ihren Arbeitsschwerpunkten vor.
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Poesiegespräche und Lesung |
Donnerstag, 16. Oktober, 20 Uhr Literaturhaus am Inn
Daniel Falb | Steffen Popp | Katharina Schultens Frag nicht, was die Poesie für die Gegenwart tun kann. Frag, was die Gegenwart für die Poesie tun kann! Moderation: Gabriele Wild
„Muss man es akzeptieren, dass Literaturkritik alle Jahre wieder auf dem Niveau dieser Frage betrieben wird: ‚Wie gegenwärtig ist die Gegenwartsliteratur?‘“ fragte die Literaturkritikerin Insa Wilke in ihrer Dankesrede zum Alfred-Kerr-Preis 2014. Gerade die Poesie wird immer wieder auf die Frage reduziert, ob und in welcher Weise sie vermeintliche Gegenwart aufnimmt, zeigt und verarbeitet. Daniel Falb, Steffen Popp und Katharina Schultens möchten dieser Frage nicht ausweichen, sondern sich ihr stellen, indem sie sie umdrehen: „Frag nicht, was die Poesie für die Gegenwart tun kann. Frag, was die Gegenwart für die Poesie tun kann!“ Welches Material liefern Begriffsfelder aus Politik und Gesellschaft, etwa der Finanzwelt und der Ökologie, für Gedichte? Kann Gegenwart allein über die Sprache in die Poesie einwandern? In Lesungen und Gesprächen stellen Daniel Falb, Steffen Popp und Katharina Schultens ihre Gedichte zur Diskussion.
Daniel Falb, geboren 1977 in Kassel, studierte Physik und Philosophie, lebt als freier Autor in Berlin, Publikationen in Zeitschriften und Anthologien, u. a. Lyrik von JETZT, zahlreiche Stipendien und Preise. die räumung dieser parks (2004) wurde mit dem Lyrikdebütpreis 2005 von Kunst:raum Sylt-Quelle und Literarisches Colloquium Berlin ausgezeichnet. Publikationen, zuletzt: BANCOR (2009), Koördination est Coöperation (erscheint 2015, alle kookbooks).
Steffen Popp, geboren 1978 in Greifswald, studierte Literaturwissenschaft und Philosophie in Dresden, Leipzig, lebt in Berlin. Zahlreiche Auszeichnungen und Preise, u. a. Leonce und Lena-Preis 2011, Peter Huchel-Preis 2014. Sein Roman Ohrenberg oder der Weg dorthin (kookbooks) wurde 2006 für den Deutschen Buchpreis nominiert. Publikationen, zuletzt: Wie Alpen (2004), Kolonie zur Sonne (2008) und Dickicht mit Reden und Augen (2013, alle kookbooks).
Katharina Schultens, geboren 1980 in Rheinland-Pfalz, studierte Kulturwissenschaften in Hildesheim, St. Louis und Bologna, lebt in Berlin, seit 2012 Geschäftsführerin der School of Analytical Sciences Adlershof. Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien, viele Auszeichnungen und Preise, u. a. Leonce und Lena-Preis 2013, 2014 zweite Preisträgerin des lauter-niemand-Preises für politische Lyrik. Publikationen: Aufbrüche, RMV (2004, Rhein-Mosel-Verlag), gierstabil, (2011, Luxbooks) und gorgos portfolio (2014, kookbooks).
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Lesung und Autorengespräch |
Mittwoch, 22. Oktober, 20 Uhr Literaturhaus am Inn
Andrej Kurkow | Jurij Wynnytschuk
Umstrittene Gebiete: Die Ukraine in Zeiten des Umbruchs Moderation: Georg Hasibeder
Übersetzung: Ukrainisch-Deutsch: Mila Scharnagl-Nidzelska
„Vom Partisanenkrieg ist immer öfter auch bei jenen die Rede, die nicht daran glauben, dass der Majdan den Machthabern irgendwelche Zugeständnisse abtrotzen kann“, notiert Andrej Kurkow am 1.12.2013 in seinen Aufzeichnungen aus dem Herzen des Protests, zusammengefasst unter dem Titel Ukrainisches Tagebuch. Vor ca. einem Jahr blickte die Welt gebannt auf die Ereignisse in der Ukraine: wochenlange Demonstrationen auf dem Kiewer Majdan, die Eskalation der Gewalt, die Annexion der Krim durch Russland, die drohende Spaltung des Landes – aber wie ist es dazu gekommen? Und wie wird es weitergehen? Die Situation in der Ukraine scheint ungewisser und undurchsichtiger denn je. Andrej Kurkow lebt wenige Gehminuten vom Kiewer Majdan entfernt und hat das Geschehen hautnah miterlebt. In seinem Ukrainischen Tagebuch schildert er die Tage des Umbruchs in seiner Heimat und liefert eine persönliche Chronik der Ereignisse.
Über Jahre politisch verfolgt, ist Jurij Wynnytschuk heute eine feste Größe der nachsowjetischen ukrainischen Literatur. Mit seinem Roman Todestango eröffnet er einen neuen Blick auf die jüngere Geschichte der Ukraine und setzt sich als erster Autor literarisch mit jenen verhängnisvollen Verstrickungen auseinander, in die das Land unter den NS-Besatzern geriet. In Todestango wandelt sich die Heimat von vier Freunden (einem Ukrainer, einem Deutschen, einem Polen und einem Juden), das multikulturelle Lemberg der 1930er Jahre, mit der Ankunft der Sowjets und später der Nazis in einen Albtraum. Mitten im Horror des Janowskyj-KZs hinterlässt eine schicksalhafte Melodie Spuren, die bis in die Gegenwart führen: der Todestango, gespielt vom Häftlingsorchester …
Andrej Kurkow, geboren 1961 in St. Petersburg, lebt in Kiew. Studierte Fremdsprachen, war Zeitungsredakteur und während des Militärdienstes Gefängniswärter. Danach wurde er Kameramann und schrieb zahlreiche Drehbücher. Seit 1996 ist er freier Schriftsteller und arbeitet daneben für Radio und Fernsehen. Publikationen zuletzt: Der wahrhaftige Volkskontrolleur. Roman (2011) und Der unbeugsame Papagei. Roman (2013, alle Haymon).
Jurij Wynnytschuk, geboren 1952 in Ivano-Frankiwsk , ist einer der bekanntesten ukrainischen Autoren. Aufgrund der politischen Verhältnisse konnte er seine Arbeiten bis 1990 nicht unter eigenem Namen veröffentlichen. Seit 1990 zahlreiche Publikationen, unter anderem Divy Notschi (Diven der Nacht, 1992).
Georg Hasibeder, Lektor und Programmgestalter im Haymonverlag seit 2006.
Andrej Kurkow: Ukrainisches Tagebuch. Aufzeichnungen aus dem Herzen des Protests. Haymon Verlag 2014
Jurij Wynnytschuk: Im Schatten der Mohnblüte. Roman. Haymon Verlag 2014
In Kooperation mit dem Haymon Verlag
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[Montagsfrühstück - Forum für strategische Langsamkeit]
Eine Kooperation zwischen Literaturhaus am Inn und der Abteilung für Vergleichende Literaturwissenschaft der Universität Innsbruck |
Montag, 27. Oktober, 9 - 11 Uhr Literaturhaus am Inn
Literatur und Wertung: Was ist „gute“, „bepreisenswerte“, „besprechenswerte“ Literatur?
Federico Italiano und Paul Jandl im Gespräch Moderation: Gabriele Wild
Auch in diesem Jahr wurde beim Ingeborg-Bachmann-Preis in Klagenfurt wieder um die Wette gelesen. Das Prozedere ist Jahr für Jahr dasselbe: Die von den Jurymitgliedern ausgewählten Autorinnen und Autoren werden dem Publikum vorgesetzt und der Gewinner oder die Gewinnerin wird schließlich der Öffentlichkeit als herausragend schreibend präsentiert. Doch welche Kriterien und Überlegungen stecken hinter dieser Auswahl? Oder ist diese Auswahl aufgrund der Jury-Autoritäten schon nicht mehr zu hinterfragen? Die Debatte um Wertungskriterien für Literatur scheint zunehmend in den Hintergrund gedrängt. Auch in den Literaturkritiken werden Kriterien nur noch selten sichtbar gemacht. Es scheint, als hätten die Mechanismen des Marktes die Literaturkritik abgelöst. Die Aufgabe von Bildungseinrichtungen ist es nach wie vor eine Art Bildungskanon zu erstellen, es geht also um Auswahl, Orientierung und letztlich darum, die Studierenden im Umgang mit „guten“ Texten zu bilden. Umso wichtiger erscheint hier die Reflexion der Auswahlkriterien, wie z. B. „Nachhaltigkeit“ oder „Zeitlosigkeit“. Es diskutieren der Lyriker und Literaturwissenschaftler Federico Italiano und der Literaturkritiker und u. a. ehemalige Juror des Ingeborg-Bachmann-Preises Paul Jandl.
Federico Italiano, geboren 1976 in Novara (Piemont), ist u. a. Lyriker und Literaturwissenschaftler, lebt in München und Innsbruck. Redakteur der italienischen Zeitschrift für Literatur Atelier sowie Literaturkritiker für verschiedene italienische Zeitschriften. Seit 2013 Universitätsassistent am Institut für Vergleichende Literaturwissenschaft in Innsbruck. Literarische Publikationen (Auswahl): L’invasione dei granchi giganti (2010, Milano), L’impronta (2014). Wissenschaftliche Publikationen (Auswahl): Media and the Staging of Differences (mit Michael Rössner, Bielefeld 2012), Geopoetiche. Studi di geografia e letteratura (mit Marco Mastronunzio, Milano 2011). Außerdem Autor zahlreicher Artikel in italienischer, englischer und deutscher Sprache über Dichter, Karten, Himmelsrichtungen und Schiffe.
Paul Jandl, 1962 in Wien, lebt in Salzburg, freier Kritiker und Kulturjournalist in verschiedenen deutschsprachigen Medien, arbeitete u. a. als österreichischer Kulturkorrespondent der Neuen Zürcher Zeitung und als Lektor des Jung und Jung Verlags. Seit 2013 Programmleitung Belletristik beim Verlag Müry Salzmann, Salzburg. Mitglied in der Jury u. a. des Ernst-Jandl-Preises und (bis 2013) des Ingeborg-Bachmann-Preises.
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[ Nahaufnahme ] * |
Mittwoch, 30. Oktober, 20 Uhr Literaturhaus am Inn
Andrew Milne-Skinner
William Shakespeare: Der Mann und sein Mythos Sandra Milne-Skinner | Heinrich Payr Vortrag und Lesung in deutscher und englischer Sprache
William Shakespeare (1564–1616) war ein Theatermensch: Dramatiker, Schauspieler – aber auch Dichter. Vor 450 Jahren wurde er in Stratford-upon-Avon getauft. Wer war dieser „Shakespeare“ aber wirklich? Wo verbrachte er die „verlorenen Jahre“? Und später, nachdem er als führendes Mitglied der Theatertruppe The Lord Chamberlain’s Men aufgetreten war – was wurde da aus diesem Schauspieler? Seit Shakespeares Tod ranken sich zahllose Überlieferungen und Legenden um seine Person, sehr verlässlich sind sie aber nicht. Sicher ist bloß: Er war einer der erfolgreichsten englischen Schriftsteller seiner Zeit, des Elisabethanischen Zeitalters. Die Stücke Shakespeares wurden veröffentlicht, indem sie aufgeführt wurden. Doch brachten sie nicht bloß Unterhaltung der Spitzenklasse, sondern behandelten ebenso brennende moralische und philosophische Fragen jener Zeit.
Mit einer englisch-deutschen Lesung aus zahlreichen Werken von William Shakespeare.
Andrew Milne-Skinner, geboren 1947, Studium der modernen Sprachen in St. Andrew und Cambridge. Von 1977 bis 2012 an der Universität Innsbruck (Kulturkunde und Lehrerausbildung). In der Lehrerfortbildung tätig (British Council und Pädagogische Institute). Mitverfasser von Meanings into Words und Meanings in Use (öbv). Präsident der Austro-British Society Tirol. Gestalter der Freirad-Sendung Poetry Café.
Heinrich Payr, geb. 1951, Studium der Anglistik/Amerikanistik und Germanistik an der Universität Innsbruck. Als Journalist, Schriftsteller und Lehrender tätig. Publikationen in Zeitschriften z.B. in: Gegenwart, Jüngste Veröffentlichung unter dem Pseudonym H.W. Valerian: Nicht zu glauben: Briefe an einen katholischen Freund (2006).
* In dieser Reihe wird an Autorinnen und Autoren erinnert, literarische Fundstücke werden präsentiert und Schriftstellerinnen und Schriftsteller wiedergelesen.
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