Physik zum Staunen und Begreifen
Physik-Schwerpunkt der Universität Innsbruck lädt zur Woche der Physik
Von 4. bis 8. Oktober 2011 lädt der international erfolgreiche Forschungsschwerpunkt Physik der Universität Innsbruck die Tiroler Bevölkerung zur Woche der Physik ein. Interessierte erhalten an der Universität und in den Innsbrucker Rathausgalerien einen Einblick in die zukunftsweisende Arbeit der Forscherinnen und Forscher. Das umfangreiche Programm bietet Vorträge, Führungen, Ausstellungen, Schulveranstaltungen und unterhaltsames Wissenschaftskabarett.
Was passiert eigentlich in den Physiklaboren? Womit beschäftigen sich die Physikerinnen und Physiker an ihren „geheimnisvollen“ Apparaturen? Was wird mit Supercomputern gemacht? Wozu braucht es all die vielen bunten Laserstrahlen? Wozu ist dies alles überhaupt gut? Die Antworten auf diese Fragen und Einblicke in die aktuelle Forschung erhalten Interessierte in der Woche der Physik. „Die Innsbrucker Physik hat sich in den vergangenen Jahren zu einem internationalen Brennpunkt der Forschung entwickelt“, ist Wittgenstein-Preisträger Rudolf Grimm stolz. Er ist Sprecher des universitären Forschungsschwerpunkts Physik. „In der Woche der Physik laden wir die Bevölkerung ein, das Abenteuer Physik mit uns zu erleben. Mit Vorträgen im Hörsaal, Führungen durch die Labors, Vorführungen und einer Ausstellung wollen wir den Menschen einen Einblick in unsere Forschung geben und Lust auf Physik machen.“ Roland Wester vom Institut für Ionenphysik und Angewandte Physik ergänzt: „Wir bieten auch ein spezielles Programm für SchülerInnen und LehrerInnen an. Diese können uns im Labor besuchen und erhalten in Kurzvorträgen Einblicke in die aktuelle Forschung.“
Spitzenforschung hautnah miterleben
Das Programm wird am Dienstag, 4.10., mit einem Fachvortrag zum Thema Schwarze Löcher und Galaxien des renommierten deutschen Astrophysikers Reinhard Genzel eröffnet. Begleitend dazu öffnet die Ausstellung Physik zum Staunen ihre Türen. Im Foyer des Viktor-Franz-Hess-Hauses am Technik Campus können überraschende physikalische Phänomene bestaunt werden. Die Ausstellung ist bis inklusive Donnerstag am Technik Campus zu sehen und übersiedelt dann in die Rathausgalerien (Freitag und Samstag). Einen Einblick in die alltägliche Arbeit der Physikerinnen und Physiker geben Führungen durch die Laboratorien der physikalischen Institute. Sie öffnen am Donnerstag, 6.10., ihre Türen. Dort kann das Herzstück eines Quantencomputers, die Simulation kollidierender Galaxien oder die Physik entstehenden Lebens bestaunt werden.
Topwissenschaft und Spitzenhumor
„Wer nichts weiß, muss alles glauben!“ Unter diesem Motto
bringen die Wiener Wissenschaftskabarettisten Science Busters dem Publikum am Donnerstag, 6.10., die Geheimnisse
der Physik nahe. Sie sind der Meinung, dass Topwissenschaft und Spitzenhumor
keine Feinde sein müssen. Die „Chippendales der Physik“ (Alfred Dorfer) haben für
die Woche der Physik in Innsbruck ein buntes Programm aus ihren besten Stücken
zusammengestellt.
Am Freitag, 7.10., referiert die
österreichisch-amerikanische Physikerin Claire Gmachl in der Aula der
Universität Innsbruck über die Eigenschaften von Licht und dessen Einsatz in
modernen Technologien. Gmachl hat in Innsbruck studiert und ist heute
Professorin an der renommierten Princeton-Universität in den USA.
Physik meets Schule
Für Schülerinnen und Schüler im Alter von 14 bis 18 Jahre sowie für Lehrerinnen und Lehrer bietet die Woche der Physik am Mittwoch, 5.10., eigene Veranstaltungen an. Dabei wird ein Einblick in das vielfältige Forschungsspektrum der Innsbrucker Physik gegeben. Die Beiträge führen in die drei Fachbereiche Astro- und Teilchenphysik, Ionen- und Angewandte Physik sowie Quantenphysik einführen. Neben Vorträgen werden auch Laborführungen und Demonstrationen angeboten.
Von 4. bis 8. Oktober 2011 hat die Tiroler Bevölkerung die Möglichkeit, die physikalische Forschung hautnah mitzuerleben und Eindrücke von der vielfältigen Arbeit an den vier physikalischen Instituten der Universität Innsbruck zu gewinnen.
Programm und Informationen:
Rückfragehinweis:
Dr. Christian Flatz
Büro für Öffentlichkeitsarbeit
Universität Innsbruck
Telefon: +43 512 507 32022
Mobil: +43 676 8725 32022
E-Mail: christian.flatz@uibk.ac.at