Lehramtsstudium Unterrichtsfach Griechisch

Curriculum (2001W)

Ab dem Wintersemester 2015/2016 darf eine Zulassung zu diesem Studium nur nach dem neuen Curriculum erfolgen. 

Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät

Dauer/ECTS-AP
9 Semester/270 ECTS-AP
(Kombination von zwei Unterrichtsfächern)

Akademischer Grad
Magistra/Magister der Philosophie (Mag.phil.)

Studienkennzahl
341

Studienplan
Informationen zum Studienplan *

Voraussetzung
Matura oder Äquivalent

Zusatzprüfung
Die Zusatzprüfung aus Griechisch ist vor Zulassung zum Studium abzulegen, wenn dieses Fach nicht nach der 8. Schulstufe an einer höheren Schule im Ausmaß von mindestens 10 Wochenstunden erfolgreich absolviert wurde. Die Zusatzprüfung aus Latein ist bis zur vollständigen Ablegung der ersten Diplomprüfung nach zu weisen, wenn dieses Fach nicht an einer höheren Schule im Ausmaß von mindestens 10 Wochenstunden erfolgreich absolviert wurde.

* Informationen zum Studienplan

Die Gesamtfassung des Studienplans spiegelt den aktuell gültigen Studienplan wider, ist rechtlich unverbindlich und dient lediglich der Information. Die rechtlich verbindliche Form des Studienplans inkl. etwaiger Änderungen finden Sie in den entsprechenden Mitteilungsblättern.

Die Information, welche Studienplanversion für Sie gilt, entnehmen Sie bitte Ihrem Studienblatt
abrufbar unter: https://lfuonline.uibk.ac.at/public/lfuonline_meinestudien.studienblatt
Spalte: Curriculum in der geltenden Fassung

Studieneingangs- und Orientierungsphase

Die Regelungen zur Studieneingangs- und Orientierungsphase (STEOP) treten mit Studienjahr 2014/2015 außer Kraft und sind dann für alle Studierenden dieses Studiums nicht mehr anzuwenden.

Für Studierende, die ihr Studium vor dem 01.10.2014 (Studienjahr 2014/2015) begonnen haben, bedeutet das, dass die bisher im Curriculum als „STEOP-Lehrveranstaltungen“ ausgewiesenen Lehrveranstaltungen, wie alle Lehrveranstaltungen, bei negativem Prüfungsergebnis viermal wiederholt (= fünf Prüfungsantritte) werden können. Bereits erfolgte Antritte werden gemäß § 77 (2) UG auf die Zahl der zulässigen Prüfungsantritte angerechnet.

(1) Die Studieneingangs- und Orientierungsphase umfasst ein Semester (30 ECTS-AP) und hat der oder dem Studierenden einen Überblick über die wesentlichen Inhalte des Studiums und dessen weiteren Verlauf zu vermitteln und eine sachliche Entscheidungsgrundlage für die persönliche Beurteilung ihrer oder seiner Studienwahl zu schaffen.

(2) Im Rahmen der Studieneingangs- und Orientierungsphase des Lehramtsstudiums sind folgende Lehrveranstaltungsprüfungen, die zweimal wiederholt werden dürfen, abzulegen:
Je eine in den zwei Unterrichtsfächern und eine über die Orientierungseinheit, SL 2, 2 ECTS-AP, der pädagogischen Ausbildung.

1. Griechische Lektüre (SL 2, 3 ECTS-AP)
2. Lehrveranstaltung der Studieneingangs- und Orientierungsphase aus dem gewählten zweiten
    Unterrichtsfach
3. Orientierungseinheit (SL 2, 2 ECTS-AP)

(3) Der positive Erfolg bei den in Abs. 2 genannten Prüfungen berechtigt zur Absolvierung aller weiteren, über die Studieneingangs- und Orientierungsphase hinausgehenden Lehrveranstaltungen und Prüfungen sowie zum Verfassen der im Curriculum vorgesehenen Diplomarbeit. Im Curriculum festgelegte Anmeldungsvoraussetzungen sind einzuhalten.

Allgemeine Informationen

Empfohlener Studienverlauf

Fachliche und fachdidaktische Ausbildung:

1. Studienabschnitt

  • a) Einführung (6 Semesterstunden)
  • b) Grammatik (6 Semesterstunden)
  • c) Lektüre (4 Semesterstunden)
  • d) Literaturgeschichte (8 Semesterstunden)
  • e) Mythos und Geschichte (4 Semesterstunden)
  • f) Fachdidaktik I (4 Semesterstunden)

2. Studienabschnitt

  • a)  Teilgebiete der griechischen Literatur (6 Semesterstunden)
  • b) Geistesgeschichte (4 Semesterstunden)
  • c) Sprach- und Literaturtheorie (8 Semesterstunden)
  • d) Fachdidaktik II (6 Semesterstunden)

Freie Wahlfächer (8 Semesterstunden)

Diplomarbeit, Zweite kommissionelle Diplomprüfung


Schulpädagogische und schulpraktische Ausbildung

1. Studienjahr: Orientierungseinheit, Eingangspraktikum, Reflexionseinheit

2. Studienjahr: Grundlagen des Lernens und Lehrens und Basiskompetenzen 1

3. Studienjahr: Basiskompetenzen 2, Basispraktikum, Fachpraktikum 1 und 2


Freier Zeitpunkt: Wahlfachmodul, nicht-schulisches pädagogisches Praktikum.

Qualifikationsprofil und Kompetenzen

Ziel des Lehramtsstudiums ist die wissenschaftliche Berufsvorbildung für das Lehramt an höheren Schulen in fachlicher, fachdidaktischer, pädagogischer und schulpraktischer Hinsicht. Durch eine solide wissenschaftliche Grundausbildung sollen die AbsolventInnen in die Lage versetzt werden, sich in ihren Berufsfeldern flexibel und kompetent zu bewähren.

Wichtigster Inhalt des Unterrichtsfachs Griechisch ist die griechische Literatur, der wir einige der wichtigsten Basistexte der europäischen Kultur verdanken. Die Lektüre erfolgt im Original und in Übersetzung. Im Vordergrund stehen Autoren verschiedenster Gattungen und Epochen wie z.B. Homer, Sophokles, Aristophanes, Platon und Plutarch.

Weitere wichtige Bereiche des Studiums umfassen die griechische Sprache (hier werden die im Gymnasium oder anderweitig erworbenen Kenntnisse weiter ausgebaut), das Fortleben der Antike in der europäischen Kultur (Rezeptionsgeschichte), moderne Literaturtheorie und Nachbardisziplinen wie Geschichte, Archäologie und Philosophie.

In fachdidaktischen Lehrveranstaltungen werden die Studierenden auf ihre Zukunft als GriechischlehrerInnen vorbereitet. Dabei gewinnen sie z.B. Einblick in die neuesten Lehr- und Lernmethoden oder die Grundzüge des Prüfens und Bewertens. Da das Studium in das mit dem „Europasiegel für innovative Sprachenprojekte“ ausgezeichnete „Innsbrucker Modell der Fremdsprachendidaktik (IMoF)“ eingebunden ist, haben einige fachdidaktische Lehrveranstaltungen sprachenübergreifenden Charakter, d.h. sie werden von Studierenden verschiedener Sprachen gemeinsam besucht.

Durch die pädagogische und schulpraktische Ausbildung

  • erwerben die AbsolventInnen ein vertieftes Wissen über Lernen und Lehren und können dieses Wissen zur effizienten Gestaltung ihres Unterrichts und zur Begleitung und Unterstützung von Lern- und Bildungsprozessen ihrer SchülerInnen nutzen;
  • können sie ihren Unterricht methodisch abgesichert evaluieren und weiterentwickeln;
  • verstehen sie Schule als Institution und Organisation und können auf dieser Basis Schule aktiv gestalten und entwickeln.

Erwartete Lernergebnisse

Die AbsolventInnen sind Fachleute für das Fördern von persönlichen Entwicklungsprozessen, für das Arrangieren von Lernsituationen, für das Begleiten von Lernprozessen und für das Beurteilen von Lernergebnissen.

Sie verfügen über fundierte Kenntnisse in den Bereichen der griechischen Philologie und der griechischen Fachdidaktik. Sie sind in der Lage, ihre Kompetenz in diesen Bereichen und an den Schnittstellen zur Altertumskunde und Pädagogik durch das wissenschaftlich korrekte Formulieren und Untermauern von Argumenten und das innovative Lösen von Problemen zu demonstrieren.

Bei der Notenverteilungsskala handelt es sich um die statistische Darstellung der Verteilung aller positiv absolvierten Prüfungen, die innerhalb eines Studiums bzw. eines Studienfaches (unter Heranziehung aller gemeldeten Studierenden eines Studiums bzw. eines Studienfaches) erfasst wurden. Die Notenverteilungsskala wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

ABCDE
 Österreichische   Notenskala Definition  %-Satz 
 1 SEHR GUT:  Hervorragende Leistung 66,2 = 100%
 2  GUT:  Generell gut, einige Fehler 23,8
 3 BEFRIEDIGEND:  Ausgewogen, Zahl entscheidender Fehler 7,1
 4 GENÜGEND:  Leistung entspricht den Minimalkriterien2,9
 5 NICHT GENÜGEND:  Erhebliche Verbesserungen erforderlich, Erfordernis weiterer Arbeit
Dezember 2021


Gesamtbeurteilung der Qualifikation

Nicht zutreffend
Erklärung: Eine Gesamtbeurteilung (mit Auszeichnung bestanden, bestanden, nicht bestanden) wird nur über eine studienabschließende Prüfung, die aus mehr als einem Fach besteht, vergeben (im Curriculum dieses Studiums ist diese nicht vorgesehen).

Informationen zur Prüfungsordnung inkl. Bewertung und Benotung

Prüfungsordnung

Die Prüfungsordnung ist integraler Bestandteil des Curriculums, detaillierte Informationen finden Sie unter dem Paragrafen Prüfungsordnung.

Zukunftsperspektiven: Berufsfelder und Karrieremöglichkeiten

Die AbsolventInnen eines universitären Lehramtsstudiums arbeiten insbesondere an höheren und mittleren Schulen. Die im Lehramtsstudium erworbenen Qualifikationen öffnen auch den Zugang zu Berufsfeldern des entsprechenden Fachstudiums, des Bildungsbereichs, der Sozial- und Jugendarbeit und der Kommunikation.

Weiterführende Studien an der Universität Innsbruck

Kontakt und Information

Prüfungsreferat
Standort Innrain 52d

Bevollmächtigte für die fachliche und fachdidaktische Ausbildung
ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Gabriela Kompatscher-Gufler

Studiendekan (ab 01.03.2024)
Univ.-Prof. Dr. Markus Ammann

Informationen für Südtiroler Studierende*
Büro für Südtirolagenden
* Für Südtiroler Studierende gibt es, wenn sie in Süditrol unterrichten wollen, spezielle Erfordernisse.

Informationen für Studierende mit Behinderung 
Behindertenbeauftragte der Universität Innsbruck

Informationen zum Studium

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