Am 24. Jänner dieses Jahres veröffentlichte Papst Franziskus eine Botschaft zum Welttag der sozialen Kommunikationsmittel. Was hier angemahnt wird, vermisse ich derzeit schmerzlich in der politischen Debatte um das Flüchtlingsthema, auch wenn die Medien in diesem Land vielfach tapfer gegenzuhalten versuchen. Die Worte des Papstes könnten zumindest PolitikerInnen einer vorgeblich christlich orientierten Partei als kleine Osterbesinnung dienen. „Ich appelliere vor allem an diejenigen, die im institutionellen und im politischen Bereich sowie auf dem Gebiet der Meinungsbildung Verantwortung tragen, immer wachsam zu sein in Bezug auf ihre Äußerungen …. Allzu leicht gibt man der Versuchung nach, solche Situationen auszunutzen und auf diese Weise Öl ins Feuer des Misstrauens, der Angst und des Hasses zu gießen. Dagegen braucht es Mut, um die Menschen auf Versöhnungsprozesse hin auszurichten, und gerade dieser positive und kreative Wagemut ist es, der echte Lösungen für alte Konflikte und die Gelegenheit zur Verwirklichung eines dauerhaften Friedens bietet.“[1] |