Auch die heutige Welt hat etwas Chaotisches, wie der Unterschied zwischen reich und arm zeigt. Die Welt des Reichtums triumphiert für den Augenblick, sie bewegt sich aber auf einem dünnen Boden, der leicht brechen kann. Der Spaß ist jeweils rasch vergessen, die 'Opfer' und 'Selbstopfer' prägen sich aber tief ins Bewusstsein derer ein, die mit ihnen verbunden sind. Auch wenn dies für uns Wahnsinnstaten sind, die Mitleidenden, von denen es viele gibt, sehen und empfinden es anders. Der Sieg im Irak hat für kurze Zeit die Amerikaner erfreut. Doch nun beginnt eine andere Zeit, die Johannes Paul II. in seinem Einsatz gegen den Krieg vorausgesehen hat. In den kommenden Monaten und Jahren dürften sich im Irak manche 'selber opfern' und viele andere zu 'Opfern' machen. Überdauern werden schließlich jene, die die Welt der 'Opfer' besser ertragen und ihr einen Sinn zu geben vermögen, was bei einer Spaß-Gesellschaft zu bezweifeln ist.
|