Schon wieder Adventskater. Seit November Weihnachtsstimmung, Glühwein, Lichterorgie. Und der erhobene Zeigefinger der Medienpäpstinnen: “Ihr kauft zu wenig! Kauft und spendet! Bringt Licht ins Dunkel!” Glamouröse Selbstdarstellung scheint keine Grenzen zu kennen. Brutalst “vergewaltigt” die allgegenwärtige Werbung alle Reste der noch unberührten religiösen Identität. Dringt mit ihren “null acht fünfzig” Schuhen in christliche Seele hinein. Und hinterlässt emotionale Wüste. Mit derselben Wucht, wird sie sich bald auf Ostern stürzen. Kein Wunder, dass man nach Advent zu Weihnachten schon genug hat: von der Weihnacht. Natürlich bemüht sich die mediale Hierarchie darum, auch diese Tage als den letzten Kick zu verkaufen. Dieselben Päpstinnen beklagen nun, dass alles so schrecklich kommerzialisiert sei. Man redet vom alten Brauchtum. Und je nach Stimmung zeigt man auch die Kirchen. Vermarktet diese als Teil des Weihnachtsgeschäftes.
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