- Leseraum
| Junge Forschung Theologie 2012Autor: | Feldkircher Thomas, Mahamboro Dionisius Bismoko, Mujuni Joseph, Malima Peter George, Tegete Francis, Tan Nestor |
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Veröffentlichung: | |
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Kategorie | nachwuchsforschung |
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Datum: | 2012-07-07 |
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InhaltsverzeichnisInhalt1
| Die vorliegende Edition beinhaltet Ergebnisse eines gemeinsamen Arbeitsprozesses im Rahmen des Seminars „Begleitung von wissenschaftlichen Projekten“ im Wintersemester 2011/12. Diese Ergebnisse zeigen die Vielfalt wissenschaftlichen Arbeitens in den Doktoratsprogrammen an der Katholisch-Theologischen Fakultät. Vor allem wird die Kompetenz unserer DoktorandInnen deutlich und welch wichtiges Potential diese für die Leistungsfähigkeit der Fakultät ausmachen. Besonders die Internationalität und die kulturübergreifende Dynamik theologischer Arbeit kann als besondere Chance wahrgenommen werden. | 2
| Der organisatorische Rahmen unserer Lehrveranstaltung sind die neuen Doktoratsprogramme an der Katholisch-Theologischen Fakultät. Diese sehen neben der Abfassung einer Doktoratsarbeit und der Absolvierung von Lehrveranstaltungen vor, dass die Studierenden eigenständig wissenschaftliche Projekte bzw. Projekte zur Förderung des Wissenschaftstransfers durchführen. Diese Doktoratsprogramme sind für manche Einstieg in eine Laufbahn als WissenschaftlerIn, und es gehört zur Kernkompetenz von WissenschaftlerInnen, die in den Curricula vorgeschlagenen Projekte durchzuführen, wie das Abfassen von Artikeln, Vorbereiten von Vorträgen, Organisieren von wissenschaftlichen Veranstaltungen, Abfassen von Anträgen an Fördereinrichtungen u.a. | 3
| Wissenschaftliches Arbeiten ist eine Lernsache. Erstmals Projekte durchführen, kann mühsam sein und die Erfahrung eigener Grenzen bedingen. Die „Begleitung von wissenschaftlichen Projekten“ hat den Sinn, dieses Stück des Weges zum Beruf WissenschaftlerIn gemeinsam und reflektiert zu gehen. Ergebnisse dieses gemeinsamen Bemühens finden Sie hier. Wissenschaftliches Arbeiten ist vielfältig. Dementsprechend sind auch verschiedene Projekttypen zur Einübung möglich. | 4
| Ein gerne gewählter Projekttyp ist der wissenschaftliche Artikel. Wir freuen uns, dass wir aber auch das Ergebnis eines anderen Typs vorstellen dürfen: ein Tagungsbericht von Thomas FELDKIRCHER. Der Autor stellt uns seinen „Leitfaden zur Erstellung eines Tagungsberichts am konkreten Beispiel“ dar, d.i. die Tagung „Ökumene - Begegnung von Angehörigen verschiedener christlicher Traditionen und Bekenntnissen“ an der Katholisch-Theologischen Fakultät Innsbruck. | 5
| Dionius Bismoko MAHAMBORO führt uns auf eine „innere Reise zur Zusammenarbeit und Begegnung mit Anderen“, sozialtheologisch reflektiert und praktisch dargestellt vor dem Hintergrund der Problemlage seiner Heimat Indonesien. Weiter geht die Reise nach Südafrika. Anhand einer Fallstudie wird der engagierte Kampf der Kirche gegen Aids dargestellt und moraltheologisch bewertet. Autor ist Joseph MUJUNI. Wir bleiben in Afrika mit dem Beitrag von Nestor TAN, der pastoraltheologisch die Arbeit der kirchlichen Basisgemeinden in der Elfenbeinküste analysiert. Die Forschungsperspektive ist der Beitrag dieser Gemeinden für die Begegnung verschiedener, z.T. auch verfremdeter und verfeindeter Ethnien. Ebenfalls afrikanische Pastoraltheologie stellt der Beitrag von Peter George MALIMA dar. Bezugskontext ist hier allerdings Tanzania. Die Fragestellung ist die Stärkung des spezifischen Laien-Apostolats in der Kirche dieses Landes. Francis TEGETE gewährt uns schließlich einen Einblick in die Arbeit eines Exegeten. Ausgehend von einer Analyse des Begriffs eines guten „Hirten“ (griech.: poimen) stellt er die Frage nach konkreten kirchlichen Praktiken, speziell kirchlicher Leitungsfunktionen. | 6
| Ziel dieser Zusammenstellung ist die Darstellung inhaltlicher Ergebnisse in ihrer Pluralität. Pluralität rechtfertigt ein gewisses Maß an Uneinheitlichkeit, auch in der formalen Gestaltung. Hier haben wir die innere Konsistenz und die Eigenart der fachspezifischen Darstellungsweise vor dem Erfordernis der Einheitlichkeit der Gesamtedition gewichtet. Die/der HerausgeberIn hoffen, dass diese „Buntheit“ die Lust am Durchlesen und Studium nicht beeinträchtigen, sondern fördern möge und wünschen eine gute Lektüre. | 7
| Christian Kanzian & Martina Kraml, Juni 2012 |
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