Themenbereich Südtirol im 20. Jahrhundert

Gründungsversammlung des Bergisel-Bundes.

Südtirolbesprechung in Lans bei Innsbruck.

Ab nun können auch Nicht-Rückoptanten in Österreich um die österreichische Staatsbürgerschaft ansuchen.

Die Südtiroler Abgeordneten übergeben dem neuen Ministerpräsidenten Mario Scelba die "Denkschrift der Südtiroler Senatoren und Abgeordneten, betreffend die Lage der deutschen und ladinischen Volksgruppen in Südtirol". Darin sind alle Beschwerden und Forderungen der Südtiroler zusammengefaßt. Im Mittelpunkt steht die "künstlich begünstigte Zuwanderung", die als der "schwerste Angriff" gegen die Volksgruppe bezeichnet wird.

Konstituierende Versammlung des Bergisel-Bundes.

Guggenberg schreibt an den deutschen Botschafter in Rom.

Sitzung des "Südtiroler Arbeitskreises" in Innsbruck. Mit Friedl Volgger nimmt erstmals ein Vertreter der SVP teil. Herbert Thalhammer: "Wir müssen Wien vorwärtstreiben und zwingen," aktiv zu werden.

Als Tullio Odorizzi die Behauptungen Gampers über die Lage der Südtiroler und ihren "Todesmarsch" zurückweist, reagiert die SVP in einem offenen Brief in den Dolomiten darauf.

Toni Ebner fordert im italienischen Parlament unter Hinweis auf Pellas Forderung betr. Triest das Selbstbestimmungsrecht für Südtirol.

Südtirol-Kundgebung in Innsbruck.

"Todesmarsch"-Artikel von Kanonikus Michael Gamper in den "Dolomiten".

Die Südtiroler Parlamentarier werden von Ministerpräsident Pella zu einer Aussprache empfangen. Die SVP-Politiker übergeben ihm einen "Wunschzettel" mit 11 Forderungen.

Rücktritt von Gruber; Nachfolger wird Leopold Figl.

Interview von Bundeskanzler Adenauer im "Il Messaggero"; "rigorose Sprachregelung" des Kanzlers. Südtirol sei ein Problem, das "Deutschland in keiner Weise berührt".

Der "Südtiroler Arbeitskreis" in Innsbruck: "Nordtirol hat das Recht, von sich aus für die Südtiroler einzutreten."

Parlamentswahlen in Italien.

Wahlrede De Gasperis in Trient sorgt für Aufregung in Südtirol und Innsbruck.

Ministerpräsident Pella fordert eine Volksabstimmung im umstrittenen Gebiet von Triest.

Juli/August 1953: De Gasperi gelingt es nicht, eine Regierung zu bilden, er tritt als Ministerpräsident zurück; am 15.08.1953 übernimmt der DC-Minister Giuseppe Pella die Bildung einer geschäftsführenden Regierung

ab Juli: Der gesamte innere Amtsverkehr in Südtirol muß in italienischer Sprache geführt werden.

Italienischer Protest gegen deutsche Presseberichte.

Italienische Antwort: Dies sei eine inneritalienische Angelegenheit; eine Einmischung Österreichs verbitte man sich.