Themenbereich Südtirol im 20. Jahrhundert

Beschriftung der Grabsteine in italienischer Sprache.

1928: Erweiterung des Bahnhofs von Bozen im faschistischen Stil.

Erste Nummer der faschistischen "Alpenzeitung".

Der bayerische Ministerpräsident Held prangert in einer Landtagsrede die faschistische Südtirolpolitik an.

Grundsteinlegung für das Siegesdenkmal in Bozen.

Antwort Mussolinis.

Rede Stresemanns und Südtiroldebatte im Reichstag in Berlin.

Mussolini antwortet Held.

Südtirol wird zum Militärgebiet erklärt. Im Oktober wird die Landwirtschaftliche Zentralkasse von Faschisten übernommen.

Vorzensur für alle deutschen Zeitungen.

ab Oktober: Aufruf zum Boykott italienischer Waren in Bayern und Tirol.

Dekret betr. "Reinigung der Familiennamen".

ab Oktober: Verbot der deutschen Presse.

Italienisch einzig zulässige Gerichtssprache; Abschaffung der Gemeindeautonomie; Errichtung der "Arbeitsstelle für Südtirol" mit Sitz in Innsbruck.

1926: Einsetzung staatlicher Gemeindesekretäre ("Podestà").

Gebrauch der italienischen Sprache in der öffentlichen Verwaltung.

Dekret zur Italianisierung der Ortsnamen.

November: Hitler äußert sich in München zur Südtirolfrage.

Auflösung des Südtiroler Alpenvereins.

Verbot des Namens "Tirol"; einige Straßen in Innsbruck werden daraufhin nach Südtiroler Städtenamen umbenannt.

"Lex Gentile" - Italianisierung der Schule beginnt; Aufruf von Kanonikus M. Gamper zur Gründung der "Katakombenschule".

"Burgfrieden", der in der Folge scheitert.

März: Offizielle Bezeichnung für das Trentino und für Südtirol ausschließlich "Venezia Tridentina".