SCHÖNHEIT VOR WEISHEIT
Das Wissen der Kunst. Die Kunst der Wissenschaft.

WissenschaftlerInnen im Gespräch im Rahmen der Ausstellung „Schönheit vor Weisheit“: In insgesamt acht Gesprächsrunden unterhielten sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedenster Institute zunächst mit Markus Sommersacher und an den letzten drei Abenden mit Sebastian Possert im Ferdinandeum in Innsbruck.

Alle Gespräche wurden aufgezeichnet und stehen hier zum Nachhören oder Download bereit (lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung 3.0 Österreich Lizenz).

Am 26. September wurde die Sonder­ausstellung „Schönheit vor Weisheit. Das Wissen der Kunst und die Kunst der Wissen­schaft“ anlässlich des 350-jährigen Jubiläums der Universität Innsbruck in Kooperation mit den Tiroler Landesmuseen eröffnet. Die Ausstellung im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum setzt sich mit dem Verhältnis zwischen Kunst und Wissenschaft auseinander.

Kunst und Wissenschaft sind zwei Bereiche, die sich sowohl ergänzen als auch in Wettstreit miteinander treten. Der Grenzbereich, in dem sie aufeinander treffen und sich gegenseitig beeinflussen, eröffnet ein spannendes Feld. In der Sonderausstellung „Schönheit vor Weisheit“ wird dieses beleuchtet und diskutiert. Die Werke von mehr als dreißig Kunstschaffenden, die in der Sonderausstellung gezeigt werden, verbinden die gegenwärtige künstlerische Praxis mit der wissenschaftlichen Arbeit der letzten Jahrhunderte. Dabei werden Gemeinsamkeiten und Bruchlinien beleuchtet, die an unterschiedlichen Institutionen und Orten untersucht werden: von der Kunstgeschichte über die Psychologie bis zur Biologie und Quantenphysik. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den verschiedensten Bereichen treten mit Künstlerinnen und Künstlern in einen Dialog und stellen eingeübte Denk- und Deutungsmuster auf die Probe. Diese Annäherung von Kunst und Wissenschaft stellt historisch gewachsene Grenzen in Frage, Narrative des eigenen Han­delns werden destabilisiert. Es öffnen sich neue gedankliche Räume. Unterstützt von den vielfältigen Sammlungen der Tiroler Landesmuseen und der Universität Innsbruck werden diese präsentiert.

Ausstellungsdauer: 26. September 2019  bis 1. März 2020

Schönheit vor Weisheit auf rotem Grund, daneben Hammer und Sichel

FLATZ, Schönheit vor Weisheit, 1981
Bild: Artothek des Bundes/Institut für Kunstgeschichte der Universität Innsbruck

Die Ausstellung wurde von einem umfangreichen Rahmenprogramm begleitet

Ein besonderes Highlight war die Reihe „WissenschaftlerInnen im Gespräch“ mit insgesamt acht Gesprächsabenden. Markus Sommersacher und Sebastian Possert führten mit zwei WissenschaftlerInnen in lockerer Atmosphäre ein Gespräch über Werdegang, Motivation und mögliche Parallelen bzw. Gegensätze in ihren unterschiedlichen Forschungsdisziplinen.

Termin 1: Donnerstag, 24. Oktober 2019
Józef Niewiadomski (Institut für Systematische Theologie) und Bernhard Fügenschuh (Institut für Geologie, Vizerektor für Lehre und Studierende)

Termin 2: Donnerstag, 28. November 2019, 18 Uhr
Dirk Rupnow (Institut für Zeitgeschichte) und Konstanze Zwintz (Institut für Astro- und Teilchenphysik)

Termin 3: Donnerstag, 5. Dezember 2019, 18 Uhr
Hubert Huppertz (Institut für Allgemeine, Anorganische und Theoretische Chemie) und Marie-Luisa Frick (Institut für Philosophie)

Termin 4: Donnerstag, 19. Dezember 2019, 18 Uhr
Hanns-Christoph Nägerl (Institut für Experimentalphysik) und Kathrin Aste (Institut für Experimentelle Architektur)

Termin 5: Donnerstag, 9.  Jänner 2020, 18 Uhr
Hannelore Weck-Hannemann (Institut für Finanzwissenschaft) und Wolfgang Rauch (Institut für Infrastruktur, Arbeitsbereich Umwelttechnik)

Termin 6: Donnerstag, 23. Jänner 2020, 18 Uhr
Kristina Stoeckl (Institut für Soziologie) und Heribert Insam (Institut für Mikrobiologie)

Termin 7: Donnerstag, 6. Februar 2020, 18 Uhr
Silke Meyer (Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie) und Leonhard Dobusch (Institut für Organisation und Lernen)

Termin 8: Donnerstag, 20. Februar 2020, 18 Uhr
Paul Danler (Institut für Romanistik) und Andreas Müller (Institut für Europarecht und Völkerrecht)

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