Gabriela Kompatscher liebt lateinische Literatur und Tiere – und das merkt man auch sofort, wenn man ihr Büro im Atrium betritt: In den Regalen teilen sich unzählige Werke über antike und mittelalterliche Autoren den Platz mit Büchern zu Human-Animal-Studies, und an den Wänden hängen große Schwarz-Weiß-Bilder von Katzen und Hunden. Die Fotos hat sie alle selbst gemacht. „Ein Freund von mir fotografiert viel, und da habe ich mir irgendwann seine Kamera ausgeliehen und gemerkt, wie spannend das ist“, erzählt sie. Sie könne sich stundenlang damit beschäftigen. Eine besondere Herausforderung sei dabei, dass ihre Lieblingsmotive – Tiere und Kinder – meist schon nach ein paar Minuten zu zappeln anfangen und die Fotos daher innerhalb kürzester Zeit im Kasten sein müssen.
Die Wissenschaftlerin kommt aus Südtirol und wollte eigentlich nach der Uni auch wieder dorthin zurückkehren, um Latein und Geschichte zu unterrichten. „Aber ich habe mich sofort zuhause gefühlt in der Stadt Innsbruck und wollte deshalb unbedingt hierbleiben. Zum Glück hat es sich dann auch so ergeben, dass ich an der Universität Innsbruck eine akademische Laufbahn einschlagen konnte“, sagt Gabriela Kompatscher. Nach dem Studium hat sie zuerst in der Handschriftenabteilung der Universitätsbibliothek gearbeitet, dann kam der Wechsel an das Institut für Sprachen und Literaturen (Bereich Latinistik und Gräzistik).
Das gesamte Interview mit Frau Kompatscher finden Sie in den Interviews "Gemeinsam sind wir Uni", die im Rahmen eines Jubiläums-Projektes in Zusammenarbeit des Büro für Öffentlichkeitsarbeit und der Target Group erstellt wurden.
Stand: November 2020