Jane Platter

Jane Plat­ter

...ist gekommen um zu bleiben.

Was hat Sie damals an die Universität Innsbruck gezogen? Ich wollte nur ein Semester bleiben und dann in Bologna studieren. Nun. Ich bin länger geblieben.

Denke ich an Innsbruck, denke ich sofort an... die Nordkette und Skifahren hoch über der Stadt mit einer unglaublichen Aussicht. Beeindruckend!

Was war für Sie ein unvergessliches Erlebnis Ihrer Studienzeit? Da gab es viele. Nachdem ich ja meine zwei Kinder in der Studienzeit bekommen habe, sind es auf jeden Fall zwei unvergessliche Erlebnisse. Aber auch die Zeit in den WGs und die vielen tollen und durchaus skurrilen Begegnungen möchte ich nicht missen.

Gab es Momente oder Personen in Ihrem Studium, die Sie besonders geprägt haben? Prof. Werner Ernst war der Grund, warum ich ein Philosophiestudium begann. Die Vorlesungen von Prof. Elmar Waibl haben mich fasziniert und Prof.in Helga Peskoller, die Philosophin des gefühlten Wissens. Die stets höchste Ansprüche stellte – an sich und andere. Sie hat mein Denken und Tun besonders geprägt. Und dann natürlich meine vielen Wegbegleiter*innen, die diese besondere Zeit so intensiv, schön und bunt gemacht haben.

Aus meinem Studium habe ich noch... meine Diplomarbeit „Über die Kunst, sich (k)ein Bild von der Welt zu machen“

Waren Sie im Ausland? War das für Sie aus heutiger Sicht wichtig? Reisen gehört zu meinen Leidenschaften und jede Reise hat mich verändert.

Wie hat sich Ihr Weg vom Studium bis heute entwickelt? Sowohl mein Studium als auch mein beruflicher Weg waren alles andere als geradlinig. Und das ist gut so. Ich habe Politikwissenschaft und Philosophie studiert und schließlich aus Vereinbarkeitsgründen Pädagogik abgeschlossen. Der rote Faden in meinem Berufsleben war die Beschäftigung mit der Zukunft der Arbeit, mit Veränderung und was Menschen brauchen, um ihr Potential nutzen zu können. Im Nachhinein könnte man fast meinen, ich hätte alles in meinem Leben genau so geplant. Und ja - zuweilen behaupte ich das auch.

Haben Sie nach dem Studium eine andere berufliche Richtung eingeschlagen? Würden Sie sich aus heutiger Sicht für ein anderes Studium entscheiden? Nein. Ich wäre wieder nicht vernünftig und würde wieder meinen Interessen folgen. Vielleicht käme Soziologie noch dazu.

Welche im Studium erworbene Qualifikation hilft Ihnen im heutigen Beruf am meisten? „Selber denken“ und Sachverhalte zu hinterfragen, Prioritäten zu setzen, sich rasch in neue Themen einzuarbeiten und mit den unterschiedlichsten Persönlichkeiten zusammenzuarbeiten.

Was war bis jetzt Ihr schönstes Erlebnis in Ihrer beruflichen Laufbahn? Definitiv die vielen spannenden Begegnungen mit tollen Menschen.

Was möchten Sie noch erreichen - beruflich oder privat? Ich möchte gesund und in Bewegung bleiben.

Was würden Sie heute anders machen? Ich würde etwas zügiger studieren und meinen Perfektionsanspruch manchmal lockerer nehmen.

Studierenden rate ich... den eigenen Interessen zu folgen und auch mal unvernünftig zu sein – sich treu bleiben, was zutrauen und neugierig bleiben

Was war zu Studienzeiten Ihr Lieblingsort in Innsbruck/an der Universität? Die Unibibliothek und eine Bar in Innsbruck, in der ich immer sehr viel Spaß hatte und viele Freundschaften entstanden sind.

Was verbindet Sie heute noch mit der Universität Innsbruck? Die schöne Erinnerung an eine Zeit der gefühlt unendlichen Möglichkeiten.

Ich wollte immer schon einmal... eine lange Weltreise machen.

 

 

 

Stand: November 2021

 

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