Michela Morandini

Michela Moran­dini

...andere zu unterstützen treibt sie an.

Was hat Sie damals an die Universität Innsbruck gezogen? Die Gewissheit, dass ein Hochschulstudium mit Türen öffnet und meine Neugierde stillt! 

Denke ich an Innsbruck, denke ich sofort an… eine sehr gute Zeit!

Was war für Sie ein unvergessliches Erlebnis Ihrer Studienzeit? Da gibt es Viele. Müsste ich wählen, die Zeit in der ich studiert habe und gleichzeitig als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Psychiatrischen Abteilung der Universitätsklinik Innsbruck gearbeitet habe. 

Gab es Momente oder Personen in Ihrem Studium, die Sie besonders geprägt haben? Mehrere Professor:innen, im Positiven und Negativen. Ein Professor hat mich besonders in meiner Haltung zu Menschen geprägt!

Aus meinem Studium habe ich noch… viele Freund:innen, die mich bis heute begleiten und Mitschriften, die ich nicht entsorgen kann. 

Waren Sie im Ausland? War das für Sie aus heutiger Sicht wichtig? Leider nicht, im ersten Studium war das von der Fakultät aus nicht möglich. Während des zweiten Studiums habe ich bereits gearbeitet.

Wie hat sich Ihr Weg vom Studium bis heute entwickelt? Nach meinem Abschluß des Psychologiestudiums habe ich als Psychologin und in der Erwachsenenbildung gearbeitet. Ich habe dann ein Studium der Politikwissenschaften und ein Masterstudium in Coaching und Organisationsentwicklung angehängt, sodass ich seit 2010 einen beruflichen Kurswechsel vorgenommen habe. Seit 2014 bin ich die Gleichstellungsrätin der Autonomen Provinz Bozen, die Ombudsstelle ist beim Südtiroler Landtag angesiedelt und ist Anlaufstelle für Südtiroler:innen, die Opfer von geschlechterbasierter Diskriminierung am Arbeitsplatz werden. Zudem ist der Anti-Mobbing-Dienst und der Südtiroler Monitoringausschuss für die Rechte von Menschen mit Behindeurngen bei der Ombudsstelle angesiedelt. Von Letzterem bin ich Vorsitzende. 

Haben Sie nach dem Studium eine andere berufliche Richtung eingeschlagen? Würden Sie sich aus heutiger Sicht für ein anderes Studium entscheiden? Auch wenn ich momentan nicht mehr Psychologin arbeite, schließe ich die zukünftig nicht aus. Die zwei Studien habe ich absolviert, weil ich eben nicht nur in eine Richtung festgefahren sein wollte. Ein Medizinstudium war immer mein Traum, heute würde ich es mir zutrauen. 

Welche im Studium erworbene Qualifikation hilft Ihnen im heutigen Beruf am meisten? Das Psychologiestudium hat mit die Voraussetzungen gegeben, als Psychologin zu arbeiten. Natürlich damit zusammenhängend Sozial-, Kommunikations-, Fach- und Persönlichkeitskompetenzen, die sehr nutzvoll sind. Das Studium der Politikwissenschaft hat mich unter Anderem gelehrt, in Zusammenhängen zu denken. 

Was war bis jetzt Ihr schönstes Erlebnis in Ihrer beruflichen Laufbahn? Da gibt es Einige. Was immer wieder Antrieb zum Weitermachen ist, sind Begegnungen mit Menschen die mir danken, dass ich sie in einer schwierigen Situation unterstützt habe. 

Was möchten Sie gerne noch erreichen – beruflich oder privat?  Mehr Erfahrung in der Arbeit rund um das Thema Menschenrechte und Antidiskriminierungsrecht sammeln.

Was würden Sie heute anders machen? Ich würde in manchen Situationen weniger nachdenken und einfach handeln.

Studierenden rate ich… alle Chancen zu ergreifen, die sich während des Studiums auftun und Auslandserfahrung zu sammeln

Was war zu Studienzeiten Ihr Lieblingsort in Innsbruck/an der Universität? Die Universitätsbibliothek.

Was verbindet Sie heute noch mit der Universität? Gelegentliche Stippvisiten in MEINER Universität, geknüpfte Freundschaften und Erinnerungen an die Feierkultur in Innsbruck. 

Beendenden Sie bitte folgenden Satz: Ich wollte immer schon einmal… eine Weltreise machen.

 

 

 

Stand: Februar 2023

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