Sommaruga

Ruben Som­ma­ruga

...findet den Ausgleich zu Büro, Labor und Hörsaal in der Natur.

Ruben Sommaruga stammt aus Uruguay, hat aber seine gesamte wissenschaftliche Karriere in Innsbruck absolviert. 1994 kam er im Rahmen eines EU-Projekts in die Stadt, an der er schon damals – und bis heute – vor allem die hohe Lebensqualität schätzt. Heimweh hat er mittlerweile keines mehr, sagt er. Mit einer Ausnahme: „Das Wellenreiten und das Meer fehlen mir ab und zu.“

Seine Liebe zum Meer war es auch, die ihn zu seiner Berufswahl inspirierte. Sommaruga studierte biologische Ozeanographie („Biological Oceanography“) an der Universität in Montevideo, aber auch in den USA. Später spezialisierte er sich, neben anderen Forschungsgebieten, auf Hochgebirgsseen und vor allem Gletscherseen – und die Frage, wo sie ihren Ursprung haben, wie neue entstehen, andere verschwinden und welche Diversität sie beheimaten. Ein Thema, das in den vergangenen zehn Jahren stetig an Präsenz gewonnen hat, sagt Ruben Sommaruga: „Der Rückgang der Gletscher bzw. das Schmelzen der Gletscher hängt natürlich direkt mit den Seen zusammen, da die meisten Seen auf der Welt diesen Ursprung haben.“ Der Wissenschaftler erkennt auch, dass das Thema Klimawandel im Allgemeinen in der Gesellschaft angekommen ist: „Das Bewusstsein dafür wird – und das ist auch gut so – immer stärker.“ Besonders, dass junge Menschen sich so engagieren, gefällt ihm.

 

 


 

Das gesamte Interview mit Herrn Sommaruga finden Sie in den Interviews "Gemeinsam sind wir Uni", die im Rahmen eines Jubiläums-Projektes in Zusammenarbeit des Büro für Öffentlichkeitsarbeit und der Target Group erstellt wurden.

 

 

 

Stand: November 2020



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