In Leipzig angekommen, konnte Gundula Schwinghammer, die gebürtige Bayerin, der Stadt nichts abgewinnen. Sie hatte gerade erst Abitur gemacht und wollte ihr Studium beginnen, allerdings eigentlich nicht so weit weg von ihrem Heimatdorf, wo sie „eine gut behütete und glückliche Kindheit“ verbracht hatte. Schnell war ihr klar, dass es zurück in die Berge gehen müsste. Und so landete sie schlussendlich in Innsbruck. Tirol war keine 100 Kilometer von ihrer Heimat entfernt. „Landschaftlich ist es Oberbayern sehr ähnlich, ebenso beim Dialekt oder in der Mentalität“, sagt Schwinghammer. Hier entschied sie auch, ihr Medizinstudium abzubrechen. Studieren wollte sie auf jeden Fall – aber halt etwas, das sie interessierte. Sie erinnerte sich, dass sie als Schülerin immer von alten Kulturen fasziniert gewesen war, von alten Persern, Assyrern, von Mesopotamien und sie dachte auch „ein bisschen an Indiana Jones“, gibt Gundula Schwinghammer heute lachend zu. Also wechselte sie aufs Institut für Klassische Archäologie und begann ein Archäologiestudium. „Eine goldrichtige Entscheidung“, sagt die Bayerin heute.
Das gesamte Interview mit Frau Schwinghammer finden Sie in den Interviews "Gemeinsam sind wir Uni", die im Rahmen eines Jubiläums-Projektes in Zusammenarbeit des Büro für Öffentlichkeitsarbeit und der Target Group erstellt wurden.
Stand: November 2020