Katharina Crepaz

Katharina Crepaz

...ist inspiriert von interdisziplinärem Arbeiten.

Was hat Sie damals an die Universität Innsbruck gezogen? Der soziolinguistische Schwerpunkt am Institut für Anglistik und die Möglichkeit am Institut für Politikwissenschaft auch Kurse zum politischen System Italiens und zum Thema Journalismus zu belegen.

Denke ich an Innsbruck, denke ich sofort an… lange schöne Abende im Zappa.

Was war für Sie ein unvergessliches Erlebnis Ihrer Studienzeit? Die Exkursion nach Rom mit Prof. Pallaver.

Gab es Momente oder Personen in Ihrem Studium, die Sie besonders geprägt haben? In meiner von Hon. Prof. Kneucker betreuten Diplomarbeit hatte ich die Möglichkeit, meine beiden Studien und Forschungsinteressen (Sprache und Politikwissenschaft) zu vereinen, und mich so zum ersten Mal interdisziplinär einem Forschungsthema zu nähern - diese Erfahrung war prägend für meine weitere berufliche Laufbahn und hat mich zu einer wissenschaftlichen Karriere motiviert.

Waren Sie im Ausland? War das für Sie aus heutiger Sicht wichtig? Ich war über ein Stipendium der Uni Innsbruck während meiner Promotion an der University of Washington, Seattle, USA. Der Auslandsaufenthalt war für den erfolgreichen Abschluss meiner Dissertation zentral, durch die dort geknüpften Kontakte zu anderen Wissenschaftler*innen, aber auch durch die Möglichkeit, sich in einem sehr produktiven wissenschaftlichen Umfeld ganz auf den Schreibprozess zu konzentrieren.

Wie hat sich Ihr Weg vom Studium bis heute entwickelt? Nach dem Studium habe ich in Innsbruck in Politikwissenschaft promoviert, und war dann von 2015-2020 als Post-Doc in München tätig (Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik und Technische Universität München). An der TUM habe ich 2020 auch meine Habilitation abgeschlossen, und bin seit März 2020 als Senior Researcher bei Eurac Research beschäftigt.  

Was war bis jetzt Ihr schönstes Erlebnis in Ihrer beruflichen Laufbahn? Die Auszeichnung mit dem Habilitationspreis des Bund der Freunde der TUM e.V. im Dezember 2022.

Was möchten Sie gerne noch erreichen – beruflich oder privat? Eine Führungsposition in einem Forschungszentrum oder ein Ruf auf eine Professur wären die nächsten beruflichen Ziele. Privat wünsche ich mir vor allem Gesundheit für alle Menschen im Familien- und Freundeskreis; ein Ziel wäre es, noch einige größere Reisen machen zu können (Australien, Neuseeland, Südstaaten USA).   

Was verbindet Sie heute noch mit der Universität? Ich durfte als externe Lehrbeauftragte wieder am Institut für Politikwissenschaft tätig sein, und verfolge weiterhin die spannende Arbeit der Kolleg*innen dort.  

 

 

 

Stand: Februar 2023

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