Frick

Marie-Luisa Frick

...versucht sie bewusst ihren Horizont so weit wie möglich zu öffnen.

Als Marie-Luisa Frick für ihr Studium nach Innsbruck kam, gab es bereits einen klaren Plan: „Ich habe mich für zwei Fächer inskribiert“, erzählt die gebürtige Lienzerin. „Rechtswissenschaften und Philosophie. Gewissermaßen ein Studium für den Beruf, und eines für das Leben und die persönliche Bildung.“ Dass es schlussendlich doch die Philosophie geworden ist, der sie sich auch beruflich verschrieben hat, ist dagegen eher „passiert“, meint sie: „Es war gerade am Institut für Philosophie eine Dissertationstelle ausgeschrieben. Ich könnte mir aber auch heute noch vorstellen, als Juristin zu arbeiten.“ Denn egal ob Philosophie oder Rechtswissenschaft – im Grunde genommen gehe es um das Gleiche: präzise Begriffe zu schaffen, die eine klare Sicht erzeugen und als Fundament für strukturiertes, schlüssiges Denken dienen.

Eine eindeutige Trennung zwischen Beruf und Privatleben gibt es, wie bei den meisten Wissenschaftlern, auch für Frick nicht. Das sieht die Philosophin aber durchwegs positiv: „Wissenschaft ist eine Lebensaufgabe. So etwas kann man nicht halbherzig betreiben oder sich davor schützen, Ideen zu haben, nur weil man gerade etwas anderes tut.“ Trotz – aber auch gerade wegen – dieser Hingabe braucht sie genauso Auszeiten, in denen sie sich ganz bewusst zurückzieht.

 

 


 

Das gesamte Interview mit Frau Frick finden Sie in den Interviews "Gemeinsam sind wir Uni", die im Rahmen eines Jubiläums-Projektes in Zusammenarbeit des Büro für Öffentlichkeitsarbeit und der Target Group erstellt wurden.

 

 

 

Stand: November 2020



Nach oben scrollen