Was hat Sie damals an die Universität Innsbruck gezogen? Die Berge, das internationale Flair, das Weitweg von Zuhause sein.
Denke ich an Innsbruck, denke ich sofort an… die Nordkette.
Was war für Sie ein unvergessliches Erlebnis Ihrer Studienzeit? Exkursion nach Ägypten 1999 - bei einem Ausflug in die Wüste kannte der Fahrer eine "andere Route", bei der er uns in der prallen Sonne im Sand festgefahren hatte. Es dauerte Stunden, bis wir wieder fahren konnten.
Gab es Momente oder Personen in Ihrem Studium, die Sie besonders geprägt haben? Alle meine WG Kollegen und Kolleginnen: Carmen Brandstätter, Paul Raschky, Matthias Haselbacher und Kathrin Bielowski sowie Liesbeth de Bryne und Alice Stoffel, um nur einige Freunde zu nennen (alle übrigens auch AbsolventInnen der Uni Innsbruck)
Aus meinem Studium habe ich noch… meine Möbel.
Waren Sie im Ausland? War das für Sie aus heutiger Sicht wichtig? Ich habe mein Erasmus-Jahr in Padova, Italien verbracht, was mich wieder zurück zu meinem Erststudium und auch zum Abschließen meines Erststudiums gebracht hat. Des Weiteren war ich auf diversen Summer Schools (Taiwan, Mazedonien, Zypern, Malta) und einer Exkursion (Ägypten).
Wie hat sich Ihr Weg vom Studium bis heute entwickelt? Sehr sehr spannend - über das Doktorat in Innsbruck zur Selbständigkeit österreichweit hin zu Verwaltungstätigkeiten an privater und staatlicher Hochschule. Immer wieder kreuzen die Themen (Medien-)Bildung, Unternehmensgründung und Startup und Wirtschaftsinformatik meinen Weg.
Haben Sie nach dem Studium eine andere berufliche Richtung eingeschlagen? Würden Sie sich aus heutiger Sicht für ein anderes Studium entscheiden? Mit einem BWL Studium mit Ausrichtung auf Personalmanagement und Wirtschaftsinformatik kann man in fast jeder Branche unterkommen. Ich hätte gerne vertiefte rechtliche Kenntnisse, jedoch hält mich hier ja nichts von Weiter-/Fortbildungen ab. Das Studium ist für mich Mittel zum Zweck und die Fachausrichtung sekundär.
Welche im Studium erworbene Qualifikation hilft Ihnen im heutigen Beruf am meisten? Täglich unterstützt mich mein erworbenes strukturiertes und analytisches Arbeiten sowie die Gabe schnell Perspektiven zu wechseln und durchaus kritisch zu sein.
Was war bis jetzt Ihr schönstes Erlebnis in Ihrer beruflichen Laufbahn? Oh je, immer diese Superlative ... mein schönstes Erlebnis waren und sind immer wieder die tollen Menschen, denen ich begegne, die mein Leben und meine Denkweise herausfordern.
Was möchten Sie gerne noch erreichen – beruflich oder privat? Derzeit bin ich sehr ausgeglichen und genieße diese Zeit. Im Privaten möchte ich dieses Jahr den Segelschein für Binnengewässer machen.
Was würden Sie heute anders machen? Ich würde definitiv die Studienzeit nicht ganz so ausgiebig (lang) genießen, denn arbeiten kann sehr viel Spaß bringen.
Studierenden rate ich… schaut euch um! Nehmt die Scheuklappen ab und nehmt eure Umgebung wahr und bereist unbedingt mit offenen Augen die Welt.
Was war zu Studienzeiten Ihr Lieblingsort in Innsbruck/an der Universität? Die Seegrube.
Was verbindet Sie heute noch mit der Universität? Meine Emotion, denn es war die genialste Zeit meines Lebens!
Beendenden Sie bitte folgenden Satz: Ich wollte immer schon einmal… nach Kambodja (weil es die Aufgabe ist, den Satz zu beenden, denn ansonsten bin ich an einem Punkt im Leben, wo ich alles gemacht habe, was ich machen wollte und wenn wieder ein neuer Wunsch aufploppt, dann mache ich es).
Stand: Februar 2018