Über DYME
Forschungsbereich „Mehrsprachigkeit“ (MSP)
Ziel des Forschungsbereiches MSP:
Systematische und nachhaltige Erforschung von Viel- und Mehrsprachigkeit sowie Förderung von Viel- und Mehrsprachigkeit im alpinen und zentraleuropäischen Raum
Die Arbeit zum Schwerpunkt versteht sich als Teil der angewandten Linguistik mit Fokus auf Problemen (z.B. politische, soziolinguistische, psycholinguistische), die aus der Mehrsprachigkeit entstehen. Dabei werden
- Forschung
- angewandte Forschung
- Entwicklung von Forschungsvorhaben und Dissertationsthemen
- Entwicklung von forschungsgeleiteter Lehre
als Arbeitsbereiche berücksichtigt.
Durch den Aufruf der EU nach dreisprachigen BürgerInnen wurden viele Bildungsinitiativen in die Wege geleitet. Seit dem Abschluß des LEPP (language education policy profiling; Abschlusskonferenz in Graz im Nov. 2008) Prozesses wurde auch in Ö Mehrsprachigkeit in die Bildungsziele aufgenommen und wird in allen Bildungsinstitutionen berücksichtigt werden (siehe Aktivitäten der OECD). An der LFU wird schon seit längerem verstärkt Mehrsprachigkeitsforschung in Form von Drittspracherwerbsforschung in Anwendung der dynamischen Systemtheorie auf mehrsprachige Entwicklung und Mehrsprachigkeit betrieben. Die wichtigsten Referenzwerke sind:
1. Herdina, Philipp; Jessner, Ulrike (2002). A Dynamic Model of Multilingualism. Clevedon, Buffalo, Toronto, Sydney: Multilingual Matters.
2. Jessner, Ulrike (2006). Linguistic Awareness in Multilinguals: English as a Third Language. Edinburgh: Edinburgh UP.
Auch international gesehen hat Mehrsprachigkeitsforschung inzwischen enorm an Bedeutung gewonnen. Und auch in wirtschaftlich orientierten Institutionen wird die Vorteilhaftigkeit von Mehrsprachigkeit immer mehr wahrgenommen (z.B. Zusammenarbeit mit Euroregio).
Schwerpunkte