DyME - Team
Ulrike Jessner-Schmid
... ist Professorin an der Universität Innsbruck und der Pannonischen Universität in Ungarn, wo sie als Gründungsmitglied der Internationalen Doktoratsschule für Mehrsprachigkeit fungiert. Sie hat im Gebiet der Mehrsprachigkeitsforschung mit speziellem Fokus auf den Erwerb des Englischen in multilingualen Kontexten publiziert. Sie ist die Koautorin von A Dynamic Model of Multilingualism (mit Philip Herdina in 2002), das als erstes Buch Dynamische Systemtheorie auf Spracherwerb anwendet. Als Gründungsmitglied und Präsidentin der International Association of Multilingualism bemüht sie sich seit vielen Jahren um die Entwicklung der Drittspracherwerbs- und Mehrsprachigkeitsforschung. Sie ist Gründungsherausgeberin des International Journal of Multilingualism und der Buchreihe Trends in Applied Linguistics (Mouton de Gruyter). Mit ihrer Arbeit zum metalinguistischen Bewusstssein beim mehrsprachigen Lernen hat sie eine neue Forschungsrichtung zur Metakognition in der Angewandten Mehrsprachigkeitsforschung eröffnet.
Kontakt:
Institut für Anglistik, ZiNr. 40324
Innrain 52, 6020 Innsbruck
Telefon+43 512 507 4156
E-Mail ulrike.jessner@uibk.ac.at
Philip Herdina
...(im Ruhestand) ist Mitglied der DyME-Forschungsgruppe.
Venia: Anglistische Linguistik. Abgeschlosses Studium: Pädagogik, Psychologie, Philosophie,
Germanistik, Anglistik. Prüfer für Cambridge Certificates (UCLES) und Mercator European Test
Systems. Jahrzehnte Erfahrung in der Sprachlehre und Tätigkeit als Übersetzer. Verantwortlich für den
Aufbau und die Implementierung des internationalen Sprachenzentrums an der Universität Innsbruck
(ISI). Forschungsschwerpunkte sind Mehrsprachigkeit, Wissenschaftstheorie und Methodologie,
dynamische Komplexitätstheorie und angewandte Linguistik (vgl. zahlreiche Publikationen zu DMM,
Mehrsprachigkeit und qualitativen Methoden in der angewandten Forschung (GABEK und Qualmet).
Kontakt: philip.herdina@uibk.ac.at
Elisabeth Allgäuer-Hackl
... musste mehrsprachig werden, um im Nicaragua und Kolumbien der 1980er Jahre zu überleben, nachdem sie mit nur Deutsch, Englisch und Französisch dort ankam. Sie ist Lehrerin, derzeit in der Erwachsenen- und Pädagoginnenfortbildung zum Thema Mehrsprachigkeit tätig, vor allem bei der Projektstelle Okay-zusammenleben. Während mehrerer Semester unterrichtete sie ein Seminar zum Thema Mehrsprachigkeitsdidaktik in Theorie und Praxis an der Universität Innsbruck. Sie ist sehr involviert in Konzeption und Aufbau von Sprachenkompetenzzentren (z.B. SpEAK am PI Feldkirch, Sprachenzentrum der VHS Götzis), und hat bei mehreren Comenius- und Erasmus-Projekten mitgewirkt.
Schwerpunkte: Fortbildung von PädagogInnen, Entwicklung von Gesamtsprachen-curricula (Project PlurCur am European Centre for Modern Languages – Graz, Erasmus+-Projekt Plur>E), Mehrsprachigkeitsdidaktik.
Dissertation: Multilingual training at school: Does it enhance language proficiency and metalinguistic awareness in multilingual learners?
Forschungsgruppe DyME
Institut für Anglistik, ZiNr. 40431
Innrain 52, 6020 Innsbruck
Telefon +43 512 507-4197
E-Mail elisabeth.allgaeuer.hackl@gmail.com
Barbara Hofer
... ist langjähriges Mitglied von DyME research. Sie ist Dozentin an der Freien Universität Bozen (I) (Fakultät für Bildungswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften und Öko-Design) und unterrichtet Englisch an einem deutschsprachigen Gymnasium in Bozen. Als Südtirolerin, die in einer zweisprachigen Umgebung aufgewachsen ist, (er)lebt sie Mehrsprachigkeit und Interkulturalität als bereichernde Variablen im gesellschaftlichen Miteinander. Ihr Forschungsinteresse gilt insbesondere dem meta- und sprachübergreifenden Bewusstsein, sowie der mehrsprachigen Kompetenzentwicklung. Gegenwärtig beforscht sie mehrsprachige Kompetenzen bei Grundschüler*innen und untersucht, wie sich unterschiedliche lebensweltliche Affordanzen auf Sprachverständnis und multilinguales Bewusstsein auswirken. In rezenten Publikationen beschäftigt sie sich mit mehrsprachigen Testverfahren und Lernereinstellungen. In ihrer Freizeit wandert sie gerne in den Bergen, betreibt Sport, liest und bemüht sich, ihre rudimentären Französisch- und Chinesischkenntnisse auszubauen.
Kontakt: hofbar@libero.it; barbara.hofer1@unibz
Birgit Spechtenhauser Mayr
... hat eine Passion für Sprachen, die sie an die Universität in Trient geführt hat, um dort Sprach- und
Literaturwissenschaften zu studieren. Nach dem Abschluss ihres Masterstudiums erfolgte eine
zweijährige Spezialisierung zur Erlangung der Lehrbefähigung an der Freien Universität Bozen. Im
Anschluss an mehrere Auslandsaufenthalte, insbesondere im englischsprachigen Raum, unterrichtete
sie fast 20 Jahre lang Englisch an Südtiroler Gymnasien. Gleichzeitig engagierte sie sich in der
Erwachsenen- und Lehrerausbildung.
Seit einigen Jahren ist sie Dozentin an der Freien Universität Bozen und ist Mitglied der Forschungsgruppe DyME an der Universität in Innsbruck, wo sie auch ihren PhD in Linguistik erlangte. Der Schwerpunkt ihrer wissenschaftlichen Arbeit liegt auf der
Beobachtung von Entwicklungsaspekten und unterschiedlichen Niveaus des Sprachbewusstseins bei
jungen, mehrsprachigen Lernenden aus psycholinguistischer Sicht. Ihr Interesse erstreckt sich auch
auf die Erforschung von Sprachtransferphänomenen und Strategieanwendungen von
mehrsprachigen Lernern bei der Dekodierung von Sprachsystemen, sowie der Entwicklung
mehrsprachiger Kompetenzen auch im Zusammenhang mit soziokulturellen Faktoren.
Kontakt: Birgit.Spechtenhauser1@unibz.it
Kerstin Walz
Mehr Sprachen mehr Welt. Die Dinge sind eben nicht, wie wir sie sehen, sie entstehen und dies unentwegt neu. Erst wenn wir das ganze Spektrum der Sprachlichter auf die Dinge fallen lassen, können wir all ihre Farben sehen. Unsere Welt ist mehr als die Summe der Welten einzelner. Mehrsprachigkeit ist mein Schiff, mit dem ich zwischen den Welten segle, neue, unbekannte Ufer entdecke und erkenne, dass Sprache uns entgrenzen kann. Sprache ist das Potenzial aus dem wir Ermöglichungsräume bauen. Heute gilt die Welt als VUCA (volatile, uncertein, complex and ambigue) – aber war sie das nicht immer schon und halten wir nicht ebenso das beste Werkzeug, um dieser Welt begegnen zu können seit jeher in Händen? Die Vielfalt unserer Sprachen legt uns die Antwort dafür in die Hände und in unsere Verantwortung.
Meine erste Antwort lautet daher: DyME
Meine zweite Antwort lautet: Dynamics of language use and choice (short title of my thesis).
Meine dritte Antwort lautet: future, Zukunft, avenir, futuro, budućnost, Будущее, المستقبل …
Kontakt: kerstin.walz@uibk.ac.at
Manon Megens
... ist Kulturmanagerin, Kuratorin, Forscherin, Dozentin und Lehrerin und arbeitet in den
interdisziplinären Bereichen der zeitgenössischen (visuellen) Kunst, Architektur, Mehrsprachigkeit
(mit Englisch) und des (Fremd-)Spracherwerbs. Sie ist Doktorandin der Angewandten Linguistik und
Medienwissenschaft sowie Gründungsmitglied, Forscherin und Projektleiterin der DyME-Gruppe.
Manon ist in den Niederlanden aufgewachsen und interessierte sich bereits immer für Kultur(en),
Kunst und Kommunikation. Nach erfolgreichem Abschluss ihres Studiums International Cultural and
Art Education in Utrecht, zog Manon nach Österreich, wo sie seither arbeitet. Außerdem führte ihre
Leidenschaft für Sprachen, Kultur und Literatur dazu, dass Manon an der Universität Innsbruck
Architektur und Anglistik/Amerikanistik studierte.
Es war jedoch die eher praktische Frage "Wie erziehe ich mein eigenes Kind mehrsprachig?", die ihre
Aufmerksamkeit auf die Mehrsprachigkeit lenkte. Jetzt ist Manon Doktorandin und schreibt ihre
Dissertation zu mehrsprachiger Entwicklung (Erwerb, gradueller Sprachabbau, Erhalt),
sprachübergreifender Interaktion und dem mehrsprachigen Bewusstsein.
DyME Research Group
Institut für Anglistik, ZiNR. 40431
Innrain 52, 6020 Innsbruck
Telefon +43 512 507-4150
E-Mail Manon.Megens@student.uibk.ac.at
Katharina Pretorius
Katharina Pretorius hat an der Leopold-Franzens-Universität Englisch und Biologie auf Lehramt studiert und arbeitet nun an einem internationalen Gymnasium. Sie steht dabei täglich in Kontakt mit Schüler*innen, die zahlreiche verschiedene Sprachen sprechen. Schon von Beginn an war sie fasziniert von der Vielfalt der Sprachen und dem holistischen Prozess des Spracherwerbs. Sie beobachtet diesen nicht nur, sondern möchte ihn auch besser verstehen und gezielt fördern. Besonders Freude bereitet es ihr, wenn sie die Begeisterung für Sprachen in jungen Menschen wecken kann, sodass das Lernen einer Sprache nicht mehr als Pflicht, sondern als Leidenschaft empfunden wird – wenn das „Müssen“ zu einem „Wollen“ wird.
Im Rahmen ihrer Dissertation, die sich mit Language Aptitude und metalinguistischem Bewusstsein bei mehrsprachigen SchülerInnen beschäftigt, ist Katharina Pretorius nicht nur in ihrer wissenschaftlichen Arbeit tief mit dem Thema Sprachen verbunden, sondern auch in ihrem Alltag als Mutter eines plurilingual erzogenen Kleinkindes. Ihr Sohn bringt die Herausforderung und Faszination der Mehrsprachigkeit oft humorvoll auf den Punkt, so meint er zum Beispiel „Mama, I speak ALL the languages“… auch wenn er das (noch) nicht tut :-)
DyME Research Group
Institut für Anglistik, ZiNR. 40431
Innrain 52, 6020 Innsbruck
Telefon XXXX
E-Mail XXXX
Hannah Fisher
DyME Research Group
Institut für Anglistik, ZiNR. 40431
Innrain 52, 6020 Innsbruck
Telefon +43 512 507-4150
E-Mail Hannah.Fisher@uibk.ac.at
Markus Saurwein
DyME Research Group
Institut für Anglistik, ZiNR. 40431
Innrain 52, 6020 Innsbruck
Telefon +43 512 507-4150
E-Mail Markus.Saurwein@uibk.ac.at
Marina Prosa
DyME Research Group
Institut für Anglistik, ZiNR. 40431
Innrain 52, 6020 Innsbruck
Telefon +43 512 507-4150
E-Mail marina.prosa@uibk.ac.at