Forschung

Die Aufgabe des Archivs ist die Sammlung, Dokumentation und wissenschaftliche Bearbeitung von Materialien der Architektur und Ingenieurbaukunst seit dem 19. Jahrhundert.

Ein Schwerpunkt ist der zentrale Alpenbereich mit Tirol, Südtirol und den Nachbarregionen Trentino und Vorarlberg.

Bestände und Neuzugänge werden der Öffentlichkeit in Ausstellungen und Publikationen, Tagungen und Vorträgen zugänglich und der internationalen Forschung verfügbar gemacht. Forschungsprojekte werden auch in Zusammenhang mit den Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls für Baugeschichte und Denkmalpflege unter Beteiligung der Studenten durchgeführt. Dadurch soll ein wesentlicher Beitrag zur Bewahrung des kulturellen Erbes und zur Förderung der Forschung geleistet werden.

Aktuell

In Absprache mit der Archivleitung bearbeiten Studierende, Diplomand*innen und Doktorand*innen Nachlässe der Sammlung oder Fragestellungen zur Architekturgeschichte Tirols im 20. Jahrhundert.

 

Ein Jahr­hun­dert Moderne in Tirol

Strategien zum Erhalt des modernen gebauten kulturellen Erbes in Tirol

Die Bau­ten der öster­rei­chi­schen Noten­bank 1878–1938 als trans­na­ti­o­na­les Erbe im euro­pä­i­schen Kon­text

Projektförderung durch den Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank: Im Rahmen des Forschungsvorhabens soll die Bautätigkeit der Oesterreichisch-Ungarischen Bank (1878–1922) sowie der Oesterreichischen Nationalbank (1923–1938) in engem Zusammenhang mit notenbank- und wirtschaftsgeschichtlichen Fragestellungen untersucht und als europäisches Kulturerbe in ihr architektur- und kulturgeschichtliches Umfeld eingeordnet werden.

Syner­gie zwi­schen Erfor­schung und Umbau denk­mal­ge­schütz­ter Häu­ser der Han­se­stadt Lübeck

Die Dissertation beschäftigt sich mit Altstadthäusern der Hansestadt Lübeck, die sich vor allem in der Fleischhauerstraße befinden. Bei der Erforschung dieser Häuser wird die Synergie zwischen Erforschung und Umbau denkmalgeschützter Häuser eine wichtige Rolle spielen. 

Otho Orlando Kurz 1881-1933

Bereits als junger Architekt konnte Otho Orlando Kurz, dessen Ausbildung durch die „Münchner Bauschule“ und deren bekannten Dozenten geprägt war, mehrere große Bauaufgaben in München und Umgebung realisieren.

Vom Jagen und Sammeln“ archi­tek­to­ni­scher Schöp­fun­gen: Archi­vie­rung von archi­tek­tur­the­o­re­ti­scher und -phy­si­scher Nach­lässe

In dieser Masterarbeit geht es um die Bewahrung von kulturellem Erbe im Bereich Baukunst und den Umgang von architektonischen Nachlässen in Südtirol. Eine Analyse der funktionierenden Modelle als mögliches Vorbild für eine regionale Lösung.

Schul­bau­boom der 1970er

Die Masterarbeit untersucht, wie mit Schulen aus dem sogenannten Schulbauboom der 70er, in Tirol heute umgegangen werden soll. Ein Schwerpunkt wird dabei das Architekturbüro HMS sein. Das ehemalige Büro, mit Sitz in Innsbruck, hat zwischen 1968 und 2000 einige Schulbauten in Tirol und Vorarlberg geplant und realisiert. An einem Beispiel von Heinz Mathoi Streli möchte ich eine Anpassung heutiger Schulkonzepte und Schulreformen auf Bestandsgebäude untersuchen.

Groß­wohn­struk­tu­ren der 1970er Jahre in Inns­bruck und Bozen

Analyse ausgewählter Komplexe und Mapping von Großwohnprojekten

Archi­tek­to­ni­scher Leit­fa­den für Gar­misch-Par­ten­kir­chen

In Garmisch-Partenkirchen ist ein Verlust an regional ausgeprägter Baukultur festzustellen. An vielen Stellen wirken Häuser entwurzelt, nicht zugehörig. Doch wie gelingt es, den Charakter dieser Ortskerne zu erhalten oder gar zu erweitern? Wie entsteht ein homogener und individueller Charakter eines Ortes, einer Stadt oder einer Gegend? Die Gesamtheit dieser Fragenstrebt die Ausarbeitung eines Leitfadens für die Erhaltung der historischen und traditionellen Bausubstanz an, um diese zu wahren und zu erweitern.

Ekke­hard Hör­mann

Die Forschungsarbeit beschäftigt sich rund um den Nachlass Ekkehard Hörmann‘s. Dabei werden ausschließlich Bauten von Hörmann welche sich mit Bestand auseinandersetzen, berücksichtigt. Als Forschungsbasis werden alle projektrelevanten Arbeiten Hörmann’s aufgelistet und mit einer Kurzbeschreibung inklusive Bildmaterial objektiv dargestellt.

Erich Pat­tis - Der hei­mat­ver­bun­dene Archi­tekt

Die Arbeit wird eine umfassende Analyse und Darstellung des Lebens und Werkes des bedeutenden Südtiroler Architekten Dr. Erich Pattis (1902-1996) präsentieren. Dabei wird insbesondere auf den umfangreichen Nachlass eingegangen, der im September 2022 vom Archiv für Bau.Kunst.Geschichte übernommen wurde. Die Arbeit wird eine detaillierte Biographie sowie eine ausführliche Werkübersicht umfassen.

Die Bau­ten der öster­rei­chi­schen Noten­bank 1878–1938 als trans­na­ti­o­na­les Erbe im euro­pä­i­schen Kon­text

Projektförderung durch den Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank: Im Rahmen des Forschungsvorhabens soll die Bautätigkeit der Oesterreichisch-Ungarischen Bank (1878–1922) sowie der Oesterreichischen Nationalbank (1923–1938) in engem Zusammenhang mit notenbank- und wirtschaftsgeschichtlichen Fragestellungen untersucht und als europäisches Kulturerbe in ihr architektur- und kulturgeschichtliches Umfeld eingeordnet werden.

Vom Jagen und Sammeln“ archi­tek­to­ni­scher Schöp­fun­gen: Archi­vie­rung von archi­tek­tur­the­o­re­ti­scher und -phy­si­scher Nach­lässe

In dieser Masterarbeit geht es um die Bewahrung von kulturellem Erbe im Bereich Baukunst und den Umgang von architektonischen Nachlässen in Südtirol. Eine Analyse der funktionierenden Modelle als mögliches Vorbild für eine regionale Lösung.

Schul­bau­boom der 1970er

Die Masterarbeit untersucht, wie mit Schulen aus dem sogenannten Schulbauboom der 70er, in Tirol heute umgegangen werden soll. Ein Schwerpunkt wird dabei das Architekturbüro HMS sein. Das ehemalige Büro, mit Sitz in Innsbruck, hat zwischen 1968 und 2000 einige Schulbauten in Tirol und Vorarlberg geplant und realisiert. An einem Beispiel von Heinz Mathoi Streli möchte ich eine Anpassung heutiger Schulkonzepte und Schulreformen auf Bestandsgebäude untersuchen.

Groß­wohn­struk­tu­ren der 1970er Jahre in Inns­bruck und Bozen

Analyse ausgewählter Komplexe und Mapping von Großwohnprojekten

Otho Orlando Kurz 1881-1933

Bereits als junger Architekt konnte Otho Orlando Kurz, dessen Ausbildung durch die „Münchner Bauschule“ und deren bekannten Dozenten geprägt war, mehrere große Bauaufgaben in München und Umgebung realisieren.

Syner­gie zwi­schen Erfor­schung und Umbau denk­mal­ge­schütz­ter Häu­ser der Han­se­stadt Lübeck

Die Dissertation beschäftigt sich mit Altstadthäusern der Hansestadt Lübeck, die sich vor allem in der Fleischhauerstraße befinden. Bei der Erforschung dieser Häuser wird die Synergie zwischen Erforschung und Umbau denkmalgeschützter Häuser eine wichtige Rolle spielen. 

Ein Jahr­hun­dert Moderne in Tirol

Strategien zum Erhalt des modernen gebauten kulturellen Erbes in Tirol

Archi­tek­to­ni­scher Leit­fa­den für Gar­misch-Par­ten­kir­chen

In Garmisch-Partenkirchen ist ein Verlust an regional ausgeprägter Baukultur festzustellen. An vielen Stellen wirken Häuser entwurzelt, nicht zugehörig. Doch wie gelingt es, den Charakter dieser Ortskerne zu erhalten oder gar zu erweitern? Wie entsteht ein homogener und individueller Charakter eines Ortes, einer Stadt oder einer Gegend? Die Gesamtheit dieser Fragenstrebt die Ausarbeitung eines Leitfadens für die Erhaltung der historischen und traditionellen Bausubstanz an, um diese zu wahren und zu erweitern.

Ekke­hard Hör­mann

Die Forschungsarbeit beschäftigt sich rund um den Nachlass Ekkehard Hörmann‘s. Dabei werden ausschließlich Bauten von Hörmann welche sich mit Bestand auseinandersetzen, berücksichtigt. Als Forschungsbasis werden alle projektrelevanten Arbeiten Hörmann’s aufgelistet und mit einer Kurzbeschreibung inklusive Bildmaterial objektiv dargestellt.

Erich Pat­tis - Der hei­mat­ver­bun­dene Archi­tekt

Die Arbeit wird eine umfassende Analyse und Darstellung des Lebens und Werkes des bedeutenden Südtiroler Architekten Dr. Erich Pattis (1902-1996) präsentieren. Dabei wird insbesondere auf den umfangreichen Nachlass eingegangen, der im September 2022 vom Archiv für Bau.Kunst.Geschichte übernommen wurde. Die Arbeit wird eine detaillierte Biographie sowie eine ausführliche Werkübersicht umfassen.

Abgeschlossen

Mehr zu den abgeschlossenen Forschungsprojekten, Diplom- und Masterarbeiten und Dissertationen

 

Der Nach­lass der Bau­meis­ter­fa­mi­lie Josef Ret­ter im Archiv für Bau.Kunst.Ge­schichte

Im Rahmen der Diplomarbeit wurde der Nachlass der Baumeisterfamilie Josef Retter aufgearbeitet: Die Geschichte der Firma und der Familie wurde erstmals beleuchtet und ein Werkverzeichnis wurde erstellt, mit dem Ziel den Nachlass der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Campus Technik. Bau- und Entwicklungsgeschichte der Technischen Fakultäten der LFU

Im November 2011 beginnen die Sanierungs- und Umbauarbeiten auf dem Campus West der Universität Innsbruck. Die dort 1969 in Betrieb genommenen Gebäude der Fakultät für Bauigneieurwesen und Architektur sollen bis 2013 nach Plänen des Büros ATP Architekten und Ingenieure generalsaniert werden. Mit diesem Umbau werden die von Hubert Prachensky und Ernst Heiß entworfenen Stahl-Beton-Glas-Konstruktionen ein weitgehend neues Erscheinungsbild erhalten. 

Stubenmöbel der klassischen Moderne in Tirol

Die alpenländische Stube gehört zu den großen kulturhistorischen Leistungen des alpinen Raums. Bis heute ist sie ein Exportschlager Tirols. Vor mehr als vierhundert Jahren entstand dieser Typus eines Wohn- und Arbeitszimmers, dessen räumliche Struktur sowie seine Bestandteile seitdem klar definiert sind: der Esstisch mit Eckbank unterm Herrgottswinkel, die Holztäfelung und der Kachelofen mit Ofenbank.

Stadtplanung und Architektur der 30er Jahre in Tirol

Tradition und Moderne: Eine Aufnahme des Reichsflughafens Ainring zeigt zwei unterschiedliche Arten des Bauens der dreißiger Jahre: Tradition und Moderne stehen scheinbar unvereinbar nebeneinander. Deutlicher kann sich der Pragmatismus der NS-Baupolitik nicht darstellen. Die Gestalt und der Stil der NS-Architektur richtet sich nach Hierarchien und Baugattungen: Techoide Moderne für die Industrie, Heimatstil für Bauernhäuser und HJ-Heime, ein germanischer Monumentalstil aus Naturstein für Ordensburgen und vergröberter Neoklassizimus für die Repräsentation von Staat und Partei.

Architekturführer Innsbruck

Mit dem Architekturführer Innsbruck wird erstmals ein Leitfaden durch die rund 1000jährige Architektur- und Stadtbaugeschichte vorgelegt, der vom römischen Lager Veldidena, der miittelalterlichen Marktsiedlung und herzoglichen Renaissance- und Barockresidenz bis in die Gegenwart der modernen Landeshauptstadt reicht. Insgesamt wurden mehr als 260 Bauten aus allen Bauepochen ausgewählt, beschrieben und analysiert.

Archiv im Adam­bräu - Die Archi­tek­tur­samm­lung im Wel­zen­ba­cher-Bau

Die von Lois Welzenbacher (1889-1955) errichteten Neubauten der Adambräu-Brauerei in Innsbruck zählen seit ihrer Fertigstellung 1932 zu den bedeutendsten Industriebauten Österreichs. 2005 gelang mit der Sanierung und Umnutzung des Sudhauses als Haus der Architektur eine herausragende denkmalpflegerische Leistung. Im Buch "Archiv im Adambräu - Die Architektursammlung im Welzenbacher-Bau" analysieren international anerkannte Experten die Rettung und Wiederherstellung dieses besonderen Industriedenkmals.

Die Korrespondenz des Architekten Clemens Holzmeister

Das Projekt zur Erschließung der Berufskorrespondenz von Clemens Holzmeister ist Teil der digitalen Strategie am FI Archiv für Bau.Kunst.Geschichte der Universität Innsbruck, ihre Bestände auf längere Sicht der Forschung digital zugänglich zu machen. 

Vom Gauhaus zum Landhaus. Ein Tiroler NS-Bau und seine Geschichte

Im Auftrag des Landes Tirol untersuchen Christian Mathies und Hilde Strobl in ihrem Forschungsbericht den Bau des Neuen Landhauses, die Verwaltungsstrukturen im regionalen NS-Machtzentrum und die Bedeutungsgeschichte des Gebäudes bis in die Gegenwart.

Konstruktionswissen der frühen Moderne, Suchovs Strategien des sparsamen Eisenbaus

Ziel des aktuellen Projektes ist es, Antworten zu Fragenkomplexen der Bautechnik- und Industrialisierungsgeschichte zu finden. Diese Fragen werden von einem interdisziplinär zusammengesetzten Forschungsprojekt bearbeitet. Archivforschung, historische Bauforschung, Kompetenz in der Konstruktionsgeschichte und ingenieurwissenschaftliche Methoden sind dabei erforderlich.

Bauen im Licht. Cle­mens Holz­meis­ter. Die foto­gra­fi­sche Reprä­sen­ta­tion sei­ner Werke

Die Doktorarbeit befasst sich mit dem umfangreichen Bestand der Fotografien des Nachlasses von Clemens Holzmeister (ca. 10.000 Originalabzüge und Diapositive).

Engi­nee­ring Nati­o­na­lity

Das interdisziplinäre Kooperationsprojekt untersucht am Beispiel der Rettung eines der herausragenden Bauwerke der Gotik – des Straßburger Münsters in den Jahren 1907 bis 1926 – ein wichtiges, aber bisher vernachlässigtes Kapitel der Bautechnik-, Denkmal- und Kulturgeschichte.

Last Wit­nes­ses - Mess­mo­delle im Inge­ni­eu­r­bau­we­sen

Das Projekt widmet sich den letzten Zeugen der Modellstatik. Gemeint sind damit Modelle, die im Ingenieurbau eingesetzt wurden, um Tragwerke zu analysieren, zu verstehen, im wahrsten Sinne des Wortes zu begreifen und schließlich sogar zu bemessen und zu prüfen.

Zei­ten­wende – Vom His­to­ris­mus zur Reform: Der Archi­tekt Ema­nuel von Seidl (1856 -1919) und sein Gesamt­werk

Im Rahmen einer Dissertation wird erstmals das gesamte Werk des Münchener Architekten erarbeitet. Aktuelle Fotografien seiner Häuser und Gärten, zum Teil seiner Innenausstattungen in Gegenüberstellung mit historischen Bauplänen zeichnen den Bogen, welchen Seidl vom Beginn bis zum Ende seiner Tätigkeit gezogen hat.

Das Clemens Holzmeister Bildarchiv

Eine Hauptzielsetzung dieser Arbeit ist die "Entschlüsselung" des Entwurfskonzepts von Clemens Holzmeisters anhand der von ihm in Auftrag gegebenen Fotografien seiner Werke.

Robert Schuller

Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades Doktorin der technischen Wissenschaften eingereicht an der Leopold Franzens Universität Innsbruck, Fakultät für Bauingenieurwesen und Architektur im April 2012

Wilhelm Stigler Sen.

Neben der Einordnung des außerordentlich qualitätsvollen Œuvres Willi Stiglers in die nationale und internationale Architekturgeschichte, widmet sich diese Arbeit neuen Fragestellungen in Bezug auf Traditionalismus und vernakularer Moderne.

Norbert Fritz

Ziel der Masterarbeit ist es, Norbert Fritz und seine Architektur durch die Aufarbeitung seines Nachlasses, den er noch zu Lebzeiten an das Archiv für Baukunst übergeben hat, wieder ins Bewusstsein zu rücken und dadurch einer breiteren Masse zugänglich zu machen.

Kon­ver­sion von Hoch­bun­kern in Deut­sch­land und Öster­reich

Die angestrebte Masterarbeit mit dem Titel "Konversion von Hochbunkern in der Bundesrepublik Deutschland und Österreich" befasst sich mit verschiedenen Aspekten des Bunkerbaus und der Transformation von Hochbunkern in der Nachkriegszeit in Deutschland und Österreich.

Die Tiro­ler Glas­ma­le­rei- und Mosa­i­k­an­stalt in Inns­bruck und ihr Archi­tekt Josef von Stadl

Ziel der Masterarbeit ist es, die Firmen- und Architekturgeschichte zusammenzuführen und die Aufarbeitung der Unternehmens-geschichte zu komplettieren. Auch wird ein architekturtypologischer Vergleich mit anderen Glasmalerei- und Mosaikanstalten in Deutschland angestellt, um eine mögliche Typologie der im 19. Jahrhundert errichteten Glasmalereiwerkstätten auszumachen.

Zei­ten­wende – Vom His­to­ris­mus zur Reform: Der Archi­tekt Ema­nuel von Seidl (1856 -1919) und sein Gesamt­werk

Im Rahmen einer Dissertation wird erstmals das gesamte Werk des Münchener Architekten erarbeitet. Aktuelle Fotografien seiner Häuser und Gärten, zum Teil seiner Innenausstattungen in Gegenüberstellung mit historischen Bauplänen zeichnen den Bogen, welchen Seidl vom Beginn bis zum Ende seiner Tätigkeit gezogen hat.

Das Clemens Holzmeister Bildarchiv

Eine Hauptzielsetzung dieser Arbeit ist die "Entschlüsselung" des Entwurfskonzepts von Clemens Holzmeisters anhand der von ihm in Auftrag gegebenen Fotografien seiner Werke.

Der Nach­lass der Bau­meis­ter­fa­mi­lie Josef Ret­ter im Archiv für Bau.Kunst.Ge­schichte

Im Rahmen der Diplomarbeit wurde der Nachlass der Baumeisterfamilie Josef Retter aufgearbeitet: Die Geschichte der Firma und der Familie wurde erstmals beleuchtet und ein Werkverzeichnis wurde erstellt, mit dem Ziel den Nachlass der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Campus Technik. Bau- und Entwicklungsgeschichte der Technischen Fakultäten der LFU

Im November 2011 beginnen die Sanierungs- und Umbauarbeiten auf dem Campus West der Universität Innsbruck. Die dort 1969 in Betrieb genommenen Gebäude der Fakultät für Bauigneieurwesen und Architektur sollen bis 2013 nach Plänen des Büros ATP Architekten und Ingenieure generalsaniert werden. Mit diesem Umbau werden die von Hubert Prachensky und Ernst Heiß entworfenen Stahl-Beton-Glas-Konstruktionen ein weitgehend neues Erscheinungsbild erhalten. 

Stubenmöbel der klassischen Moderne in Tirol

Die alpenländische Stube gehört zu den großen kulturhistorischen Leistungen des alpinen Raums. Bis heute ist sie ein Exportschlager Tirols. Vor mehr als vierhundert Jahren entstand dieser Typus eines Wohn- und Arbeitszimmers, dessen räumliche Struktur sowie seine Bestandteile seitdem klar definiert sind: der Esstisch mit Eckbank unterm Herrgottswinkel, die Holztäfelung und der Kachelofen mit Ofenbank.

Robert Schuller

Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades Doktorin der technischen Wissenschaften eingereicht an der Leopold Franzens Universität Innsbruck, Fakultät für Bauingenieurwesen und Architektur im April 2012

Stadtplanung und Architektur der 30er Jahre in Tirol

Tradition und Moderne: Eine Aufnahme des Reichsflughafens Ainring zeigt zwei unterschiedliche Arten des Bauens der dreißiger Jahre: Tradition und Moderne stehen scheinbar unvereinbar nebeneinander. Deutlicher kann sich der Pragmatismus der NS-Baupolitik nicht darstellen. Die Gestalt und der Stil der NS-Architektur richtet sich nach Hierarchien und Baugattungen: Techoide Moderne für die Industrie, Heimatstil für Bauernhäuser und HJ-Heime, ein germanischer Monumentalstil aus Naturstein für Ordensburgen und vergröberter Neoklassizimus für die Repräsentation von Staat und Partei.

Wilhelm Stigler Sen.

Neben der Einordnung des außerordentlich qualitätsvollen Œuvres Willi Stiglers in die nationale und internationale Architekturgeschichte, widmet sich diese Arbeit neuen Fragestellungen in Bezug auf Traditionalismus und vernakularer Moderne.

Architekturführer Innsbruck

Mit dem Architekturführer Innsbruck wird erstmals ein Leitfaden durch die rund 1000jährige Architektur- und Stadtbaugeschichte vorgelegt, der vom römischen Lager Veldidena, der miittelalterlichen Marktsiedlung und herzoglichen Renaissance- und Barockresidenz bis in die Gegenwart der modernen Landeshauptstadt reicht. Insgesamt wurden mehr als 260 Bauten aus allen Bauepochen ausgewählt, beschrieben und analysiert.

Archiv im Adam­bräu - Die Archi­tek­tur­samm­lung im Wel­zen­ba­cher-Bau

Die von Lois Welzenbacher (1889-1955) errichteten Neubauten der Adambräu-Brauerei in Innsbruck zählen seit ihrer Fertigstellung 1932 zu den bedeutendsten Industriebauten Österreichs. 2005 gelang mit der Sanierung und Umnutzung des Sudhauses als Haus der Architektur eine herausragende denkmalpflegerische Leistung. Im Buch "Archiv im Adambräu - Die Architektursammlung im Welzenbacher-Bau" analysieren international anerkannte Experten die Rettung und Wiederherstellung dieses besonderen Industriedenkmals.

Norbert Fritz

Ziel der Masterarbeit ist es, Norbert Fritz und seine Architektur durch die Aufarbeitung seines Nachlasses, den er noch zu Lebzeiten an das Archiv für Baukunst übergeben hat, wieder ins Bewusstsein zu rücken und dadurch einer breiteren Masse zugänglich zu machen.

Die Korrespondenz des Architekten Clemens Holzmeister

Das Projekt zur Erschließung der Berufskorrespondenz von Clemens Holzmeister ist Teil der digitalen Strategie am FI Archiv für Bau.Kunst.Geschichte der Universität Innsbruck, ihre Bestände auf längere Sicht der Forschung digital zugänglich zu machen. 

Vom Gauhaus zum Landhaus. Ein Tiroler NS-Bau und seine Geschichte

Im Auftrag des Landes Tirol untersuchen Christian Mathies und Hilde Strobl in ihrem Forschungsbericht den Bau des Neuen Landhauses, die Verwaltungsstrukturen im regionalen NS-Machtzentrum und die Bedeutungsgeschichte des Gebäudes bis in die Gegenwart.

Konstruktionswissen der frühen Moderne, Suchovs Strategien des sparsamen Eisenbaus

Ziel des aktuellen Projektes ist es, Antworten zu Fragenkomplexen der Bautechnik- und Industrialisierungsgeschichte zu finden. Diese Fragen werden von einem interdisziplinär zusammengesetzten Forschungsprojekt bearbeitet. Archivforschung, historische Bauforschung, Kompetenz in der Konstruktionsgeschichte und ingenieurwissenschaftliche Methoden sind dabei erforderlich.

Bauen im Licht. Cle­mens Holz­meis­ter. Die foto­gra­fi­sche Reprä­sen­ta­tion sei­ner Werke

Die Doktorarbeit befasst sich mit dem umfangreichen Bestand der Fotografien des Nachlasses von Clemens Holzmeister (ca. 10.000 Originalabzüge und Diapositive).

Engi­nee­ring Nati­o­na­lity

Das interdisziplinäre Kooperationsprojekt untersucht am Beispiel der Rettung eines der herausragenden Bauwerke der Gotik – des Straßburger Münsters in den Jahren 1907 bis 1926 – ein wichtiges, aber bisher vernachlässigtes Kapitel der Bautechnik-, Denkmal- und Kulturgeschichte.

Last Wit­nes­ses - Mess­mo­delle im Inge­ni­eu­r­bau­we­sen

Das Projekt widmet sich den letzten Zeugen der Modellstatik. Gemeint sind damit Modelle, die im Ingenieurbau eingesetzt wurden, um Tragwerke zu analysieren, zu verstehen, im wahrsten Sinne des Wortes zu begreifen und schließlich sogar zu bemessen und zu prüfen.

Kon­ver­sion von Hoch­bun­kern in Deut­sch­land und Öster­reich

Die angestrebte Masterarbeit mit dem Titel "Konversion von Hochbunkern in der Bundesrepublik Deutschland und Österreich" befasst sich mit verschiedenen Aspekten des Bunkerbaus und der Transformation von Hochbunkern in der Nachkriegszeit in Deutschland und Österreich.

Die Tiro­ler Glas­ma­le­rei- und Mosa­i­k­an­stalt in Inns­bruck und ihr Archi­tekt Josef von Stadl

Ziel der Masterarbeit ist es, die Firmen- und Architekturgeschichte zusammenzuführen und die Aufarbeitung der Unternehmens-geschichte zu komplettieren. Auch wird ein architekturtypologischer Vergleich mit anderen Glasmalerei- und Mosaikanstalten in Deutschland angestellt, um eine mögliche Typologie der im 19. Jahrhundert errichteten Glasmalereiwerkstätten auszumachen.

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