Forschung

Die Aufgabe des Archivs ist die Sammlung, Dokumentation und wissenschaftliche Bearbeitung von Materialien der Architektur und Ingenieurbaukunst seit dem 19. Jahrhundert.

Ein Schwerpunkt ist der zentrale Alpenbereich mit Tirol, Südtirol und den Nachbarregionen Trentino und Vorarlberg.

Bestände und Neuzugänge werden der Öffentlichkeit in Ausstellungen und Publikationen, Tagungen und Vorträgen zugänglich und der internationalen Forschung verfügbar gemacht. Forschungsprojekte werden auch in Zusammenhang mit den Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls für Baugeschichte und Denkmalpflege unter Beteiligung der Studenten durchgeführt. Dadurch soll ein wesentlicher Beitrag zur Bewahrung des kulturellen Erbes und zur Förderung der Forschung geleistet werden.

Aktuell

In Absprache mit der Archivleitung bearbeiten Studierende, Diplomand*innen und Doktorand*innen Nachlässe der Sammlung oder Fragestellungen zur Architekturgeschichte Tirols im 20. Jahrhundert.

 

Otho Orlando Kurz 1881-1933

Verfasser der Dissertation: DI Andreas Pawle

Erich Pat­tis - Der hei­mat­ver­bun­dene Archi­tekt

Verfasser der Masterarbeit: Justus Pegger und Philipp Tappeiner

Ekke­hard Hör­mann

Verfasser der Masterarbeit: Adrian Warmuth-Tropper

Schul­bau­boom der 1970er

Verfasser der Masterarbeit: Robin Pischl

Abgeschlossen

Mehr zu den abgeschlossenen Forschungsprojekten, Diplom- und Masterarbeiten und Dissertationen

 

Ein Jahr­hun­dert Moderne in Tirol

Das Projekt setzt sich zum Ziel ein architektonisches Inventar der Nachkriegsbauten in der Region Tirol zu erstellen; einen Punktekatalog von Gefahrenpotenzialen, die einen Verlust von wertvoller historischer Bausubstanz bedeuten, anzufertigen. 

Der Nach­lass der Bau­meis­ter­fa­mi­lie Josef Ret­ter im Archiv für Bau.Kunst.Ge­schichte

Im Rahmen der Diplomarbeit wurde der Nachlass der Baumeisterfamilie Josef Retter aufgearbeitet: Die Geschichte der Firma und der Familie wurde erstmals beleuchtet und ein Werkverzeichnis wurde erstellt, mit dem Ziel den Nachlass der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Campus Technik. Bau- und Entwicklungsgeschichte der Technischen Fakultäten der LFU

Im November 2011 beginnen die Sanierungs- und Umbauarbeiten auf dem Campus West der Universität Innsbruck. Die dort 1969 in Betrieb genommenen Gebäude der Fakultät für Bauigneieurwesen und Architektur sollen bis 2013 nach Plänen des Büros ATP Architekten und Ingenieure generalsaniert werden. Mit diesem Umbau werden die von Hubert Prachensky und Ernst Heiß entworfenen Stahl-Beton-Glas-Konstruktionen ein weitgehend neues Erscheinungsbild erhalten. 

Stubenmöbel der klassischen Moderne in Tirol

Die alpenländische Stube gehört zu den großen kulturhistorischen Leistungen des alpinen Raums. Bis heute ist sie ein Exportschlager Tirols. Vor mehr als vierhundert Jahren entstand dieser Typus eines Wohn- und Arbeitszimmers, dessen räumliche Struktur sowie seine Bestandteile seitdem klar definiert sind: der Esstisch mit Eckbank unterm Herrgottswinkel, die Holztäfelung und der Kachelofen mit Ofenbank.

Stadtplanung und Architektur der 30er Jahre in Tirol

Tradition und Moderne: Eine Aufnahme des Reichsflughafens Ainring zeigt zwei unterschiedliche Arten des Bauens der dreißiger Jahre: Tradition und Moderne stehen scheinbar unvereinbar nebeneinander. Deutlicher kann sich der Pragmatismus der NS-Baupolitik nicht darstellen. Die Gestalt und der Stil der NS-Architektur richtet sich nach Hierarchien und Baugattungen: Techoide Moderne für die Industrie, Heimatstil für Bauernhäuser und HJ-Heime, ein germanischer Monumentalstil aus Naturstein für Ordensburgen und vergröberter Neoklassizimus für die Repräsentation von Staat und Partei.

Architekturführer Innsbruck

Mit dem Architekturführer Innsbruck wird erstmals ein Leitfaden durch die rund 1000jährige Architektur- und Stadtbaugeschichte vorgelegt, der vom römischen Lager Veldidena, der miittelalterlichen Marktsiedlung und herzoglichen Renaissance- und Barockresidenz bis in die Gegenwart der modernen Landeshauptstadt reicht. Insgesamt wurden mehr als 260 Bauten aus allen Bauepochen ausgewählt, beschrieben und analysiert.

Archiv im Adam­bräu - Die Archi­tek­tur­samm­lung im Wel­zen­ba­cher-Bau

Die von Lois Welzenbacher (1889-1955) errichteten Neubauten der Adambräu-Brauerei in Innsbruck zählen seit ihrer Fertigstellung 1932 zu den bedeutendsten Industriebauten Österreichs. 2005 gelang mit der Sanierung und Umnutzung des Sudhauses als Haus der Architektur eine herausragende denkmalpflegerische Leistung. Im Buch "Archiv im Adambräu - Die Architektursammlung im Welzenbacher-Bau" analysieren international anerkannte Experten die Rettung und Wiederherstellung dieses besonderen Industriedenkmals.

Die Korrespondenz des Architekten Clemens Holzmeister

Das Projekt zur Erschließung der Berufskorrespondenz von Clemens Holzmeister ist Teil der digitalen Strategie am FI Archiv für Bau.Kunst.Geschichte der Universität Innsbruck, ihre Bestände auf längere Sicht der Forschung digital zugänglich zu machen. 

Vom Gauhaus zum Landhaus. Ein Tiroler NS-Bau und seine Geschichte

Im Auftrag des Landes Tirol untersuchen Christian Mathies und Hilde Strobl in ihrem Forschungsbericht den Bau des Neuen Landhauses, die Verwaltungsstrukturen im regionalen NS-Machtzentrum und die Bedeutungsgeschichte des Gebäudes bis in die Gegenwart.

Konstruktionswissen der frühen Moderne, Suchovs Strategien des sparsamen Eisenbaus

Ziel des aktuellen Projektes ist es, Antworten zu Fragenkomplexen der Bautechnik- und Industrialisierungsgeschichte zu finden. Diese Fragen werden von einem interdisziplinär zusammengesetzten Forschungsprojekt bearbeitet. Archivforschung, historische Bauforschung, Kompetenz in der Konstruktionsgeschichte und ingenieurwissenschaftliche Methoden sind dabei erforderlich.

Last Wit­nes­ses - Mess­mo­delle im Inge­ni­eu­r­bau­we­sen

Das Projekt widmet sich den letzten Zeugen der Modellstatik. Gemeint sind damit Modelle, die im Ingenieurbau eingesetzt wurden, um Tragwerke zu analysieren, zu verstehen, im wahrsten Sinne des Wortes zu begreifen und schließlich sogar zu bemessen und zu prüfen.

Engi­nee­ring Nati­o­na­lity

Das interdisziplinäre Kooperationsprojekt untersucht am Beispiel der Rettung eines der herausragenden Bauwerke der Gotik – des Straßburger Münsters in den Jahren 1907 bis 1926 – ein wichtiges, aber bisher vernachlässigtes Kapitel der Bautechnik-, Denkmal- und Kulturgeschichte.

Bauen im Licht. Cle­mens Holz­meis­ter. Die foto­gra­fi­sche Reprä­sen­ta­tion sei­ner Werke

Die Doktorarbeit befasst sich mit dem umfangreichen Bestand der Fotografien des Nachlasses von Clemens Holzmeister (ca. 10.000 Originalabzüge und Diapositive).

Das Clemens Holzmeister Bildarchiv

Verfasser der Dissertation: Mag. Christian Preining

Robert Schuller

Verfasserin der Dissertation: DI Regina Öschlberger

Wilhelm Stigler Sen.

Verfasserin der Dissertation: DI Juliane Mayer

Mess­mo­delle im Netz­werk

Verfasser der Dissertation: Dipl.-Ing. Benjamin Schmid, BSc.

Ein Jahr­hun­dert Moderne in Tirol

Das Projekt setzt sich zum Ziel ein architektonisches Inventar der Nachkriegsbauten in der Region Tirol zu erstellen; einen Punktekatalog von Gefahrenpotenzialen, die einen Verlust von wertvoller historischer Bausubstanz bedeuten, anzufertigen. 

Das Clemens Holzmeister Bildarchiv

Verfasser der Dissertation: Mag. Christian Preining

Der Nach­lass der Bau­meis­ter­fa­mi­lie Josef Ret­ter im Archiv für Bau.Kunst.Ge­schichte

Im Rahmen der Diplomarbeit wurde der Nachlass der Baumeisterfamilie Josef Retter aufgearbeitet: Die Geschichte der Firma und der Familie wurde erstmals beleuchtet und ein Werkverzeichnis wurde erstellt, mit dem Ziel den Nachlass der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Campus Technik. Bau- und Entwicklungsgeschichte der Technischen Fakultäten der LFU

Im November 2011 beginnen die Sanierungs- und Umbauarbeiten auf dem Campus West der Universität Innsbruck. Die dort 1969 in Betrieb genommenen Gebäude der Fakultät für Bauigneieurwesen und Architektur sollen bis 2013 nach Plänen des Büros ATP Architekten und Ingenieure generalsaniert werden. Mit diesem Umbau werden die von Hubert Prachensky und Ernst Heiß entworfenen Stahl-Beton-Glas-Konstruktionen ein weitgehend neues Erscheinungsbild erhalten. 

Stubenmöbel der klassischen Moderne in Tirol

Die alpenländische Stube gehört zu den großen kulturhistorischen Leistungen des alpinen Raums. Bis heute ist sie ein Exportschlager Tirols. Vor mehr als vierhundert Jahren entstand dieser Typus eines Wohn- und Arbeitszimmers, dessen räumliche Struktur sowie seine Bestandteile seitdem klar definiert sind: der Esstisch mit Eckbank unterm Herrgottswinkel, die Holztäfelung und der Kachelofen mit Ofenbank.

Robert Schuller

Verfasserin der Dissertation: DI Regina Öschlberger

Stadtplanung und Architektur der 30er Jahre in Tirol

Tradition und Moderne: Eine Aufnahme des Reichsflughafens Ainring zeigt zwei unterschiedliche Arten des Bauens der dreißiger Jahre: Tradition und Moderne stehen scheinbar unvereinbar nebeneinander. Deutlicher kann sich der Pragmatismus der NS-Baupolitik nicht darstellen. Die Gestalt und der Stil der NS-Architektur richtet sich nach Hierarchien und Baugattungen: Techoide Moderne für die Industrie, Heimatstil für Bauernhäuser und HJ-Heime, ein germanischer Monumentalstil aus Naturstein für Ordensburgen und vergröberter Neoklassizimus für die Repräsentation von Staat und Partei.

Wilhelm Stigler Sen.

Verfasserin der Dissertation: DI Juliane Mayer

Architekturführer Innsbruck

Mit dem Architekturführer Innsbruck wird erstmals ein Leitfaden durch die rund 1000jährige Architektur- und Stadtbaugeschichte vorgelegt, der vom römischen Lager Veldidena, der miittelalterlichen Marktsiedlung und herzoglichen Renaissance- und Barockresidenz bis in die Gegenwart der modernen Landeshauptstadt reicht. Insgesamt wurden mehr als 260 Bauten aus allen Bauepochen ausgewählt, beschrieben und analysiert.

Archiv im Adam­bräu - Die Archi­tek­tur­samm­lung im Wel­zen­ba­cher-Bau

Die von Lois Welzenbacher (1889-1955) errichteten Neubauten der Adambräu-Brauerei in Innsbruck zählen seit ihrer Fertigstellung 1932 zu den bedeutendsten Industriebauten Österreichs. 2005 gelang mit der Sanierung und Umnutzung des Sudhauses als Haus der Architektur eine herausragende denkmalpflegerische Leistung. Im Buch "Archiv im Adambräu - Die Architektursammlung im Welzenbacher-Bau" analysieren international anerkannte Experten die Rettung und Wiederherstellung dieses besonderen Industriedenkmals.

Norbert Fritz

Verfasser der Masterarbeit: DI Stefan Klausner

Die Korrespondenz des Architekten Clemens Holzmeister

Das Projekt zur Erschließung der Berufskorrespondenz von Clemens Holzmeister ist Teil der digitalen Strategie am FI Archiv für Bau.Kunst.Geschichte der Universität Innsbruck, ihre Bestände auf längere Sicht der Forschung digital zugänglich zu machen. 

Vom Gauhaus zum Landhaus. Ein Tiroler NS-Bau und seine Geschichte

Im Auftrag des Landes Tirol untersuchen Christian Mathies und Hilde Strobl in ihrem Forschungsbericht den Bau des Neuen Landhauses, die Verwaltungsstrukturen im regionalen NS-Machtzentrum und die Bedeutungsgeschichte des Gebäudes bis in die Gegenwart.

Konstruktionswissen der frühen Moderne, Suchovs Strategien des sparsamen Eisenbaus

Ziel des aktuellen Projektes ist es, Antworten zu Fragenkomplexen der Bautechnik- und Industrialisierungsgeschichte zu finden. Diese Fragen werden von einem interdisziplinär zusammengesetzten Forschungsprojekt bearbeitet. Archivforschung, historische Bauforschung, Kompetenz in der Konstruktionsgeschichte und ingenieurwissenschaftliche Methoden sind dabei erforderlich.

Last Wit­nes­ses - Mess­mo­delle im Inge­ni­eu­r­bau­we­sen

Das Projekt widmet sich den letzten Zeugen der Modellstatik. Gemeint sind damit Modelle, die im Ingenieurbau eingesetzt wurden, um Tragwerke zu analysieren, zu verstehen, im wahrsten Sinne des Wortes zu begreifen und schließlich sogar zu bemessen und zu prüfen.

Engi­nee­ring Nati­o­na­lity

Das interdisziplinäre Kooperationsprojekt untersucht am Beispiel der Rettung eines der herausragenden Bauwerke der Gotik – des Straßburger Münsters in den Jahren 1907 bis 1926 – ein wichtiges, aber bisher vernachlässigtes Kapitel der Bautechnik-, Denkmal- und Kulturgeschichte.

Bauen im Licht. Cle­mens Holz­meis­ter. Die foto­gra­fi­sche Reprä­sen­ta­tion sei­ner Werke

Die Doktorarbeit befasst sich mit dem umfangreichen Bestand der Fotografien des Nachlasses von Clemens Holzmeister (ca. 10.000 Originalabzüge und Diapositive).

Mess­mo­delle im Netz­werk

Verfasser der Dissertation: Dipl.-Ing. Benjamin Schmid, BSc.

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