Die Rotman European Trading Competition ist ein Wettbewerb, bei dem die Studierenden in mehreren simulierten Märkten dieselben Ver-/Kaufentscheidungen wie echte Trader aus der Praxis treffen müssen. Gehandelt wird dabei an einer elektronischen Börse. Hier werden Angebot und Nachfrage aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer abgeglichen und die Order der Reihe nach ausgeführt. In drei unterschiedlichen Fallstudien (ENEL Electricity Case, EIB Interest Rate Case und Intesa San Paolo Algorithmic Case) mussten sie dabei ihr im Masterstudium erlerntes Wissen über Commodities, Equities und Bonds in einer sehr praxisähnlichen Umgebung anwenden. Es galt (teils sogar automatisiert) Ineffizienzen am Markt auszunutzen, diese wegzuarbitrieren und somit den Markt zu räumen. Um Veränderungen in den Markt zu bringen, wurden immer wieder neue News eingespielt, welche das Zinsgeschehen am Markt dramatisch beeinflussten und somit Auswirkungen auf die Anlageentscheidungen hatten.
Nach intensiver Vorbereitungsphase und einem sehr spannenden und herausfordernden Wettkampftag, errangen die Innsbrucker Studierenden am Ende Platz 5 und landeten somit als einziges österreichisches Team in den Top 5. „Aus unserer Sicht ist es nur empfehlenswert, an einer derartigen Veranstaltung teilzunehmen. Wir konnten daraus viele Erkenntnisse und Erfahrungen mitnehmen und hatten zudem die Möglichkeit, uns mit unseren Fähigkeiten in einem internationalen Umfeld zu messen. Unser besonderer Dank gilt hier unserem unermüdlichen Betreuer und akademischen Rückhalt Mauricio Praxmarer sowie unserem brillanten Informatikberater Eduard Frankford“, so Christoph Schenkenfelder.